“Nothing rests; everything moves; everything vibrates. At the most fundamental level, the Universe and everything which comprises it is ‘pure vibratory energy’ manifesting itself in different ways. The Universe has no solidity, as such. Matter is merely energy in a state of vibration.”
Die Aussage „Nichts ruht; alles bewegt; alles vibriert. Auf der grundlegendsten Ebene ist das Universum und alles, was es umfasst, reine Schwingungsenergie, die sich auf unterschiedliche Weise manifestiert. Das Universum hat keine feste Struktur. Materie ist lediglich Energie im Schwingungszustand.“ stammt aus dem Kybalion, einem Buch über hermetische Philosophie. Die Urheberschaft wird den „Drei Eingeweihten“ zugeschrieben, einem Pseudonym, mit starken Hinweisen darauf, dass William Walker Atkinson, ein amerikanischer Autor des New-Thought-Theaters, dahintersteckt. Dieses Prinzip ist als Schwingungsprinzip bekannt, eines der sieben hermetischen Prinzipien, die im Buch beschrieben werden. Es lehrt, dass sich alles im Universum in ständiger Bewegung und Schwingung befindet, einschließlich Materie, Energie, Gedanken und Gefühle.
Das Kybalion ist ein unter Esoterikern und Okkultisten populäres Buch, welches erstmals auf Englisch im Dezember 1908 in Chicago veröffentlicht wurde. Das Werk beinhaltet sieben „hermetische Prinzipien“. Die Autorschaft ist nicht ganz geklärt, da die Urheber anonym blieben und das Buch selbst nur auf „drei Eingeweihte“ verweist.
Autorschaft
Trotz der uneindeutigen Autorschaft des Kybalions ist es möglich, die Herkunft des Inhalts näher zu bestimmen. Die Veröffentlichung des Buches fällt in die Zeit der Neugeist-Bewegung in den USA. Auch wenn das Kybalion vorgibt, reine hermetische Lehre zu überliefern, verbindet es hermetisches Gedankengut mit dem des New Thought. Die sieben hermetischen Prinzipien erinnern vor allem an Schriften bekannter Autoren jener Geistesrichtung wie bspw. William Walker Atkinson, dem häufig die (Mit-)Autorenschaft an dem Werk zugeschrieben wurde.
Inhalt des Kybalions
Inhaltlich bezieht sich das Buch auf die Aussagen der Tabula Smaragdina und des Corpus Hermeticum. Laut Kybalion war jener Hermes ein ägyptischer Meister und Begründer der esoterischen Lehren, die u. a. Alchemie und Astrologie umfassten. Die im Buch enthaltenen „Hermetischen Prinzipien“ sollen einen Schlüssel bilden, um an die Bedeutungen hermetischer Texte herangeführt zu werden. Das Ziel der hermetischen Alchemie ist laut Buch keineswegs die Herstellung eines Steins der Weisen, welcher unedle Metalle je nach Perfektion desselben in Gold oder Silber transmutiert, sondern die Umwandlung von mentalen Schwingungen in andere mentale Schwingungen. Somit wird im Kybalion vor allem von geistiger und nicht materieller Alchemie gesprochen. Grundlage dieser Auffassung ist die im Buch vertretene Ansicht, dass das „All“ geistiger Natur ist. Dessen Struktur wird nun in sieben „Prinzipien“ näher erläutert:
- Das Prinzip der Geistigkeit: „Das All ist Geist; das Universum ist geistig.“
- Das Prinzip der Analogie (Entsprechung): „Wie oben, so unten; wie innen, so außen; wie der Geist, so der Körper“. Die Verhältnisse im Universum (Makrokosmos) entsprechen denen im Individuum (Mikrokosmos) – die äußeren Verhältnisse spiegeln sich im Menschen und umgekehrt. Veränderungen im mikrokosmischen Bereich wirken sich folglich auch auf die Gesamtheit aus (Magie).
