Die Familie von Wladimir Putin, dem von 2000 bis 2008 und seit 2012 amtierenden Präsidenten Russlands, stammt aus der russischen Bauernschaft. Spiridon Putin (1879–1965) war Koch in Gorki (heute Nischni Nowgorod), sein Sohn Wladimir Spiridonowitsch (1911–1999) nahm am Zweiten Weltkrieg teil und Enkel Wladimir Wladimirowitsch (geb. 1952) machte Karriere beim KGB und FSB, bevor er 1999 zum Vorsitzenden der russischen Regierung ernannt und Präsident wurde. 1983 heiratete Putin Ljudmila Alexandrowna Schkrebnewa, die zwei Töchter zur Welt brachte, Maria (1985) und Katerina (1986). Sie ließen sich 2014 scheiden.
Wladimir Spiridonowitsch Putin
Wladimir Spiridonowitsch Putin (23. Februar 1911 – 2. August 1999) war der Vater des zweiten und vierten Präsidenten Russlands, Wladimir Putin.
Marija Iwanowna Putina
Maria Ivanovna Putina, geborene Shelomova (1911-1998) – Mutter des zweiten und vierten Präsidenten Russlands Wladimir Putin.
Wladimir Wladimirowitsch Putin
Wladimir Wladimirowitsch Putin (russisch Владимир Владимирович Путинⓘ/? Vladimir Vladimirovič Putin [vɫɐˈdʲimʲɪr vɫɐˈdʲimʲɪrəvʲɪtɕ ˈputʲɪn]; * 7. Oktober 1952 in Leningrad, Russische SFSR, Sowjetunion) ist ein russischer Politiker. Vom 31. Dezember 1999 bis 2008 war er und seit 2012 ist er wieder Präsident der Russischen Föderation mit diktatorischen Vollmachten. Von August 1999 bis Mai 2000 sowie von Mai 2008 bis 2012 war Putin Ministerpräsident Russlands. In den Jahren 1975 bis 1990 war er Mitarbeiter des KGB. Er wird für zahlreiche Kriegsverbrechen und andere Straftaten verantwortlich gemacht. Russland entwickelte sich während Putins Präsidentschaft in eine illiberale und pseudodemokratische Richtung; Putin selbst schreibt eine „patriotische“ und zunehmend imperialistische und militaristische Politik vor. Das von vielen Beobachtern als Putinismus bezeichnete Herrschaftssystem wird charakterisiert als autoritär, despotisch, revanchistisch und diktatorisch, seit dem Überfall auf die Ukraine 2022 vermehrt auch als faschistisch. Ein vor seinem Amtsbeginn eingeleiteter wirtschaftlicher Aufschwung und seine aggressive Außenpolitik förderten in der Bevölkerung Putins Popularität, verstärkt durch eine einseitig positive Darstellung seiner Politik in staatsnahen russischen Medien sowie durch Verbote freier Medien und Nichtregierungsorganisationen mit überregionaler Verbreitung. Seit der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim 2014 sind die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen zerrüttet, da durch den Bruch der Charta von Paris und anderer Verträge die europäische Friedensordnung offen verletzt wurde. Im Februar 2022 überfiel Russland die Ukraine militärisch. Putin propagiert eine „Bedrohung durch die NATO“ und negiert die Existenz einer eigenständigen ukrainischen Nation. Der von ihm als „Spezialoperation“ bezeichnete Angriffskrieg löste eine Flüchtlingswelle von über sechs Millionen Ukrainern über die Landesgrenze sowie von ca. acht Millionen Vertriebenen im Inland aus. Im März 2023 erließ der Internationale Strafgerichtshof einen Haftbefehl gegen Wladimir Putin wegen begründeten Verdachts auf Verschleppung von ukrainischen Kindern auf russisches Gebiet.
Ljudmila Alexandrowna Putina
Ljudmila Alexandrowna Putina (russisch Людмила Александровна Путина, geborene Schkrebnewa (russisch Шкребнева), verehelichte Otscheretnaja; * 6. Januar 1958 in Kaliningrad) war von 1983 bis 2013 die Ehefrau des russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Alina Maratowna Kabajewa
Alina Maratowna Kabajewa (russisch Али́на Мара́товна Каба́ева, tatarisch Әлинә Марат кызы Кабаева/Älinä Marat qızı Qabayeva; * 12. Mai 1983 in Taschkent, Usbekische SSR, Sowjetunion) ist eine ehemalige russische rhythmische Sportgymnastin. Sie ist mehrfache russische Meisterin, Europameisterin und Weltmeisterin. Bei den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney gewann sie eine Bronzemedaille in dieser Disziplin, und sie wurde Olympiasiegerin bei den Sommerspielen 2004 in Athen. Sie war weiterhin von 2007 bis 2014 Abgeordnete der Russischen Staatsduma für die Partei Einiges Russland und ist seit September 2014 Vorsitzende des Verwaltungsrates der Nationalen Mediengruppe (NMG). Sie gilt Medienberichten zufolge als Geliebte des russischen Präsidenten Wladimir Putin und soll mit diesem mehrere Kinder haben, was von Kabajewa und russischen Regierungsstellen dementiert wird.
