Mitchell-Hedges Kristallschädel

Frederick Albert Mitchell-Hedges

Frederick Albert Mitchell-Hedges (manchmal auch Mike genannt; 22. Oktober 1882 – 12. Juni 1959) war ein englischer Abenteurer, Reisender und Schriftsteller.

Mitchell-Hedges war für seine Verbindung zum Mitchell-Hedges-Kristallschädel bekannt, der angeblich 1924 bei seiner Adoptivtochter Anna Mitchell-Hedges in Lubaantun in Britisch-Honduras (heute Belize) gefunden wurde. Archivmaterial zeigt, dass der ältere Mitchell-Hedges den Schädel 1943 bei einer Sotheby’s-Auktion kaufte; auch andere seiner Funde sind fraglich.

 

Project Stargate

Das Project Stargate war ein Programm der US-Regierungparanormale und übersinnliche Fähigkeiten für militärische und geheimdienstliche Zwecke zu nutzen. Eine geheime Einheit der US-Armee wurde 1978 in Fort MeadeMaryland, von der Defense Intelligence Agency (DIA) und SRI International gegründet, um das Potenzial übersinnlicher Phänomene für militärische und inländische Geheimdienstanwendungen zu untersuchen. Das Projekt und seine Vorläufer und Schwesterprojekte trugen ursprünglich verschiedene Codenamen darunter Gondola WishStargateGrill FlameCenter LaneProject CFSun StreakScanate – bis sie 1991 zusammengefasst und in Stargate Project umbenannt wurden. Nach einer Evaluierung im Jahre 1995, welche die Einstellung des Programms aufgrund von mangelndem geheimdienstlichen Nutzen empfahl, wurde das Projekt beendet.

Die Arbeit des Stargate-Projekts befasste sich in erster Linie mit Fernwahrnehmung („Remote Viewing“), der angeblichen Fähigkeit, Ereignisse, Orte oder Informationen aus großer Entfernung zu „sehen“. Bei den Experimenten versuchten Personen, Informationen über einen entfernten Ort zu erlangen, dort vermisste Personen zu bestimmen oder Objekte an einem Zielort zu beschreiben. Das Projekt wurde bis 1987 von Frederick Holmes „Skip“ Atwater geleitet, einem Adjutanten von Generalmajor Albert Stubblebine. Die Einheit war klein, umfasste etwa 15 bis 20 Personen und wurde in einer „alten, undichten Holzbaracke“ betrieben. Knapp 20 Millionen US-Dollar wurden in knapp zwei Dekaden in das Projekt investiert. Das Projekt war vorwiegend experimenteller Natur und keine der Ergebnisse von Remote Viewing sollen für konkrete militärische oder geheimdienstliche Zwecke Operationen eingesetzt worden sein.

Im Januar 2017 veröffentlichte die CIA Aufzeichnungen über das Stargate-Projekt als Teil des CREST-Archivs.

 

Project Stargate und Mitchell-Hedges

Frederick Albert Mitchell-Hedges war ein britischer Abenteurer und Archäologe, der besonders für seine Berichte über das Finden eines Kristallschädels in Belize bekannt ist.

Verbindung zu Project Stargate

  1. Project Stargate: Dieses Projekt, das in den 1970er Jahren von der US-Regierung ins Leben gerufen wurde, konzentrierte sich auf die Erforschung paranormaler Phänomene, insbesondere in Bezug auf Fernwahrnehmung (Remote Viewing). Es wurde von verschiedenen Militärs und Geheimdiensten unterstützt und hatte das Ziel, psychologische Fähigkeiten zu testen, die potenziell für militärische Zwecke genutzt werden konnten.
  2. Mitchell-Hedges’ Einfluss: Während Mitchell-Hedges selbst nicht direkt in das Project Stargate involviert war, gibt es eine interessante Verbindung. Seine Entdeckungen und Theorien über den Kristallschädel und dessen angebliche mystischen Eigenschaften könnten das Interesse an paranormalen Phänomenen und den übernatürlichen Fähigkeiten beeinflusst haben, die auch im Rahmen von Stargate untersucht wurden.
  3. Paranormale Forschung: In den 1970er und 1980er Jahren gab es ein wachsendes Interesse an besonderen Fähigkeiten, die Menschen durch mediale oder esoterische Praktiken erreichen könnten. Der Kristallschädel wurde oft in Verbindung mit solchen Themen diskutiert. Es ist möglich, dass die Faszination um Artefakte wie den von Mitchell-Hedges die Forschung und das Interesse an paranormalen Phänomenen verstärkt hat, die beim Project Stargate behandelt wurden.
  4. Einfluss auf die Esoterik: Mitchell-Hedges’ Berichte über den Kristallschädel trugen zur Popularisierung des Themas bei und zogen Menschen an, die an spiritueller und paranormaler Praxis interessiert waren. Diese öffentliche Faszination könnte sich mit den Themen von Project Stargate überschneiden, da es bei beiden um das Streben nach Wissen über menschliche Fähigkeiten und das Überschreiten der physischen Grenzen geht.

