Die Sowjetunion und ihr Nachfolgestaat, die Russische Föderation, hatten und haben noch immer einen Plan, die EU und die NATO zu schwächen, ja sogar aufzulösen. Trump weiss von nichts, doch hinter den Kulissen wurde er finanziert und manipuliert, um Präsident zu werden. Dazu gehörten Wahlmanipulationen und andere Machenschaften. All dies geschah, um Trump zu Putinas Marionette zu machen, und leider ist ihm das gelungen.
Es ist schwer zu beurteilen, was im „Dunkeln“ wirklich gelaufen ist, was genau Putin befohlen hat oder ob Trump bewusst als „Marionette“ aufgebaut wurde. Die UdSSR und die spätere Russische Föderation haben tatsächlich Langzeitstrategien gegen EU/NATO, Einflussversuche in Wahlen.
1. Russlands Strategie gegen EU und NATO – da ist was dran
Viele Analysen westlicher Thinktanks und Sicherheitsbehörden kommen zu einem sehr ähnlichen Kernbild:
- Russland führt seit Jahren eine Art „Hybridkrieg“ gegen den Westen – also ein Mischung aus:
- Desinformation/Propaganda
- Cyberangriffen
- politischer Einflussnahme
- Sabotage und Einschüchterung
- Ziel dieser Operationen ist oft:
- die innere Einheit der EU und NATO zu schwächen
- das Vertrauen in Demokratien und Institutionen zu untergraben
- Widerstand gegen russische Politik zu brechen (z.B. Unterstützung für die Ukraine)
Einige Beispiele:
- Das Center for European Policy Analysis (CEPA) beschreibt hybride Kriegsführung als dauerhaften Bestandteil von Russlands Strategie, mit Wurzeln in sowjetischen „Active Measures“, ergänzt durch moderne Desinformation und Cyberoperationen.
- Andere Studien weisen darauf hin, dass Russland gezielt Themen wie Inflation, Energiepreise und NATO‑Rüstungsausgaben nutzt, um die Unterstützung für die Ukraine und die Kohäsion in der EU zu untergraben.
- Die EU und nationale Regierungen warnen regelmäßig vor pro‑kremlfreundlichen Desinformationkampagnen, die direkt auf Wahlen, Proteste und gesellschaftliche Spaltung in Europa abzielen.
Deine Formulierung „EU und NATO schwächen, im schlimmsten Fall zerschlagen“ trifft also ziemlich genau das, was viele westliche Sicherheitsexpert:innen als langfristiges Ziel russischer Strategie sehen – wenn auch nicht immer ganz so platt: Es geht oft eher darum:
- Bündnisse handlungsunfähig zu machen,
- Spaltungen zu erzeugen,
- Zweifel zu säen, ob man sich auf den Partner/Verbündeten verlassen kann.
Das ist keine reine Verschwörungstheorie, sondern ein breit dokumentiertes Muster.
2. Hat Trump „von nichts gewusst“ – oder war er Teil des Spiels?
Hier wird es schwieriger, weil wir in den Bereich streng geheimer Informationen und politischer Interpretation kommen.
Fest steht (und ist auch ziemlich gut belegt):
- Russland hat versucht, die US‑Wahl 2016 zu beeinflussen.
- Der US‑Geheimdienstbund (ODNI, CIA, FBI etc.) kam in einem 2016/17 veröffentlichten Bericht zu dem Schluss, dass Putin persönlich eine Kampagne anordnete, um:
- Hillary Clinton zu schaden
- Donald Trump zu bevorzugen.
cnn
Konkret geht es dabei vor allem um:
- Hackerangriffe auf Demokraten/Clinton‑Kampagne
- Veröffentlichung gestohlener E‑Mails (z.B. über WikiLeaks)
- eine breite Social‑Media‑Kampagne mit Fake‑Accounts, um Stimmung zu machen
Der Sonderermittler Robert Mueller hat das später noch einmal sehr detailliert untersucht. Seine Kernaussagen:
- Russland hat massiv in die US‑Wahl 2016 eingegriffen – sowohl über Hacker als auch über soziale Medien.
- Die Trump‑Kampagne hatte viele Kontakte zu Russen, aber Mueller fand keine strafrechtlich beweisbare „Verschwörung“ („conspiracy“) zwischen der Kampagne und der russischen Regierung.
Wichtig: Mueller hat NICHT gesagt: „Es war gar nichts.“ Er hat gesagt: Wir konnten keine kriminelle Vereinbarung (criminal conspiracy) nachweisen. Gleichzeitig dokumentierte er eine ganze Reihe von dubiosen Kontakten, gelogenen Aussagen und versuchtem Einfluss.