- Das Prinzip der Schwingung: „Nichts ruht; alles ist in Bewegung; alles schwingt (siehe 5.).“
- Das Prinzip der Polarität: „Alles ist zweifach, alles ist polar; alles hat seine Gegensätze; Gleich und Ungleich ist dasselbe. Gegensätze sind ihrer Natur nach identisch, nur in ihrer Ausprägung verschieden; Extreme begegnen einander; alle Wahrheiten sind nur Halb-Wahrheiten; alle Paradoxa können in Übereinstimmung gebracht werden.“
- Das Prinzip des Rhythmus: „Alles fließt – aus und ein (siehe 3.); alles hat seine Gezeiten; alles hebt sich und fällt, der Schwung des Pendels äußert sich in allem; der Ausschlag des Pendels nach rechts ist das Maß für den Ausschlag nach links; Rhythmus gleicht aus.“
- Das Prinzip der Kausalität (Ursache und Wirkung): „Jede Ursache hat ihre Wirkung; jedes Phänomen hat seine Ursache; alles geschieht gesetzmäßig; Zufall ist nur ein Begriff für ein unerkanntes Gesetz; es gibt viele Ebenen von Ursachen, aber nichts entgeht dem Gesetz.“
- Das Prinzip des Geschlechts: „Geschlecht ist in allem; alles trägt sein männliches und sein weibliches Prinzip in sich; Geschlecht offenbart sich auf allen Ebenen.“
Zirbeldrüse
Die Zirbeldrüse oder lateinisch Glandula pinealis, kurz Pinealis oder Pinea – nach der Form der Zapfen der Zirbelkiefer (Pinus cembra) bezeichnet –, anatomisch auch Epiphysis cerebri oder kurz Epiphyse genannt (weitere synonyme Fachausdrücke siehe unten), ist eine kleine, häufig kegelförmige endokrine Drüse auf der Rückseite des Mittelhirns im Epithalamus (einem Teil des Zwischenhirns).
In der Zirbeldrüse produzieren organtypische neurosekretorische Zellen, die Pinealozyten, das Hormon Melatonin. Dieses Neurohormon wird bei Dunkelheit gebildet und in Blut und Liquor freigesetzt, somit überwiegend nachts. Melatonin beeinflusst den Schlaf-Wach-Rhythmus und andere zeitabhängige Rhythmen des Körpers. Eine Fehlfunktion der pinealen Sekretion kann –neben einem gestörten Tagesrhythmus – sexuelle Frühreife oder Verzögerung bzw. Hemmung der Geschlechtsentwicklung bewirken.
Gedanken zur Wissenschaft, Wahrnehmung und der Natur der Realität
1. Wissenschaft basiert auf Theorien und Modellen
Die Wissenschaft basiert oft auf Theorien die nicht immer unmittelbar physisch bewiesen werden können. Wissenschaftliche Theorien sind Modelle, die unsere Beobachtungen erklären und Vorhersagen ermöglichen. Sie sind nie absolut „bewiesen“ im philosophischen Sinne, sondern werden durch experimentelle Daten immer wieder bestätigt, angepasst oder widerlegt. Das macht Wissenschaft dynamisch und selbstkorrigierend.
- Beispiel: Die Relativitätstheorie war einst eine Theorie, die durch Experimente und Beobachtungen immer mehr bestätigt wurde.
- Wissenschaft nutzt Theorien, um unser Verständnis zu strukturieren, auch wenn absolute Gewissheit oft unerreichbar bleibt.
2. Wahrnehmung des elektromagnetischen Spektrums
Das menschliche Auge kann nur einen kleinen Ausschnitt des elektromagnetischen Spektrums wahrnehmen – das sichtbare Licht. Das bedeutet:
- Unsere Wahrnehmung der Welt ist begrenzt und subjektiv.
- Andere Lebewesen oder technische Geräte können andere Bereiche des Spektrums sehen (z. B. Infrarotkameras, UV-Sensoren).
- Was wir „sehen“ ist eine Interpretation unseres Gehirns, basierend auf den Signalen der Netzhaut.
Diese Erkenntnis führt zu der philosophischen Überlegung, dass unsere Realität immer nur eine subjektive Interpretation der physikalischen Welt ist – eine Art „Illusion“ oder „Konstrukt“ unseres Geistes.
3. Die Rolle der Augenlinse und der Sinneszellen
Die Augenlinse fokussiert das Licht, und die Sinneszellen (Zapfen und Stäbchen) wandeln Licht in elektrische Signale um. Diese Signale werden im Gehirn verarbeitet und interpretiert. Es ist faszinierend, wie unser Gehirn aus physikalischen Reizen eine komplexe, farbige und dreidimensionale Welt erschafft.
4. Das Kybalion und die Idee von Schwingungsenergie
Das Zitat aus dem Kybalion spiegelt eine spirituelle und philosophische Sichtweise wider, die das Universum als ein dynamisches Feld von Schwingungen und Energie beschreibt. Diese Idee findet interessante Parallelen in der modernen Physik:
- Quantenphysik beschreibt Materie als Energiezustände und Wellenfunktionen.
- Alles im Universum ist in Bewegung, auf atomarer und subatomarer Ebene.
- Materie ist keine starre Substanz, sondern ein Zustand von Energie.
Fazit
- Wissenschaft ist ein mächtiges Werkzeug, um die Welt zu verstehen, aber sie arbeitet mit Modellen und Theorien, die sich weiterentwickeln.
- Unsere Wahrnehmung ist begrenzt und subjektiv, was uns daran erinnert, dass „Realität“ nicht nur das ist, was wir sehen.