Marija Wladimirowna Woronzowa
Marija Wladimirowna Woronzowa (russisch Мария Владимировна Воронцова, auch genannt Marija Faassen[1][2]; * 28. April 1985 in Leningrad (heute: Sankt Petersburg), Russische SFSR, Sowjetunion als Marija Wladimirowna Putina) ist eine russische pädiatrische Endokrinologin und neben Katerina Wladimirowna Tichonowa die ältere der beiden Töchter des russischen Präsidenten Wladimir Putin und der Linguistin Ljudmila Putina.
Katerina Wladimirowna Tichonowa
Katerina Wladimirowna Tichonowa (auch Jekaterina Wladimirowna Tichonowa; russisch Екатерина Владимировна Тихонова; * 31. August 1986 in Dresden, anderen Quellen zufolge in Leningrad) ist neben Marija Woronzowa die jüngere der beiden Töchter des russischen Präsidenten Wladimir Putin und seiner ersten Ehefrau Ljudmila Putina. Sie ist stellvertretende Prorektorin der Moskauer Lomonossow-Universität und Leiterin eines dort angesiedelten Investitionsprogramms mit einem jährlichen Budget von etwa 1,8 Milliarden US-Dollar.
Verheiratet mit Putin
Ex-Frau Ljudmila Schkrebnjowa zeichnet das Bild eines kalten, dominanten Mannes
Über den Mann, der in die Ukraine einmarschierte ist kaum Privates bekannt. Vielleicht ranken sich genau deswegen so viele Gerüchte um sein Privat-Leben. stern-Autor Jochen Siemens las in den Erinnerungen von Putins Ex-Frau Ljudmila Schkrebnjowa. “Einmal”, erzählte die Frau, “gingen wir auf eine Party, wo ich mich wohl etwas ungezwungen benahm: Ich tanzte, hatte Spaß und lachte. Wladimir Wladimirowitsch gefiel das nicht und er sagte mir klipp und klar, dass wir nicht länger zusammenbleiben können.”
Wera Nikolajewna Putina
Wera Nikolajewna Putina (georgisch ვერა ნიკოლაევნა პუტინა; russisch Вера Николаевна Путина; * 6. September 1926 in Terechino, Region Perm, Sowjetunion; † Mai 2023 in Tiflis, Georgien) war eine georgische Staatsbürgerin, die ab 1999 öffentlich behauptete, die leibliche Mutter von Wladimir Putin zu sein.
Angebliche Mutter von Putin in Georgien gestorben
Wera: “Ich möchte Woma wenigstens einmal sehen”
Einblicke in ihre qualvollen letzten Tage, nachdem der Tyrann Putin sie jahrzehntelang ignorierte.
Während des zermürbenden Ukraine-Kriegs werden hin und wieder auch kuriose Meldungen publik. So soll laut der britischen Boulevardzeitung The Sun die angebliche Mutter des russischen Präsidenten Wladimir Putin an „Altersschwäche“ gestorben sein. Am 30. Mai brachte man Vera Putina aus der georgischen Hauptstadt Tiflis in ihr Heimatdorf Metechi, wo sie beerdigt wurde.
Jahrzehntelang behauptete Vera Putina, die leibliche Mutter von Putin zu sein und dass dieser die ersten Jahre seiner Kindheit in Georgien gelebt habe. Sie wurde 1926 im Dorf Metechi in der Nähe von Tiflis geboren. Irgendwann lernte sie laut Bild den Landmaschinenmechaniker Priwalow Platon kennen und verliebte sich in ihn. Vera Putina wurde von dem verheirateten Mann schwanger und brachte am 7. Oktober 1950 angeblich den jetzigen Präsidenten von Russland zur Welt.

Für ihre eigenartige Theorie könnte sprechen, dass Putin offiziell laut seiner Biografie genau an diesem Datum zwei Jahre später geboren wurde. Die ersten Jahre von Putins Leben sollen durch Gewalt von seinem Stiefvater geprägt gewesen sein. Daher soll Vera Putina ihn im Alter von zehn Jahren zu seinen Großeltern geschickt haben. Danach verlor sich seine Spur. Im Interview mit The Sun sagte die angebliche Mutter: „Mein Traum ist es, nicht zu sterben, ohne dass Wowa (Kosename für Wladimir) mich sieht und wenigstens einmal mit mir spricht.“
Dass dieser Wunsch in Erfüllung ging, ist mehr als zweifelhaft. Die offizielle Version von Putins Geburt und Herkunft wird in seiner Biografie nämlich gänzlich anders erzählt. So sollen seine richtigen Eltern Wladimir Spiridonowitsch Putin und Maria Iwanowna Putina sein. Bei ihnen wuchs Putin im damaligen Leningrad (dem heutigen St. Petersburg) auf. Beide starben vor seiner Ernennung zum russischen Präsidenten am 31. Dezember 1999. Öffentlich äußerte sich Putin übrigens nie zu der Geschichte von Vera Putina.

Vera Putina aus Georgien behauptete jahrzehntelang, die leibliche Mutter vom russischen Präsidenten Wladimir Putin zu sein. Jetzt ist im Alter von 97 Jahren gestorben.
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