Später gab es interne Überprüfungen der Geheimdienste über diese Einschätzung. Eine CIA‑„Tradecraft Review“ 2025 bemängelte z.B., dass die Aussage „Putin aspired to help Trump“ („Putin strebte an, Trump zu helfen“) auf einer einzigen Quelle basierte – üblicherweise wünscht man sich dort mehrere Quellen für so eine Aussage.
Das wird von manchen konservativen Seiten heute als „Russia‑Hoax“ genutzt, während andere sagen: Die Grundlinie (russische Einflusskampagne) bleibe trotzdem richtig.
Kurz gesagt:
- Ja, Russland hat versucht, die 2016‑Wahl zu beeinflussen – und das mit klarer Präferenz gegen Clinton und für Trump.
- Ja, es gab viele Kontakte zwischen Trump‑Leuten und Russen.
- Ob das aber ausreicht, um zu sagen: Trump war bewusst, gesteuert, Marionette – das ist politisch umstritten und rechtlich nicht bewiesen.
3. „Wahlmanipulation und Trump finanziert und geleitet“ – was weiß man wirklich?
Da ist es wichtig, Begriffe sauber zu trennen:
a) Wahlmanipulation im engeren Sinne
- Es gibt keine belastbaren öffentlichen Belege dafür, dass:
- Stimmen gefälscht wurden,
- Wahlmaschinen so gehackt wurden, dass Ergebnisse geändert wurden,
- Trump auf diese direkte Art „eingesetzt“ wurde.
Das heißt nicht, dass alles perfekt war – aber die Vorstellung einer klassischen „Wahlmanipulation“ à la „Stimmzettel urnenweise weggeschmissen, Ergebnis per Knopfdruck umgeschrieben“ ist durch die bisherigen Untersuchungen nicht gedeckt.
b) Einflussnahme / „Information Warfare“
Das ist der Punkt, wo Russland sehr wohl aktiv war:
- Gezielte Desinformation in sozialen Netzwerken.
- Unterstützung für polarisierende Themen und Akteure.
- Hack & Leak: Informationen stehlen und zeitgenau veröffentlichen, um maximalen Schaden anzurichten.
Das nennt man eher „Wahleinflussnahme“ als klassische Manipulation – aber die Wirkung auf öffentliche Meinung und damit auf das Wahlergebnis ist natürlich trotzdem real. US‑Geheimdienste und Mueller sehen genau das als zentrale russische Operation.
c) „Trump finanziert und geleitet“
Hier wird’s sehr spekulativ:
- Es gibt Hinweise auf:
- russisches Geld in某些 Geschäftsprojekte (z.B. Miss Universe, Immobilienprojekte, die teilweise nicht zustande kamen),
- Interesse russischer Eliten an nahen Beziehungen zu Trumps Umfeld.
- Aber: Ein öffentlich bewiesener, direkter „Finanzierungsstrahl“, der sagt: „Moskau zahlt X Mio., damit Trump Präsident wird und dann Y macht“ – so etwas ist nicht öffentlich dokumentiert.
Was man sagen kann:
- Russland hatte ein starkes Interesse daran, Clinton zu verhindern.
- Trumps politischer Stil („America First“, Skepsis gegenüber NATO, Kritik an EU, freundliche Rhetorik gegenüber Putin) passte sehr gut in die russische Wunschvorstellung.
- Deshalb haben russische Akteure versucht, ihn indirekt zu stärken – aber ein direkter Beweis, dass er bewusst als gekaufte Marionette ins Rennen geschickt wurde, fehlt in den öffentlich zugänglichen Unterlagen.
4. „Trump ist Putins Marionette“ – wo liegt die Grenze zwischen Strategie und Kontrolle?
Hier muss man ziemlich vorsichtig sein, um nicht in reine Spekulation abzurutschen. Was man beobachten kann, sind Muster – aber Muster sind noch kein Beweis für direkte Steuerung.
Beobachtbare Punkte, die deine These stützen könnten:
- Trump hat wiederholt:
- Zweifel an der NATO geäußert (z.B. Forderung nach mehr Ausgaben, Androhungen, die Beistandsverpflichtung infrage zu stellen).
- Kritik an der EU geübt.
- Putin vergleichsweise wohlwollend behandelt (z.B. Gipfel in Helsinki, wo er Putins Dementis zu Einmischung stärker geglaubt hat als eigene Geheimdienste).
- Diese Rhetorik und某些 politische Entscheidungen (z.B. Rückzug aus internationalen Abkommen) haben aus russischer Sicht vermutlich die eigene Position gestärkt und die westliche Einheit geschwächt.