- Philosophische und spirituelle Konzepte wie die im Kybalion können faszinierende Perspektiven bieten, die sich mit wissenschaftlichen Erkenntnissen ergänzen oder diese inspirieren.
Wissenschaftliche Perspektiven
- Quantenphysik und Energie
Die moderne Physik beschreibt Materie auf der fundamentalen Ebene als Energiezustände und Schwingungen. Quantenfelder und Wellenfunktionen bilden die Grundlage der Realität, was nahelegt, dass „Materie“ letztlich Schwingungsenergie ist. Diese Sichtweise unterstützt die Idee, dass das Universum kein starres Objekt, sondern ein dynamisches, vibrierendes System ist. - Holographisches Universum
Einige Physiker, etwa am Fermilab, erforschen die Hypothese, dass unsere dreidimensionale Wahrnehmung des Universums eine Art holographische Illusion sein könnte, die auf einer zweidimensionalen, vibrierenden Informationsmatrix basiert. In diesem Modell wäre die Raumzeit nicht fest, sondern aus quantisierten, vibrierenden Informationsbits zusammengesetzt, ähnlich wie Pixel in einem Bild. Unsere Realität wäre demnach eine Art „geruckeltes“ Hologramm, das auf fundamentaler Ebene aus Schwingungen besteht. - Illusion von Dunkler Energie und Expansion
Es gibt auch Studien, die nahelegen, dass Phänomene wie die beschleunigte Expansion des Universums (dunkle Energie) möglicherweise Illusionen sind, die durch unsere Perspektive oder kosmologische Modelle entstehen. Das Universum könnte auf fundamentaler Ebene anders strukturiert sein, als wir es wahrnehmen. - Informationsphysik und Simulation
Theorien der Informationsphysik postulieren, dass das Universum eine Art Informationsverarbeitungssystem ist, in dem physikalische Gesetze als Rechenoperationen interpretiert werden können. Dies führt zu Spekulationen, dass das Universum eine Art „Simulation“ oder informatische Konstruktion sein könnte, was die Illusionshypothese weiter unterstützt.
Fazit
Die Idee, dass das Universum eine Illusion aus vibrierender Energie ist, ist eine faszinierende Synthese aus moderner Physik, Philosophie und spirituellen Konzepten. Während es keine endgültigen Beweise gibt, dass unsere Realität tatsächlich nur eine Illusion ist, zeigen aktuelle Forschungen, dass unsere Wahrnehmung und die fundamentale Natur des Universums komplexer und weniger greifbar sind, als es den Anschein hat.
David Icke Perspektiven
David Icke erweitert die Betrachtung der menschlichen Wahrnehmung des elektromagnetischen Spektrums um eine tiefgreifende, ganzheitliche Sichtweise, die eng mit seiner holografischen Weltsicht verbunden ist. Er betont, dass das, was wir als physische Realität wahrnehmen, im Grunde eine Decodierung von Schwingungs- und elektromagnetischen Informationen durch unser Gehirn ist. Dabei sieht er das Gehirn nicht als Produzenten des Bewusstseins, sondern als Empfänger und Decoder von Frequenzen aus einem „kosmischen Internet“ – einem allumfassenden Informationsfeld, das uns ständig umgibt und mit dem wir in Verbindung stehen.
Icke erklärt, dass unser Gehirn aus den elektromagnetischen Wellen, die es empfängt, digitale und holografische Zustände erzeugt, die wir als die „äußere, massive Realität“ erleben. Ohne diesen Decodierungsprozess bliebe die Wirklichkeit im Schwingungszustand, also im Prinzip unsichtbar und unmanifestiert. Erst durch unsere Aufmerksamkeit und Wahrnehmung – also durch das „Hinsehen“ – kollabieren die Welleninformationen zu der uns vertrauten 3D-Welt in unserem Kopf. Dies ähnelt dem bekannten „Beobachtereffekt“ der Quantenphysik, den Icke als „Decodereffekt“ interpretiert.
Darüber hinaus weist er darauf hin, dass die menschliche Wahrnehmung durch Glaubensmuster und Erwartungen stark beeinflusst wird. Was wir glauben, prägt, wie wir die Realität decodieren und erfahren. Das bedeutet, dass unsere Wahrnehmung der Welt nicht nur eine Illusion ist, sondern auch programmierbar und manipulierbar – ein Aspekt, den er als Grundlage für gesellschaftliche Kontrolle sieht.
Icke verweist auch auf die kristallinen Strukturen im menschlichen Körper, insbesondere die Zirbeldrüse („drittes Auge“), die es ermöglichen soll, mit Frequenzen jenseits des sichtbaren Spektrums und anderer Realitäten in Kontakt zu treten.
