Operation Plan Arche Noah

Noah

Noach oder Noah (seltener Noé oder Noehebräisch נֹחַ Nṓaḥ „Ruhe“; griechisch Νῶε Nôearabisch نُوح NuhDMG Nūḥ) ist eine mythologische Figur und soll nach dem Buch Genesis (1. Buch Moses) der Bibel der zehnte Urvater nach Adam gewesen sein. Wegen seiner Glaubenstreue wurde er gemäß der biblischen Überlieferung von Gott auserwählt, durch den Bau der Arche mit seiner Familie die Sintflut zu überleben. Auf Noachs drei Söhne SemHam und Jafet geht nach Genesis 10,1–32 EU die Aufspaltung der Menschheit in die drei damals bekannten unterschiedenen Völkerschaften zurück. In der Geschlechterfolge der Bibel ist Noach der zehnte Vorfahre Abrahams.

Sintflut

Die Sintflut wird in den mythologischen Erzählungen verschiedener Kulturen der orientalischen Antike als eine gottgesandte Flutkatastrophe beschrieben, die die Vernichtung der gesamten Menschheit und der Landtiere zum Ziel hatte. Einzig wenige besonders gottesfürchtige Personen entkommen der Katastrophe. Als Gründe für die Sintflut nennen die Sintflut-Erzählungen meist den Zorn Gottes oder der Götter über die Verfehlungen der Menschheit. Die bekanntesten Berichte sind überliefert:

In frühchristlichen Schriften und im Koran wird ebenfalls auf die Geschichte Bezug genommen bzw. davon erzählt.

Arche Noah

Die Arche Noah war nach dem biblischen Buch Genesis, Kapitel 6–9, ein von dem Patriarchen Noah gebauter schwimmfähiger Kasten. Das Wort „Arche“ leitet sich aus dem lateinischen Wort für Kasten (arca) ab, was dem hebräischen Wort für Kasten (tēvāh) entspricht. Die deutsche Form „Arche Noah“ statt „Arche Noahs“ entstammt der Übersetzung Luthers (siehe Status constructus). Noah wurde laut der biblischen Erzählung von Gott erwählt und vor einer großen Flut gewarnt. Er erhielt den Auftrag, eine Arche zu bauen, um damit sich und seine Familie, bestehend aus acht Personen, und die Landtiere vor der Flut zu retten. Zum Bau der Arche erhielt er genaue Angaben (Gen 6,14–16 EU). Am Ende der Sintflut lief sie im „Gebirge Ararat“ auf Grund (Gen 8,4 EU). Es bestehen theologische Bezüge zu anderen Rettungsgeschichten; so wurde Mose, der nach seiner Geburt auf dem Nil ausgesetzt wurde, in einem ‚Körbchen‘ (oder ‚Kästchen‘, hebr.: tēvāh) aus Binsen und Erdpech gerettet (Ex 2,3–11 EU).

Durupınar

Als Durupınar wird auf Türkisch eine geologische Formation in der Nähe der Stadt Doğubeyazıt in der Ost-Türkei bezeichnet, die die Form eines Schiffsrumpfes hat. Benannt wurde das Gebilde nach dem türkischen Luftwaffen-Kapitän İlhan Durupınar, der es 1959 entdeckte. 1977 behauptete der Kreationist und Amateurarchäologe Ron Wyatt, darin den Überrest der biblischen Arche Noah zu erkennen. Die Untersuchungen des Petrologen Lorence G. Collins an der fraglichen Arche wurden in einem Fernsehprogramm des National Geographic «The Truth Behind Noah’s Ark» («Die Wahrheit über Noah’s Arche») dokumentiert.

Die ‘Arche Noah’ bei Doğubeyazit

1959 entdeckte der türkische Luftwaffen-Kapitän İlhan Durupınar auf einer Luftaufnahme eine auffällige geologische Formation in der Nähe der Stadt Doğubeyazıt in der Ost-Türkei, die Ähnlichkeit mit einem Schiffsrumpf hat. Sie befindet sich 27 Kilometer südlich des Ararat an einer Bergflanke des Vulkans Tendürek Dağı auf 2004 m ü. M., ist rund 160 Meter lang und wird heutzutage nach seinem Entdecker Durupınar genannt.

