Euro
Der Euro (griechisch ευρώ, kyrillisch евро; ISO-Code: EUR, Symbol: €) ist laut Art. 3 Abs. 4 EUV die Währung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion, eines in Art. 127–144 AEUV geregelten Politikbereichs der Europäischen Union (EU). Er wird von der Europäischen Zentralbank emittiert und fungiert als gemeinsame offizielle Währung in 20 EU-Mitgliedstaaten, die zusammen die Eurozone bilden, sowie in sechs weiteren europäischen Staaten. Nach dem US-Dollar ist der Euro die zweitwichtigste Reservewährung der Welt.
Der Euro wurde am 1. Januar 1999 als Buchgeld und drei Jahre später am 1. Januar 2002 als Bargeld eingeführt. Damit löste er die nationalen Währungen als Zahlungsmittel ab. Die Euromünzen werden von den nationalen Zentralbanken der 20 Staaten des Eurosystems sowie von derzeit vier weiteren Staaten mit jeweils landesspezifischer Rückseite geprägt. Die Euro-Banknoten aus verschiedenen Ländern unterscheiden sich bei der ersten Druckserie nur durch den Buchstaben an der ersten Stelle der Seriennummer, der angibt, im Auftrag welcher nationalen Zentralbank der Schein gedruckt wurde. Bei der zweiten Druckserie ab 2013 (Europa-Serie), die höheren Schutz vor Fälschungen bieten soll, beginnt die Seriennummer mit zwei Buchstaben, deren erster die Druckerei bezeichnet.
Seit 2020 untersucht die Europäische Zentralbank wie auch viele andere Zentralbanken und die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, ob es sinnvoll ist, einen digitalen Euro oder E-Euro als digitales Zentralbankgeld herauszugeben.
Digitaler Euro
Digitaler Euro (D€) ist das im Juli 2021 beschlossene Projekt der Europäischen Zentralbank (EZB) zur möglichen Einführung von digitalem Zentralbankgeld. Damit soll ein schnelles und sicheres gesetzliches Zahlungsmittel auf digitaler Basis gestaltet werden, das den Euro für Privatpersonen und Unternehmen in der bestehenden Form als Bargeld und auf Bankkonten ergänzt und vom Europäischen System der Zentralbanken des Euroraums ausgegeben würde. Funktional vergleichbar ist der D€ als digitaler Zwilling des Euro-Bargelds mit digitalen Mobile-Payment-Zahlungssystemen wie Apple Pay, PayPal und Google Pay.
Joachim Nagel, der Präsident der Deutschen Bundesbank, stellt sich den digitalen Euro als eine digitale Form von Zentralbankgeld vor, das überall akzeptiert wird und die höchsten Datenschutzanforderungen an ein elektronisches Zahlungsmittel erfüllt.
Die Entscheidung, ob ein D€ tatsächlich eingeführt wird, soll erst nach Abschluss der Untersuchungs- und Vorbereitungsphase getroffen werden. In jedem Fall solle ein D€ das Bargeld nur ergänzen, es aber nicht ersetzen. Zu einer Festlegung des individuellen Haltelimits des D€ innerhalb eines e-Wallets (zwischen D€ 500–3000,- für Konsumenten) befindet sich die EZB aktuell (2024) in einer Kalibrierungsphase. Frühestens 2025 sollen EU-Parlament sowie Europäischer Rat zur Einführung des D€ abstimmen können. Bis 2028 könne der Digitale Euro eingeführt werden, so Burkhard Balz.
Sollte Ende der 2020er Jahre ein D€ als vermutlich infrastrukturseitig kostengünstigere gesetzliche Zahlungsalternative zu Bargeld verfügbar werden, würde vermutlich eine beträchtliche Anzahl von Händlern aus Kostengründen keine Bargeldoption mehr anbieten. Bestünde weiterhin der politische Wunsch, die Wahlfreiheit aufrechtzuerhalten, müssten, wie in Schweden, gesetzliche Standards für eine Grundversorgung mit Bargeld festgelegt werden.
Alice Weidel
Alice Elisabeth Weidel (* 6. Februar 1979 in Gütersloh) ist eine deutsche Politikerin (AfD). Sie ist seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestags. Weidel war zunächst ab September 2017 gemeinsam mit Alexander Gauland und ist seit September 2021 gemeinsam mit Tino Chrupalla Co-Vorsitzende der Bundestagsfraktion der rechtsextremen politischen Partei Alternative für Deutschland (AfD). Seit Juni 2022 ist sie zudem zusammen mit Chrupalla Bundessprecherin der Partei. Darüber hinaus war sie von Februar 2020 bis Juli 2022 Landessprecherin der AfD Baden-Württemberg. Bei der Bundestagswahl 2017 bildete sie mit Gauland das Spitzenkandidaten-Duo für die AfD. Bei der Bundestagswahl 2021 kandidierte sie in gleicher Funktion gemeinsam mit Chrupalla. Bei der Bundestagswahl 2025 war sie Kanzlerkandidatin ihrer Partei, die damit erstmals eine solche aufstellte.
