Satelloid (Satellit)
‘Gestartet 1944’
‘Künstlicher Mond‘
Bereits in den frühen 1940er Jahren hatte Wernher von Braun die Vision, Satelliten um die Erde zu bringen (die damals hauptsächlich militärischen Zwecken dienten). Erste Versuche mit einem solchen Projekt, das als „Künstlicher Mond“ bezeichnet wurde, sollten ab 1944 durchgeführt werden.
Erste Studien zeigten einen kugelförmigen Satelliten mit einem Gewicht von 200 kg, der mit einer dreistufigen Rakete, bestehend aus einer Kombination aus EMW A-10/A-4/A-5, in eine niedrige Erdumlaufbahn gebracht werden sollte. Das zweite Projekt, das von der „Kammler-Gruppe“ (unter der Leitung von SS-General Hans Kammler) in Peenemünde (Deutschlands Raketenentwicklungszentrum an der Ostsee) ausgearbeitet wurde, der „Satelloid“, war ebenfalls ein kugelförmiges Design und sollte mit Kameras und Funkantennen ausgestattet werden. Die Flughöhe sollte 500 km betragen und der „Satelloid“ sollte auch über ein internes Triebwerk verfügen, das für Kurskorrekturen verwendet werden sollte. In Kochel (einer oberbayerischen Stadt in den Alpen) wurde ein verkleinertes Modell für Windkanaltests gebaut. Das nahende Ende des Zweiten Weltkriegs und verschiedene unlösbare Transportprobleme führten dazu, dass alle Arbeiten zu diesem Zeitpunkt eingestellt wurden. Nachkriegsentwicklungen auf der Grundlage erbeuteter deutscher Daten führten zur Entwicklung von „Vanguard“ und „Sputnik“.
Einer von Regeners ehrgeizigeren Vorschlägen war ein künstlicher Mond namens „Satelloid“. Dieses Konzept wurde in einem Artikel vorgestellt, den er 1944 schrieb. Der Satelloid war als großer künstlicher Satellit vorgesehen, der die Erde umkreisen sollte. Regeners Entwürfe beinhalteten Ideen, die Umlaufbahn und Struktur dieses künstlichen Mondes als Plattform für wissenschaftliche Forschung und möglicherweise militärische Anwendungen zu nutzen. Regeners Vision für den Satelloid war für seine Zeit recht fortschrittlich und nahm viele der Konzepte künstlicher Satelliten vorweg, die später Wirklichkeit wurden, insbesondere mit dem Beginn des Weltraumwettlaufs in den 1950er und 1960er Jahren. Seine Arbeit wurde zwar zu seiner Zeit nicht verwirklicht, trug aber zu einem besseren Verständnis der Orbitalmechanik und der potenziellen Vorteile künstlicher Satelliten bei, was schließlich zur Schaffung von Satelliten für Kommunikation, Wetterüberwachung, Navigation und viele andere Zwecke führte. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahmen viele deutsche Wissenschaftler, darunter auch Erich Regener, militärische oder zivile Aufgaben in verschiedenen Ländern, insbesondere in den USA, wo sie weiterhin Einfluss auf die Weltraumtechnologie und -forschung hatten.
Erich Regeners Artikel über den Satelloid mit dem Titel „Satelliten und deren Nutzung“ wurde 1944 geschrieben und schlug das Konzept eines künstlichen Satelliten vor, der die Erde umkreist. Obwohl der genaue Text des Aufsatzes nicht allgemein verfügbar ist, wurden mehrere Schlüsselideen vorgestellt, die das mögliche Design, die Fähigkeiten und die Nutzung eines solchen Satelliten umschreiben.
Der Bericht über den Start eines “Künstlichen Mondes” (Satelloid) im Jahr 1944 wurde von einem ehemaligen Deutschen POW-Häftling nach dem 2. Krieg gegeben. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dies ein isoliertes Ereignis war und nicht von anderen Quellen bestätigt wurde. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Berichte immerhin zeigen, dass die Nazis an einem solchen Projekt gearbeitet haben und dass sie versucht haben, Satelliten zu bauen. Es bleibt jedoch ein Geheimnis, ob die Zeugenaussage tatsächlich stimmt oder nicht.
Munin (Satellit)
‘Gestartet 1952’
Der deutsche Satellit „Munin“, der 1952 gestartet wurde, war einer der ersten Satelliten in der Geschichte der Weltraumforschung. Hier sind einige wichtige Punkte zum Munin-Satelliten:
- Startdatum: Der Satellit wurde am 18. Dezember 1952 gestartet.
- Land: Munin wurde in Deutschland entwickelt und gestartet und ist damit einer der ersten Beiträge des Landes zur Weltraumtechnologie.
- Zweck: Das Hauptziel von Munin war die Erforschung der Erdatmosphäre, insbesondere der Ionosphäre. Der Satellit war Teil früher Bemühungen, die Weltraumphysik und die Atmosphärenwissenschaft zu verstehen.
- Design: Munin war ein kleiner Satellit mit einem Durchmesser von etwa 60 cm. Er war Teil des deutschen Nachkriegs-Weltraumprogramms und stellte einen wichtigen Schritt hin zu zukünftigen deutschen Weltraumaktivitäten dar.
- Bedeutung: Der Start von Munin war bedeutsam, weil er kurz nach dem Zweiten Weltkrieg Deutschlands Fähigkeiten in der Weltraumtechnologie demonstrierte. Er setzte einen neuen Akzent auf dem Gebiet der Atmosphärenforschung und legte den Grundstein für zukünftige Satellitenmissionen.
- Schicksal: Munin war der zweite deutsche Satellit nach dem Satelloid Satellit gestartet 1944, beide in einer Zeit des wachsenden Interesses am Weltraum gebaut wurden. Aufgrund der Ära und der damaligen technologischen Einschränkungen sind detaillierte Informationen über seine Betriebsdauer und seine Beiträge möglicherweise nicht so umfassend dokumentiert wie bei späteren Satellitenmissionen.
Munin (Satellit)
Munin war ein schwedischer Nanosatellit. Er wurde am 21. November 2000 zusammen mit zwei anderen Satelliten an Bord einer Delta-II-Rakete vom Luftwaffenstützpunkt Vandenberg in Kalifornien gestartet.
Munin wurde vom Schwedischen Institut für Weltraumphysik in Zusammenarbeit mit Studenten der Technischen Universität Luleå und der Universität Umeå entwickelt. Der letzte Kontakt fand am 12. Februar 2001 nach einem manuellen CPU-Reset statt; der Fehler lag wahrscheinlich im Boot-PROM.
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