1977 behauptete der Amateurarchäologe Ron Wyatt, dass die Struktur die Arche Noah sei. Wyatt unternahm 1985 zusammen mit dem Geologen Ian Plimer, dem Kreationisten John Baumgardner und anderen eine Expedition zu der bemerkenswerten Stelle. Ein Forscherteam um David F. Fasold stieß hinzu, das dann zwölf Dünnschliffe der Gesteinsproben an den Petrologen Lorence G. Collins zur Untersuchung weiterreichte. Collins fand keinerlei Hinweise für versteinertes Holz.

Die Analyse rostiger Eisenteile, die für Niete, Bolzen und Unterlegscheiben gehalten wurden und die Noah angeblich geschmiedet hatte, erwiesen sich als oxidierte, titanhaltige Magnetite. Dieser Stein stammt aus den in der Osttürkei häufigen Vulkaniten (Andesit und Basalt). Der Magnetit hatte sich in Seifenlagen innerhalb der Sedimentabfolgen angereichert, die die Struktur aufbauen. Einige der Sedimentablagerungen bestehen aus Laharen (vulkanischen Schlammströmen) mit eingelagerten vulkanischen Blöcken. Dadurch konnte der Eindruck von Wänden, Oberdeck, Dollbord und Reling eines Schiffes entstehen. Spätere Untersuchungen durch andere Geologen am Fundplatz ergaben, dass es sich bei der fraglichen Struktur eindeutig um anstehendes Gestein handelt. Der Kreationist John D. Morris kam aufgrund fremder und eigener Untersuchungen zum Schluss, „daß es eine rundum zufriedenstellende geologische Erklärung für diese Struktur gibt und keinerlei Hinweise von archäologischer Bedeutung.“ Auch er fand keine Anzeichen von versteinertem Holz. Die „Bootsform“ war auch durch die erosive Tätigkeit von Schlammströmen entstanden. Überdies wird die Struktur in ihrem Zentralteil von einem weißen, mikrofossilführenden Kalkband durchquert (vgl. das 2. Bild). Drei andere, in Größe und Gestalt vergleichbare Strukturen finden sich in der Nähe des Kleinen Ararats. Manche halten die Formation auch heute noch für einen Überrest der biblischen Arche Noah. Allerdings beschreibt die Bibel die Arche als rechteckigen Kasten. Die „Arche“ bei Doğubeyazit ist hingegen stromlinienförmig. Außerdem ist sie etwa 50 Prozent größer, als nach den Abmessungen der Bibel zu erwarten wäre, es sei denn man verwende die alte ägyptische Elle (52,4 cm) als Längenmaß.

Der Cudi Dağı als Landeplatz der Arche

Mehrere „Arche-Forscher“ halten den Cudi Dağı bei Sirnak (Türkei) für den Berg, auf dem die Arche strandete. Der Berg liegt heute nahe der Grenze zu Syrien und zum Irak. So schreibt der Geschichtsschreiber Josephus zwar, die Arche sei in Armenien gelandet (Ant. I, 3.5), doch grenzt er die geografische Lage auf den „Berg der Kordyäer“ (ἐν τῇ Ἀρμενίᾳ πρὸς τῷ ὄρει τῶν Κορδυαίων) näher ein (Ant. I, 3.6). Dieser liegt südlich des Vansees. In römischer Zeit schloss die Provinz Armenien das Gebiet der heutigen Südosttürkei mit ein. In den vergangenen Jahrzehnten haben unter anderen Johannes LepsiusGertrude Bell und der Geologe Friedrich Bender Überreste einer Siedlung auf dem Gipfel des Cudi dokumentiert. Sie sprechen von einem „Arche-Noah-Kloster“. Es ist allerdings unsicher, ob der Koran den Cudi Dağı in der heutigen Türkei oder einen Berg in Arabien meinte. Möglicherweise wurde der Name aus dem Koran nachträglich auf den Berg bei Şırnak übertragen.

