Rheinische Zeitung

Rheinische Allgemeine Zeitung ‘RAZ’
1840 bis 1843
Die Rheinische Allgemeine Zeitung (RAZ) wurde 1840 in Düsseldorf gegründet und spielte eine bedeutende Rolle in der deutschen Pressegeschichte. Sie entstand in einer Zeit, die geprägt war von politischen Bewegungen und sozialen Umbrüchen in Deutschland. Die Zeitung verfolgte eine liberale Linie und setzte sich für demokratische Reformen und die Verbesserung der politischen Situation in den deutschen Staaten ein.
Die RAZ erlangte schnell an Einfluss und wurde zu einem wichtigen Forum für politische Diskussionen, insbesondere in Bezug auf die nationalen und sozialen Fragen der Zeit, die schließlich zur Märzrevolution 1848 führten. Mit der Revolution erlebte die Zeitung eine Phase des Wachstums, da viele Menschen an politischen Debatten interessiert waren.
Im Laufe der Jahre hat die Zeitung ihre Ausrichtung mehrfach geändert und war auch von unterschiedlichen politischen Strömungen beeinflusst. Wie viele Zeitungen dieser Epoche sah sie sich jedoch auch Herausforderungen durch die wirtschaftlichen und politischen Veränderungen in Deutschland und durch den Wettbewerb mit anderen Zeitungen gegenüber.

Rheinische Zeitung
1842 bis 1843
Die Rheinische Zeitung für Politik, Handel und Gewerbe wurde am 1. Januar 1842 in KölnPreußen, gegründet und zum 31. März 1843 durch die staatlichen Behörden verboten. Vorgängerin war die Rheinische Allgemeine Zeitung (gegründet 1840), Nachfolgerin in den Jahren 1848 und 1849 die Neue Rheinische Zeitung.

Neue Rheinische Zeitung ‘NRhZ’
1848 bis 1849
Die Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie (NRhZ) war eine von Karl Marx in den Jahren 1848 und 1849 im zu der Zeit zu Preußen (Rheinprovinz) gehörenden Köln herausgegebene Tageszeitung, die sich auch unter kommunistischsozialistischen Aspekten mit den revolutionären gesellschaftspolitischen Ereignissen der Zeit beschäftigte. Auch Marx’ Weggefährte Friedrich Engels steuerte als Redakteur wichtige Zeitungsbeiträge bei.


Neue Rheinische Zeitung ‘NRhZ-Online’
1848 bis heute
Unabhängig, engagiert und kritisch.
Das NRhZ Team

Unser Hintergrund
In ihrer unabhängigen, engagierten und kritischen Berichterstattung orientiert sich die NRhZ an der traditionsreichen Neuen Rheinischen Zeitung, die am 1. Juni 1848 in Köln gegründet wurde und sich der Aufklärung verpflichtet hatte.
Die JournalistInnen der NRhZ zeigen Zusammenhänge auf und geben den Leserinnen und Lesern so die Möglichkeit, eigene Schlüsse zu ziehen. Vor allem Nachrichten, die keinen Eingang in die großen Medien finden, weil sie nicht in den konzernabhängigen Mainstream passen, sind bei uns Programm.
Unabhängige, politisch engagierte JournalistInnen, FotografInnen und SpezialistInnen aus der Medienbranche arbeiten – bisher ausschließlich ehrenamtlich – an der Herausgabe der seit August 2005 einmal wöchentlich erscheinenden Ausgabe der Zeitung. Die ständig steigenden Zugriffszahlen beweisen, dass eine unabhängige und professionell gemachte Online-Zeitung für Köln, das Rheinland und darüber hinaus wichtig ist.
Die NRhZ versteht sich als Plattform für politischen Einspruch und Einflussnahme sowie kontroverse Auseinandersetzungen über aktuelle Themen. Die enge Anbindung an Initiativen und Basisgruppen ermöglicht die Zusammenarbeit mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern, denen der Zugang zum monopolisierten Medienmarkt in der Regel verschlossen ist.
Unsere Motivation
Gemeinsam wollen wir dem schleichenden Verlust der Meinungs- und Informationsfreiheit durch die fortschreitende Konzentration der Medien in wenigen Händen und staatlicher Einflussnahme etwas entgegensetzen. Auch in den öffentlich rechtlichen Medien dominiert die Anpassung. Dagegen kann man nichts tun? Doch! Wir können – Sie können!
Unterstützen Sie uns – gegen die Bevormundung durch das Monopol der herrschenden Medien!
Die Redaktion.
http://www.nrhz.de/flyer/suche.php?ressort_id_menu=2&ressort_menu=Lokales