Fazit

Obwohl Frederick Albert Mitchell-Hedges nicht direkt mit Project Stargate verbunden war, lässt sich feststellen, dass sein Einfluss und die Mystik rund um den Kristallschädel zur allgemeinen kulturellen und wissenschaftlichen Atmosphäre der 1970er Jahre beitrugen, in der Projekte wie Stargate entstanden sind. Das Interesse an paranormalen Phänomenen und die Erforschung außergewöhnlicher menschlicher Fähigkeiten waren durch solche Artefakte und die damit verbundenen Geschichten gefördert worden.

 

Kristallschädel

Mitchell-Hedges Crystal skull

Der Kristallschädel aus dem British Museum in London

Bei Kristallschädeln handelt es sich um aus Bergkristall oder anderen Edelsteinen gearbeitete Nachbildungen menschlicher Schädel, von denen behauptet wird, sie seien Produkte meso-mittel- oder südamerikanischer Hochkulturen (InkaMaya oder Azteken). Die Zuschreibung zu indianischen Hochkulturen stützt sich lediglich auf Behauptungen und ist nicht durch nachprüfbare archäologische Befunde oder unabhängige historische Dokumente untermauert. Das Alter und die genaue Herkunft dieser Kristallschädel sind daher bis heute umstritten, und wiederholt wurden bisher in Museen ausgestellte Kristallschädel als Fälschungen identifiziert.

 

Mitchell-Hedges Kristallschädel Mythos

Die Legende des Mitchell-Hedges-Kristallschädels ist reich an Mysterien und Spekulationen, ebenso wie die Vorstellung von 13 Kristallschädeln vom Mars. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass viele Aspekte dieser Geschichten umstritten sind und oft eher auf esoterischen Überzeugungen als auf wissenschaftlichen Beweisen basieren.

Der Mitchell-Hedges-Kristallschädel:

  • Die Geschichte: Der Mitchell-Hedges-Schädel ist einer der bekanntesten und umstrittensten Kristallschädel. Er wurde angeblich von Anna Mitchell-Hedges, der Adoptivtochter des Abenteurers F.A. Mitchell-Hedges, in den 1920er Jahren in den Maya-Ruinen von Lubaantun im heutigen Belize gefunden.
  • Die Besonderheit: Was diesen Schädel besonders macht, ist seine angebliche Klarheit und die Tatsache, dass er angeblich aus einem einzigen Quarzblock geschnitzt wurde, und zwar gegen die natürliche Achse des Kristalls. Dies hätte nach damaligem Wissen unmöglich sein sollen, was zu Spekulationen über seine Herkunft und seinen Zweck führte.
  • Die Legenden: Um den Schädel ranken sich viele Legenden:
    • Er soll heilende Kräfte haben.
    • Er soll in der Lage sein, die Zukunft vorherzusagen.
    • Er soll ein altes Artefakt sein, das von einer hochentwickelten Zivilisation geschaffen wurde.
  • Die Realität: Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass der Schädel wahrscheinlich im 19. Jahrhundert hergestellt wurde, möglicherweise mit modernen Werkzeugen. Es gibt keine stichhaltigen Beweise für seine angeblich mystischen Eigenschaften oder seine angebliche Maya-Herkunft. Viele Experten glauben, dass er aus Deutschland stammt.

Die Legende der 13 Kristallschädel:

  • Die Vorstellung: Die Idee von 13 Kristallschädeln, die besondere Kräfte besitzen, ist eine relativ moderne Legende, die in den 1970er und 1980er Jahren populär wurde.
  • Die Verbindung zum Mars: Die Behauptung, dass diese Schädel vom Mars stammen, ist noch spekulativer. Sie basiert auf der Idee, dass der Mars einst von einer hochentwickelten Zivilisation bewohnt war, die diese Artefakte schuf und sie zur Erde brachte. Es gibt jedoch keine wissenschaftlichen Beweise, die diese Behauptung stützen.
  • Die Bedeutung der einzelnen Schädel: In einigen esoterischen Kreisen wird jedem der 13 Schädel eine bestimmte Bedeutung oder Eigenschaft zugeschrieben. Diese Bedeutungen variieren jedoch stark, je nachdem, welcher Quelle man Glauben schenkt. Einige Beispiele sind:
    • Weisheit
    • Heilung
    • Erinnerung
    • Kommunikation
    • Transformation
  • Die Prophezeiung: Einige Legenden besagen, dass die 13 Schädel eines Tages wieder vereint werden müssen, um der Menschheit bei einem bevorstehenden spirituellen Wandel zu helfen.

Zusammenfassend lässt sich sagen:

  • Die Legende des Mitchell-Hedges-Kristallschädels ist eine faszinierende Geschichte, aber es gibt keine wissenschaftlichen Beweise für seine übernatürlichen Kräfte oder seine angebliche Maya-Herkunft.
  • Die Vorstellung von 13 Kristallschädeln vom Mars ist eine noch spekulativere Idee, die auf esoterischen Überzeugungen basiert.

 

 

(https://www.youtube.com/watch?v=P1GGsUJQdk4)

 

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