Rekonstruktionsversuche

Johans Arche

Johans Arche ist ein auf einem Prahm montierter Nachbau der Arche Noah von dem Niederländer Johan Huibers. Die Daten entsprechen denen der Bibel aus dem 1. Buch Mose, im Maßstab 1:2. Anschließend errichtete er eine zweite Arche, diesmal in Maßen des Originals, die seit dem Jahr 2012 der Öffentlichkeit zugänglich ist. Für fast 850.000 Euro das in der Bibel beschriebene Schiff gemäß den Größenangaben aus Gen 6 EU im Maßstab 1:2 nachgebaut. Johans Arche ist 70 Meter lang, 9,60 Meter breit und 12,70 Meter hoch. Sie wurde aus 1200 Bäumen gefertigt. Der Erbauer plant bereits einen weiteren Nachbau im Maßstab 1:1. 2010 hat der Niederländer Aad Peters den auf einem Ponton aufgesetzten Nachbau erworben und zu einer kirchlichen Erlebniswelt über vier Etagen ausgebaut. Damit besuchen er und sein Team nun verschiedene Häfen in Europa, ohne jedoch „missionarisch tätig sein zu wollen“. Nachdem das Schiff zunächst in den Niederlanden gezeigt wurde, lag der Nachbau vom 13. Juli 2011 bis zum 30. September 2012 im Rheinauhafen in Köln vor Anker. Anschließend wurden u.a. EmdenHamburgRendsburgKiel und Lübeck besucht. Im Rumpf des Schiffes sollen über die vier Stockwerke rund um einen symbolischen Baum des Lebens verteilte lebensgroße Holzfiguren Besuchern verschiedene biblische Geschichten begreifbar machen. Im Mai 2007 baute die Umweltorganisation Greenpeace auf dem Ararat in 2500 Metern Höhe ein Modell der Arche Noah, um vor einer bevorstehenden Klimakatastrophe zu warnen. Der Nachbau ist zehn Meter lang, vier Meter breit und vier Meter hoch. Zukünftig soll er als Schutzhütte für Bergsteiger dienen.

Ark Encounter

Der Ark Encounter (deutsch etwa: Treffpunkt Arche oder Begegnung mit der Arche) ist ein kreationistischer Themenpark in Williamstown im US-Bundesstaat Kentucky. Das Hauptgebäude und thematische Zentrum des Parks ist ein Modell der Arche Noah, das entsprechend der biblischen Sintflut-Erzählung konstruiert wurde, mit 155 Metern Länge, 26 Meter Breite und einer Höhe von 15,5 Metern. Betreiber ist die Stiftung Answers in Genesis (AiG). Der biblische Erlebnispark versucht, die Besucher von der wortwörtlichen Auslegung der Bibel zu überzeugen.

Babylonischen Arche

Es war eine Sensation, als bekannt wurde, was auf dem 4000 Jahre alten Tonstück geschrieben steht: eine genaue Bauanleitung für ein Arche. Jetzt wurde in Indien ein Replik im Massstab 1:5 gebaut, nach dem Schriftstück aus babylonischer Zeit.

Die ‘Mini-Arche’, die jetzt nachgebaut wurde, wiegt 35 Tonnen.

2009 erhielt der Historiker Dr. Irving Finkel das älteste erhaltene Schriftstück der Geschichte. Es wurde in den 40er Jahren im heutigen Irak gefunden. 20 Jahre lang entzifferte der Wissenschaftler des British Museums die 3’750 Jahre alte Keilschrift. Er entdeckte, dass es sich darauf um eine babylonische Erzählung handelt, die der Geschichte von Noah aus dem Alten Testament gleicht. Auf dem Schriftstück des alten Mesopotamiens war zudem eine detaillierte Anleitung zur Konstruktion einer Arche, gross genug für ein Paar jeder Tierart. Das überraschende: Nach dem babylonischer Vorgabe soll die Arche rund gewesen sein. Die Machart: Um ein Gerüst aus Holzspanten wird ein enorm langes Seil aus Palmfasern geflochten, abgedichtet mit Bitumen (Erdpech). Die Fläche der Arche: 3’600 Quadratmeter, mit zwei Decks und einem Dach. Die Höhe: Sechs Meter – eine Giraffe hätte also Platz gehabt.

Projekt babylonische Arche

In Kerala, im Südwesten Indiens, wurde jetzt vier Monate lang an einer Arche nach den Vorgaben des babylonischen Schriftstücks gebaut. Allerdings entspricht das Boot nur einem Fünftel des auf der Tontafel beschrieben Gefährts. Dass eine Arche in Originalgrösse tatsächlich existiert habe, bezweifelt Dr. Finkel. Es hätte Unmengen an Material gebraucht. Allein das Gerüst wäre so gross, dass er einen Bau zu damaliger Zeit für unrealistisch hält. Die «Mini-Arche», die jetzt nachgebaut wurde, wiegt 35 Tonnen. Die Bauarbeiter verzichteten auf jegliche moderne Hilfsmittel wie Nägel oder Kleber und blieben bei Bambus, Palmfasern und Schilf, wie vor 4’000 Jahren.