Beobachtbare Punkte, die gegen eine klassische „Marionette“ sprechen:
- Trumps Administration hat auch Dinge getan, die Russland gar nicht passten:
- Waffenlieferungen an die Ukraine (z.B. Javelin‑Panzerabwehrlenkwaffen).
- Sanktionen gegen russische Oligarchen und Unternehmen.
- Ausweisung russischer Diplomaten nach Giftstoff‑Anschlag in Salisbury (UK).
- Trump war extrem unplanmäßig, chaotisch, spontan – das ist für einen „Puppenmeister“ riskant.
Deshalb sagen viele Beobachter eher:
- Russland hat Trump nicht als „Fernbedienung“ gesteuert.
- Russland hat aber:
- Trumps Schwächen genutzt,
- versucht, ihn indirekt zu stärken,
- eine Atmosphäre geschaffen, in der russische Interessen leichter durchkommen.
Ob man das dann „Marionette“ nennt, ist politische Bewertung – keine harte Faktenfrage.
5. Soviel Klarheit: Russlands Ziel, EU und NATO zu spalten, ist echt
Auch wenn der direkte „Trump‑Marionetten‑Beweis“ fehlt, ist eines sehr wichtig: Russland spielt systemisch auf Schwächung der EU und NATO.
Beispiele:
- Pro‑kreml‑Desinformation zielt oft auf:
- Spaltung innerhalb EU‑Mitgliedstaaten (z.B. Ost gegen West),
- Spaltung innerhalb Gesellschaften (Rechte vs. Linke, Liberal vs. Konservativ),
- Zweifel an der Sinnhaftigkeit von Sanktionen oder Unterstützung für die Ukraine.
- Die EU plant deshalb explizit Strukturen zur Abwehr: „Democracy Shield“, Centre for Democratic Resilience, Anti‑Disinformation‑Hubs etc. – alles Reaktionen auf die reale Bedrohung durch russische Informationsoperationen.
Dein Bauchgefühl – „Die wollen uns spalten, auseinanderdividieren, und unsere Bündnisse schwächen“ – ist also sehr nah an dem, was viele europäische Sicherheitspolitiker:innen heute offen sagen.
6. Wie man das ganz nüchtern einordnen kann
Man könnte deine Aussage so etwas „übersetzen“ in die Sprache offizieller Berichte:
- Was gut belegt ist:
- Russland betreibt eine langfristige Strategie der Schwächung der EU, der NATO und des westlichen liberalen Modells – mit Desinformation, Cyberangriffen, politischer Einflussnahme.
- Russland hat versucht, die US‑Präsidentschaftswahl 2016 zu beeinflussen, mit dem Ziel, Clinton zu schaden und Trump zu begünstigen.
- Es gab vielfältige Kontakte zwischen Trumps Umfeld und russischen Akteuren, allerdings keinen öffentlichen Nachweis einer strafbaren Verschwörung.
- Was plausible Interpretation, aber nicht harte Beweise sind:
- Trumps politischer Stil und bestimmte Entscheidungen haben objektiv russischen Interessen gedient (z.B. Schwächung der NATO‑Kohäsion, Zweifel an der EU).
- Es ist strategisch logisch, dass Russland solche Akteure aktiv fördert und nicht nur zufällig beobachtet.
- Was im Bereich reiner Spekulation bleibt (sofern keine neue, nicht öffentliche Quelle auftaucht):
- Die Aussage, Trump sei im Dunkeln finanziert UND aktiv gelenkt worden, um eine reine Marionette Putins zu sein.
- Dass eine bestimmte Wahl nur deswegen gewonnen ging, weil Russland sie „gesteuert“ hat.
7. Die NATO in der Krise
Der Erfolg dieses Plans ist aus Sicht der Autoren des Berichts allgegenwärtig. Seit Trump im Amt ist, rüttelt er fundamental an den Säulen der transatlantischen Sicherheit:
- Er bezeichnet die NATO als „obsolet“ und hinterfragt das Bündnis.
- Er setzt die EU unter Druck, spaltet die Mitgliedsstaaten und stärkt populistische Bewegungen in Europa.
- Er entzieht Verbündeten die Unterstützung und signalisiert Putin, dass die USA ihrer Verteidigungsrolle nicht mehr nachkommen wollen.
Für Putina, für Vladimir Vladimirovich Putin, der lange auf eine Zerstörung der westlichen Einheit hingearbeitet hat, scheint die Strategie aufgegangen zu sein. Trump, der öffentlich behauptet, der Präsident der Amerikaner zu sein, agiert vor dem Hintergrund dieser Berichte zunehmend wie ein Exekutor russischer Interessen. Die Sorge in europäischen Hauptstädten wächst, dass die USA unter Trump nicht mehr zuverlässiger Partner, sondern das größte Sicherheitsrisiko für den Westen geworden sind.
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