Rheinische Republik
1921 bis 1923
Bereits 1921 erschien in Köln die „Freie Zeitung“ der „Rheinischen Republik“. Hier ein Vorbericht aus der Ausgabe vom 10. Dezember dieses Jahres zum Kongress der „Rheinischen Volkspartei“.
Die Rheinische Republik war eine sozialistisch geprägte Tageszeitung, die erstmals 1921 in Köln erschien. Sie war Teil der politischen und sozialen Umwälzungen, die nach dem Ersten Weltkrieg in Deutschland stattfanden. Insbesondere in der Weimarer Republik war die politische Landschaft von verschiedenen ideologischen Strömungen geprägt, darunter auch Sozialismus und Kommunismus.
Die “Rheinische Republik” verstand sich als Sprachrohr der Arbeiterbewegung und nahm in ihren Berichten und Kommentaren eine klare Position gegen den aufkommenden Nationalsozialismus ein. Die Zeitung thematisierte nicht nur lokale und regionale Ereignisse, sondern auch wichtige gesamtdeutsche und internationale politische Fragen.
In der Zeit ihrer Veröffentlichung war die Publikation oft mit Herausforderungen konfrontiert, darunter wirtschaftliche Schwierigkeiten und politische Repressionen. Die Atmosphäre der Weimarer Republik war von Instabilität geprägt, was auch Auswirkungen auf die Pressefreiheit hatte. Die “Rheinische Republik” war daher Teil eines größeren Kontextes von Publikationen, die sich für sozialistische Werte einsetzten und dennoch unter Druck standen.
Wie viele andere zeitgenössische Zeitungen dieser Ära musste auch die “Rheinische Republik” sich schließlich an die sich verändernden politischen Gegebenheiten anpassen, insbesondere mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus in den frühen 1930er-Jahren. Viele sozialistische Zeitungen wurden zwangsweise geschlossen oder gingen im Angesicht von Zensur und Verfolgung unter.


Rheinische Post ‘RP’
1946 bis heute
Die Rheinische Post ist eine regionale Tageszeitung mit Hauptsitz in Düsseldorf. Sie gehört zur Rheinische Post Mediengruppe und erscheint am Niederrhein und in Teilen des Bergischen Landes. Die verkaufte Auflage beträgt 198.049 Exemplare, ein Minus von 49,9 Prozent seit 1998. Damit ist die RP nach der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung die zweitgrößte regionale Tageszeitung in Deutschland. Im Rhein-Kreis Neuss erscheint sie als Neuß-Grevenbroicher Zeitung, in Solingen als Solinger Morgenpost, in anderen Teilen des Bergischen Landes als Bergische Morgenpost.
Die Zentralredaktion der Rheinischen Post befindet sich in Düsseldorf, wo Themen analysiert, bewertet und für die Print- und Onlineausgaben aufbereitet werden. Die Rheinische Post gilt als Autorenzeitung: 80 Prozent der Beiträge verfassen Journalisten des Hauses. Ein Parlamentsbüro in Berlin, die Zentralredaktion in Düsseldorf und Korrespondenten in Washington, D.C.LondonBrüsselParis und Moskau liefern ebenfalls Inhalte für die Zeitung. Die Rheinische Post gehört zu den meistzitierten Regionalzeitungen Deutschlands.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung ‘WAZ’
1948 bis heute
Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) ist die größte Regionalzeitung Deutschlands. Sie wurde am 3. April 1948 gegründet und hat ihren Sitz in Essen. Die WAZ erscheint mit 16 Lokalausgaben im gesamten Ruhrgebiet. Auflage und Online-Reichweite werden innerhalb der Titel, die in Nordrhein-Westfalen zur Funke Mediengruppe gehören, nicht gesondert ausgewiesen. Einem Medienbericht zufolge lag die gedruckte Auflage im April 2019 bei 275.590 Exemplaren. Mit dem Online-Angebot waz.de wurden 2020 etwa 2,99 Millionen Unique User pro Monat erreicht.
Die Zeitung erscheint im Zeitungsverlag Ruhrgebiet GmbH & Co. Essen KG. Chefredakteur ist seit Juli 2014 Andreas Tyrock. Insgesamt arbeiten etwa 320 Redakteure und Fotografen in unterschiedlichen Beschäftigungsverhältnissen bei der WAZ. Mit wenigen Ausnahmen besteht das Verbreitungsgebiet der WAZ damit inzwischen aus Einzeitungskreisen. Einzig in den Bereichen Duisburg, Moers und Velbert gibt es zwei unabhängig voneinander arbeitende und unterschiedlichen Verlagen angehörende Lokalredaktionen. Die WAZ konkurriert hier mit der Rheinischen Post.
https://www.waz.de/rhein-und-ruhr/

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