Original war seetauglich

Die grösste Schwierigkeit bei der Rekonstruktion ergab sich beim Abdichten mit  Bitumen, das extrem schnell trocknete und schwer zu verarbeiten war. «Im alten Mesopotamien war das kein Problem», so Dr. Finkel. «Sie hatten bestes Erdpech, das aus dem Boden sprudelte.» Tatsächlich war die Abdichtung auch der Schwachpunkt der nachgebauten Arche. Ins Wasser gelassen, erwies sie sich als undicht. Die Originalversion sei aber durchaus seetauglich gewesen, so der Wissenschaftler. «Das Design ist extrem effektiv und sehr stabil. Hätten wir besseres Bitumen gehabt, hätten wir bis nach New York segeln können.» Sie schwimmt gerade Zurzeit in Richting Indien.

Prepper

Prepper (abgeleitet von englisch to be prepared für bereit sein bzw. dem englischen Pfadfindergruß Be prepared für „Sei bereit!“ oder „Allzeit bereit“) bezeichnet Personen, die sich mittels individueller Maßnahmen auf verschiedene Arten von Katastrophen vorbereiten. Dies geschieht beispielsweise durch Einlagerung bzw. eigenen Anbau von Lebensmittelvorräten, die Errichtung von Schutzbauten oder Schutzvorrichtungen an bestehenden Gebäuden, das Vorhalten von Schutzkleidung, Werkzeug, Funkgeräten, Wertgegenständen und Edelmetallen, Waffen und anderem. Außerdem werden Fähigkeiten in den Bereichen Erste HilfeSurvival und Bushcrafting, körperliche Fitness und Selbstverteidigung trainiert.

Notgepäck

Unter Notgepäck wird ein Gepäckstück (in der Regel ein Rucksack) verstanden, welches fertig gepackt für den Fall einer Flucht bereitsteht. Das Ziel des Notgepäcks ist die Versorgung während der Flucht bis zu einem sicheren Zielort. Sein Inhalt kann hierbei je nach Fluchtszenario und persönlichen Umständen variieren. Synonym wird von einem Fluchtrucksack gesprochen oder im Englischen von einem Bug-Out Bag (BOB), einem 72-hour kit oder einem GOOD bag (kurz für get out of Dodge bag).

Überlebenskit

Ein Überlebenskit ist ein Paket mit grundlegenden Werkzeugen und Vorräten, das im Notfall als Überlebenshilfe dienen soll. Zivile und militärische Flugzeuge, Rettungsboote und Raumfahrzeuge sind mit Überlebenskits ausgestattet. Überlebenskits in verschiedenen Größen enthalten Vorräte und Werkzeuge, die einem Überlebenden einen grundlegenden Schutz vor den Elementen bieten, ihn warm halten, grundlegende Gesundheits- und Erste-Hilfe-Bedürfnisse erfüllen, ihn mit Nahrung und Wasser versorgen, den Rettern Signale geben und dabei helfen, den Weg zurück zu finden, um Hilfe zu leisten. Zu den Vorräten in einem Überlebenskit gehören normalerweise ein Messer (oft ein Schweizer Taschenmesser oder ein Multifunktionswerkzeug), Streichhölzer, Zunder, ein Erste-Hilfe-Set, ein Kopftuch, Angelhaken, ein Nähzeug und eine Taschenlampe. Auch Zivilisten wie Forstarbeiter, Landvermesser oder Buschpiloten, die in abgelegenen Gebieten oder in Regionen mit extremen Klimabedingungen arbeiten, können mit Überlebenskits ausgestattet sein. Wer in erdbebengefährdeten Gebieten oder Gebieten mit anderen Naturkatastrophen lebt, hat ebenfalls Katastrophenvorräte vorrätig. Damit der Durchschnittsbürger sich auf Katastrophenfälle vorbereiten kann, gibt es in manchen Städten Überlebensläden, in denen er einen Vorrat an Überlebensvorräten hat. Das Amerikanische Rote Kreuz empfiehlt ein Notfallset, das im Notfall oder bei einer Katastrophe leicht zu tragen und zu verwenden ist.