Alternative für Deutschland ‘AfD’
Die Alternative für Deutschland (Kurzbezeichnung AfD) ist eine rechtspopulistische und rechtsextreme politische Partei in Deutschland. Nach ihrer Gründung 2013 verpasste sie bei der Bundestagswahl 2013 knapp den Einzug ins Parlament. Bei der Europawahl 2014 gelang der AfD erstmals der Einzug in ein überregionales Parlament, das Europäische Parlament. In der Folge zog sie in alle deutschen Landesparlamente ein und nach der Bundestagswahl 2017 als drittstärkste Partei in den 19. Deutschen Bundestag. Seit der Bundestagswahl 2025 ist sie die zweitstärkste Kraft. Zu einer Regierungsbeteiligung kam es bisher weder auf Landes- noch auf Bundesebene.
Alice Weidel: “Wir sind im euro gefangen!”
AfD-Chefin Alice Weidel warnt in einem neuen Interview, die Leute seien „im Euro gefangen“, der Staat wolle sie arm halten. Dabei verweist sie auch auf ein Buch eines Autoren – doch der will die Eurokritik nicht mittragen und wehrt sich.
In einem extrem populistischen Interview mit „Weltwoche“ fordert AfD-Chefin Alice Weidel einen „Minimalstaat“, der den Bürgern über niedrige Steuern auch eine eigene Vermögensbildung ermöglicht. Das würde die „bürgerliche Mittelschicht“ vom Staat unabhängig machen. Der Staat wolle aber „abhängige, nicht denkende Leute haben“, so Weidel. Die Leute aber seien „im Euro gefangen“, einer „sterbenden, hoch-inflationären Währung“. Als nächstes, so die AfD-Chefin, würden wohl „Kapitalverkehrskontrollen“ kommen, damit die Leute nicht mehr aus dem verfallenden Euro flüchten könnten. Das seien „genau die Mechanismen, die wir historisch schon gehabt haben“.
GERADE PASSIERT! Weidel explodiert im Bundestag zum Thema Euro
https://www.youtube.com/watch?v=bYEa8SaJyNQ
( https://www.youtube.com/watch?v=bYEa8SaJyNQ )
Alice Weidel sagt es nicht, jedoch spricht sie über die Agenda 21, Enteignung oder den Entzug privater Eigentumsrechte der Bürger. Die Agenda 21, ein unverbindlicher Plan der Vereinten Nationen, es geht dabei um Enteignung oder den Entzug privater Eigentumsrechte. Agenda 21 befürworte einen „totalen Kollektivismus“.
Unter der Agenda 21 versteht man ein Aktionsprogramm der Vereinten Nationen. Von 178 Staaten auf der Konferenz für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen (UNCED) in Rio de Janeiro 1992 beschlossen, setzt es Leitlinien für das 21. Jahrhundert, vor allem zur nachhaltigen Entwicklung. An dieser Konferenz nahmen neben Regierungsvertretern auch viele nichtstaatliche Organisationen teil. Nachhaltige Entwicklung – und damit die Agenda 21 – ist vielerorts zur Leitlinie öffentlichen Handelns geworden. Ihre kommunale Umsetzung ist die Lokale Agenda 21.
Agenda 21 und nachhaltige Entwicklung: Die Agenda 21 ist ein umfassender Aktionsplan zur Bewältigung von Umweltproblemen und zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung. Sie fördert die Zusammenarbeit zwischen dem UN-System, Regierungen und verschiedenen Interessengruppen (z. B. Unternehmen, NGOs) zur Bewältigung ökologischer Herausforderungen.
Behauptungen über Enteignungen: Agenda 21 die Enteignung von Privateigentum beinhaltet, ist weit verbreitet.
Lokale Agenda 21: Die Lokale Agenda 21 (LA21) ist ein freiwilliger Prozess, bei dem lokale Gemeinschaften ihre eigenen Pläne für eine nachhaltige Entwicklung entwickeln. Diese Pläne werden häufig im Rahmen von Konsultationen und Beteiligung der Gemeinschaft entwickelt.
Respekt vor Privateigentum: Die Agenda 21 erkennt die Bedeutung privater Eigentumsrechte an und plädiert für deren Abschaffung oder Enteignung.
Falschinformationen und politische Gegenreaktionen: Transparenz, Verbreitung von Informationen über die Agenda 21 haben zu politischen Gegenreaktionen geführt. Einige Politiker und Organisationen lehnen ihre Umsetzung ab. Einige Personen wurden sogar aus dem Amt gewählt, weil sie lokale Agenda-21-Pläne unterstützten.
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