David Icke beschreibt die Zirbeldrüse als eine Art „kosmische Antenne“ des Menschen, die eine zentrale Rolle dabei spielt, mit Frequenzen und Informationen jenseits des sichtbaren elektromagnetischen Spektrums in Kontakt zu treten. Nach Icke ist die Zirbeldrüse Teil des „dritten Auges“ und ermöglicht es dem Bewusstsein, Informationen aus einem universellen Informationsfeld – oft auch als „kosmisches Internet“ bezeichnet – zu empfangen, zu decodieren und zu verarbeiten.
Diese „Antenne“ ist demnach essenziell, um die Illusion der physischen Welt überhaupt wahrnehmen zu können. Während unsere fünf Sinne nur einen kleinen Ausschnitt der Realität erfassen, öffnet die Zirbeldrüse den Zugang zu erweiterten Bewusstseinszuständen und anderen Realitäten, die außerhalb der gewöhnlichen Sinneswahrnehmung liegen. Sie wirkt als Schnittstelle zwischen dem physischen Körper und nicht-physischen Informationsfeldern.
Darüber hinaus besteht der menschliche Körper insgesamt aus elektromagnetischen Schwingungsfeldern und kristallinen Strukturen, die als Antennen fungieren. Die Zirbeldrüse, mit ihrer kristallinen Beschaffenheit, ist dabei besonders wichtig, da sie Frequenzen empfängt und weiterleitet, die unser Bewusstsein erweitern und die Wahrnehmung der holografischen Illusion der „physischen“ Realität ermöglichen.
David Icke erklärt, dass alles, was wir als „Materie“ wahrnehmen – also feste Objekte, die wir sehen und berühren können –, letztlich aus Atomen, Protonen, Vakuumenergie und Frequenzen besteht. Diese physische Welt ist nach seiner Sichtweise keine absolute, unabhängige Realität, sondern eine Illusion, die unser Gehirn aus elektromagnetischen und energetischen Schwingungen decodiert und daraus eine holografische 3D-Welt konstruiert.
Warum sehen und fühlen wir „feste Materie“?
- Decodierung von Schwingungen: Unsere Sinne nehmen Schwingungen (Lichtwellen, elektromagnetische Felder) auf, die das Gehirn in elektrische Signale umwandelt. Das Gehirn interpretiert diese Signale und erzeugt daraus die Erfahrung einer festen, materiellen Welt.
- Holografische Illusion: Die „Festigkeit“ der Materie ist demnach eine Art Sinnes- und Gehirn-Interpretation, vergleichbar mit einem 3D-Hologramm, das aus Wellenmustern entsteht. Ohne diese Decodierung bliebe die Welt ein vibrierendes Feld von Energie und Frequenzen.
- Bewusstsein als Schöpfer: Die Realität entsteht erst durch die bewusste Wahrnehmung. Das Gehirn fungiert dabei als „Decoder“ eines universellen Informationsfeldes, das die Illusion von Materie erzeugt.
- Berührung als Interaktion von Energiefeldern: Was wir als „Berührung“ empfinden, ist das Zusammenspiel energetischer Felder auf subatomarer Ebene, das unser Nervensystem als festen Kontakt interpretiert.
Fazit:
Zusammengefasst bringt David Icke in seinen Arbeiten die Idee ein, dass das menschliche Auge und Gehirn nur einen kleinen Ausschnitt eines viel größeren elektromagnetischen und informationsbasierten Spektrums wahrnehmen. Unsere physische Welt ist demnach eine holografische Illusion, die aus der Decodierung von Schwingungsenergie entsteht, und unser Bewusstsein spielt eine zentrale Rolle bei der Manifestation dieser Realität.
Die Zirbeldrüse ist nach David Icke ein Schlüsselorgan, das als „kosmische Antenne“ fungiert. Sie ermöglicht die Verbindung mit Frequenzen und Informationen jenseits der fünf Sinne. Ohne diese „Antenne“ wäre es dem Bewusstsein kaum möglich, die Illusion der physischen Welt zu erfahren oder andere Bewusstseinszustände zu erreichen. Sie ist Teil eines Systems aus elektromagnetischen Schwingungen und Informationsfeldern, das die Illusion der materiellen Realität erzeugt und aufrechterhält.
Obwohl wir Materie als fest und real erleben, ist sie letztlich eine Illusion, die durch die Decodierung von Energiefrequenzen im Gehirn entsteht. Die „Festigkeit“ ist ein Produkt unserer Wahrnehmung und der Art, wie unser Bewusstsein Schwingungen interpretiert. Dieses Verständnis fordert die traditionelle Vorstellung von Materie als objektiv und unabhängig heraus und öffnet den Blick auf eine Realität, die wesentlich dynamischer und informationsbasierter ist.
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