 Situation in Deutschland

In Deutschland empfehlen verschiedene staatliche Stellen persönliche Krisenvorsorge als Ergänzung zur staatlichen Vorsorgeinfrastruktur. So empfiehlt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in einem Ratgeber, pro erwachsene Person in einem Haushalt einen 10-tägigen Grundvorrat von 2200 kcal und je zwei Liter Wasser pro Tag anzulegen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft stellt zu diesem Zweck online Informationen sowie einen Vorratskalkulator bereit. Außerdem werden regelmäßig verschiedene Krisen und ihre möglichen Folgen durch unterschiedliche Akteure theoretisch erörtert und praktisch trainiert. Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag veröffentlichte beispielsweise eine großangelegte wissenschaftliche Studie zur Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften – am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung.

SHTF

SHTF ist ein Akronym und steht für „When Shit Hits the Fan“, ein populärer Ausdruck in der englischen Sprache, der eine plötzliche und ernste Krise oder einen Notfall bezeichnet. Das Konzept wird oft mit Katastrophenvorsorge, Überlebenskampf und Diskussionen über gesellschaftliche und geopolitische Instabilität in Verbindung gebracht. Der Begriff wird hauptsächlich von Preppern und Survivalisten verwendet, aber das Konzept gewinnt auch in breiteren gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Diskussionen an Aufmerksamkeit.

„When the shit hits the fan“ wird normalerweise verwendet, um sich auf einen bestimmten Moment der Konfrontation oder von Schwierigkeiten zu beziehen, der entschlossenes Handeln erfordert. Dies wird oft in Bezug auf Kampfsituationen und Action-Szenen in Filmen verwendet, kann aber auch für alltägliche Situationen verwendet werden, vor denen man Angst haben könnte. „I don’t want to be here when the shit hits the fan!“ zeigt an, dass der Sprecher diesen Moment fürchtet (das kann alles Mögliche sein, von einem feindlichen Angriff bis zur Konfrontation mit einem wütenden Elternteil oder Freund). In der feinen Gesellschaft wird es oft auf „wenn die Kacke am Dampfen ist“ reduziert. „Er ist derjenige, an den man sich wenden kann, wenn die Kacke am Dampfen ist“ ist ein Hinweis darauf, dass die Person, über die gesprochen wird, zuverlässig ist und nicht vor Ärger davonlaufen oder ihre Verbündeten in schwierigen Situationen im Stich lassen wird. Das Konzept dieser Phrase ist einfach genug, da die tatsächliche Substanz, die auf die rotierenden Flügel eines Ventilators trifft, eine chaotische und unangenehme Situation verursachen würde (ähnlich wie in der Gegenwart eines Miststreuers). Ob dies tatsächlich passiert ist oder ob das Konzept einfach so durchführbar ist, dass sich die meisten Menschen das Ergebnis vorstellen können, ohne dass es demonstriert werden muss, ist nicht bekannt. Ein anderes Beispiel könnte das Sprichwort „Scheiße rollt bergab“ sein, eine Metapher, die suggeriert, dass Probleme eines Vorgesetzten auf die Untergebenen übertragen werden können. Es gibt zahlreiche Anekdoten und Witze über solche Situationen, weil die Bilder dieser Situationen als lustig gelten. Dies hängt im Allgemeinen mit der Vorstellung zusammen, dass ekelhafte und schmutzige Substanzen, die man auf jemand anderen verschüttet, lustig sind. Wenn jemand als ‘shitfaced ‘ (besoffen) beschrieben wird, bedeutet das, dass die Person durch Alkoholvergiftung grundsätzlich handlungsunfähig ist (d. h. sich in einem völlig betrunkenen Zustand befindet).

Operation Arche Noah

Operation Arche Noah ist kein offiziell bestätigtes oder dokumentiertes Programm, sondern eher ein Begriff, der in verschiedenen Diskussionen und Berichten auftaucht, oft im Zusammenhang mit Theorien oder Spekulationen über die Pläne sehr reicher oder einflussreicher Personen, sich auf eine mögliche Krise oder Katastrophe vorzubereiten. In der Regel wird die Idee dieses Konzepts so dargestellt, dass es um den Bau oder die Vorbereitung von sicheren Orten, oft in abgelegenen oder gut geschützten Regionen, geht, in die reiche Personen oder Unternehmer fliehen könnten, falls es zu schwerwiegenden sozialen, politischen oder ökologischen Zusammenbrüchen kommt. In der Realität haben wohlhabende Personen private Bunker, sichere Rückzugsorte oder verschiedene Vorbereitungen für Notfälle getroffen, einer geheimen oder einer organisierten Fluchtoperation, dies geschieht in der Regel nicht in Form eines geheimen Zuges. ‘Operation Arche Noah’ soll so ein Zug jedoch sein.

Das Konzept, das unter den Superreichen oft als „Noahs Plan“ bezeichnet wird, beinhaltet aufwändige Vorbereitungen für mögliche globale Katastrophen, einschließlich des Baus luxuriöser Bunker und sicherer Fluchtwege. Dieser Trend hat unter Milliardären an Boden gewonnen, die sich zunehmend auf Überlebensstrategien konzentrieren.

Hauptmerkmale der Operation Arche Noah

Luxusbunker

  • Privater Transport: Wohlhabende Privatpersonen halten Privatjets und Hubschrauber für eine sofortige Evakuierung bereit. Einige haben sogar geheime Züge als Teil ihrer Fluchtpläne in Betracht gezogen, obwohl spezifische Details über solche Züge weniger dokumentiert sind.
  • Überlebensvorbereitung: Diese Bunker sind so befestigt, dass sie verschiedenen Katastrophen standhalten, darunter Atomangriffen und Naturkatastrophen. Sie enthalten oft Lagerbereiche für Lebensmittel, Saatgutbanken und medizinische Vorräte, um ein langfristiges Überleben zu gewährleisten.

Fluchtwege

  • Strategische Standorte: Viele Milliardäre kaufen Immobilien in abgelegenen Gebieten wie Neuseeland oder Alaska, wo sie glauben, Zuflucht vor dem gesellschaftlichen Zusammenbruch zu finden. Die Isolation dieser Standorte wird in Krisenzeiten als Vorteil angesehen.

Psychologische Faktoren

  • Angst vor einem gesellschaftlichen Zusammenbruch: Dieser Trend spiegelt eine wachsende Angst der Wohlhabenden vor möglichen gesellschaftlichen Zusammenbrüchen aufgrund von Faktoren wie Klimawandel, politischer Instabilität oder Pandemien wider. Viele Milliardäre verwenden Berichten zufolge erhebliche Teile ihres Vermögens, um sich auf diese Szenarien vorzubereiten.
  • Kontrolle und Sicherheit: Diskussionen unter wohlhabenden Überlebenskünstlern drehen sich oft darum, die Kontrolle über ihre Ressourcen und ihr Sicherheitspersonal zu behalten. Kritiker argumentieren jedoch, dass diese Denkweise grundsätzlich falsch sein könnte; sobald sie in einem Bunker isoliert sind, könnte ihr Reichtum ohne die Unterstützung von qualifizierten Arbeitskräften, die für das Überleben unerlässlich sind, irrelevant werden.

Der Begriff „Noahs Plan“ bringt die Vorgehensweise der Superreichen auf den Punkt, sich auf mögliche apokalyptische Szenarien vorzubereiten, indem sie autarke Umgebungen schaffen, in denen Luxus und Sicherheit im Vordergrund stehen und die zugleich tiefsitzende Ängste über die Zukunft der Gesellschaft widerspiegeln.

 

Die superreichen, die planen, sich vor der Apokalypse zu retten

Als Humanist, der über die Auswirkungen der digitalen Technologie auf unser Leben schreibt, werde ich oft für einen Futuristen gehalten. Die Leute, die mich am meisten wegen meiner Ansichten über Technologie anheuern möchten, sind in der Regel weniger daran interessiert, Tools zu entwickeln, die den Menschen helfen, in der Gegenwart ein besseres Leben zu führen, als vielmehr daran, das nächste große Ding zu identifizieren, mit dem sie sie in Zukunft beherrschen werden. Normalerweise beantworte ich ihre Anfragen nicht. Warum sollte man diesen Leuten helfen, das zu zerstören, was vom Internet übrig ist, geschweige denn die Zivilisation?

Manchmal reicht jedoch eine Kombination aus morbider Neugier und barem Geld aus, um mich auf die Bühne vor der Tech-Elite zu bringen, wo ich versuche, ihnen zu erklären, wie sich ihre Unternehmen auf unser Leben hier in der realen Welt auswirken. So kam es, dass ich eine Einladung annahm, mitten in der Wüste vor einer Gruppe zu sprechen, die auf mysteriöse Weise als „superreiche Stakeholder“ beschrieben wurde.

Am Flughafen wartete eine Limousine auf mich. Als die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwand, wurde mir klar, dass ich drei Stunden im Auto gesessen hatte. Welche reichen Hedgefonds-Typen würden für eine Konferenz so weit vom Flughafen wegfahren? Dann sah ich es. Auf einem parallelen Weg neben der Autobahn, als würde es gegen uns antreten, landete ein kleiner Jet auf einem privaten Flugplatz. Natürlich.

Am nächsten Morgen holten mich zwei Männer in passenden Patagonia-Fleecejacken in einem Golfwagen ab und fuhren mich durch Felsen und Unterholz zu einem Versammlungsraum. Sie ließen mich in dem, was ich als meinen Aufenthaltsraum ansah, Kaffee trinken und mich vorbereiten. Doch anstatt mich mit einem Mikrofon zu verkabeln oder auf eine Bühne zu bringen, wurde mein Publikum zu mir gebracht. Sie saßen um den Tisch herum und stellten sich vor: fünf superreiche Typen – ja, alles Männer – aus der obersten Ebene der Tech-Investment- und Hedgefonds-Welt. Mindestens zwei von ihnen waren Milliardäre. Nach ein bisschen Smalltalk wurde mir klar, dass sie kein Interesse an der Rede hatten, die ich über die Zukunft der Technologie vorbereitet hatte. Sie waren gekommen, um Fragen zu stellen.

A shelter under construction at the Rising S Company in Murchison, Texas.
Ein im Bau befindlicher Unterstand bei der Rising S Company in Murchison, Texas.

Sie fingen harmlos und vorhersehbar an. Bitcoin oder Ethereum? Virtuelle Realität oder erweiterte Realität? Wer wird zuerst die Quantencomputer bekommen, China oder Google? Irgendwann kamen sie dann zu ihrem wirklichen Anliegen: Neuseeland oder Alaska? Welche Region würde von der kommenden Klimakrise weniger betroffen sein? Von da an wurde es nur noch schlimmer. Was war die größere Bedrohung: die globale Erwärmung oder biologische Kriegsführung? Wie lange sollte man damit rechnen, ohne Hilfe von außen überleben zu können? Sollte ein Schutzraum über eine eigene Luftversorgung verfügen? Wie wahrscheinlich war eine Verseuchung des Grundwassers? Schließlich erklärte der CEO eines Maklerhauses, er habe den Bau seines eigenen unterirdischen Bunkersystems fast abgeschlossen, und fragte: „Wie behalte ich nach dem Ereignis die Kontrolle über meine Sicherheitskräfte?“ Das Ereignis. Das war ihr Euphemismus für den ökologischen Kollaps, die sozialen Unruhen, die Atomexplosion, den Sonnensturm, den unaufhaltsamen Virus oder den bösartigen Computerhack, der alles lahmlegt.

Diese Frage beschäftigte uns für den Rest der Stunde. Sie wussten, dass bewaffnete Wachen erforderlich sein würden, um ihre Anlagen vor Angreifern und wütenden Mobs zu schützen. Einer hatte bereits ein Dutzend Navy Seals auf seine Anlage geschickt, wenn er ihnen das richtige Zeichen gab. Aber wie sollte er die Wachen bezahlen, wenn selbst seine Kryptowährung wertlos war? Was würde die Wachen davon abhalten, irgendwann ihren eigenen Anführer zu wählen?

Die Milliardäre erwogen, die Lebensmittelvorräte mit speziellen, nur ihnen bekannten Kombinationsschlössern zu versehen. Oder die Wachen im Gegenzug für ihr Überleben mit Disziplinarhalsbändern zu belegen. Oder vielleicht Roboter zu bauen, die als Wachen und Arbeiter dienen – wenn diese Technologie „rechtzeitig“ entwickelt werden könnte.

Ich versuchte, sie zur Vernunft zu bringen. Ich brachte prosoziale Argumente für Partnerschaft und Solidarität als beste Lösung für unsere gemeinsamen, langfristigen Herausforderungen vor. Der Weg, um Ihre Wachen dazu zu bringen, in Zukunft Loyalität zu zeigen, bestehe darin, sie jetzt wie Freunde zu behandeln, erklärte ich. Investieren Sie nicht nur in Munition und elektrische Zäune, sondern in Menschen und Beziehungen. Sie verdrehten die Augen über das, was für sie wie Hippie-Philosophie geklungen haben muss.

Das war wahrscheinlich die reichste und mächtigste Gruppe, der ich je begegnet war. Und jetzt fragten sie einen marxistischen Medientheoretiker um Rat, wo und wie sie ihre Weltuntergangsbunker einrichten sollten. Da wurde mir klar: Zumindest für diese Herren war das ein Vortrag über die Zukunft der Technologie.

Sie nahmen sich ein Beispiel an Tesla-Gründer Elon Musk, der den Mars kolonisierte, an Peter Thiel von Palantir, der den Alterungsprozess umkehrte, oder an den Künstliche-Intelligenz-Entwicklern Sam Altman und Ray Kurzweil, die ihre Gedanken in Supercomputer hochluden, und bereiteten sich auf eine digitale Zukunft vor, in der es weniger darum ging, die Welt zu einem besseren Ort zu machen, als die menschliche Existenz insgesamt zu überwinden. Ihr extremer Reichtum und ihre Privilegien machten sie nur davon besessen, sich vor den sehr realen und gegenwärtigen Gefahren des Klimawandels, des steigenden Meeresspiegels, der Massenmigration, der globalen Pandemien, der Panik der Einheimischen und der Erschöpfung der Ressourcen abzuschirmen. Für sie geht es bei der Zukunft der Technologie nur um eines: dem Rest von uns zu entkommen.

Einst überschütteten diese Leute die Welt mit wahnsinnig optimistischen Geschäftsplänen darüber, wie Technologie der menschlichen Gesellschaft nützen könnte. Jetzt haben sie den technischen Fortschritt auf ein Videospiel reduziert, das einer von ihnen gewinnt, indem er den Notausgang findet. Wird es Jeff Bezos sein, der ins All auswandert, Thiel in sein Anwesen in Neuseeland oder Mark Zuckerberg in sein virtuelles Metaversum? Und diese Milliardäre, die alles ins Unglück treiben, sind die mutmaßlichen Gewinner der digitalen Ökonomie – die vermeintlichen Verfechter einer Geschäftslandschaft nach dem Prinzip des Überlebens des Stärkeren, die diesen Spekulationen überhaupt erst Nahrung gibt.

A proposal for a Mars colony by Elon Musk’s company, SpaceX.
Ein Vorschlag für eine Marskolonie von Elon Musks Unternehmen SpaceX.

Was mir klar wurde, war, dass diese Männer eigentlich die Verlierer sind. Die Milliardäre, die mich in die Wüste riefen, um ihre Bunkerstrategien zu überprüfen, sind nicht so sehr die Gewinner des Wirtschaftsspiels, sondern vielmehr die Opfer seiner pervers begrenzten Regeln. Mehr noch, sie sind einer Denkweise erlegen, für die „Gewinnen“ bedeutet, genug Geld zu verdienen, um sich vor dem Schaden zu schützen, den sie durch das Geldverdienen auf diese Weise anrichten. Es ist, als wollten sie ein Auto bauen, das schnell genug ist, um aus seinem eigenen Auspuff zu entkommen.

Doch dieser Eskapismus des Silicon Valley – nennen wir ihn „The Mindset“ – bestärkt seine Anhänger in der Überzeugung, dass die Gewinner den Rest von uns irgendwie hinter sich lassen können.

Nie zuvor haben die mächtigsten Akteure unserer Gesellschaft angenommen, dass ihre Eroberungen vor allem dazu führen würden, dass die Welt für alle anderen unbewohnbar wird. Noch nie zuvor verfügten sie über die Technologien, mit denen sie ihre Sensibilitäten in das Grundgefüge unserer Gesellschaft programmieren konnten. Die Landschaft ist voller Algorithmen und Intelligenzen, die diese egoistischen und isolationistischen Ansichten aktiv fördern. Diejenigen, die so soziopathisch genug sind, sie zu akzeptieren, werden mit Geld und Kontrolle über den Rest von uns belohnt. Es ist eine sich selbst verstärkende Rückkopplungsschleife. Das ist neu.

Verstärkt durch die Digitalisierung und die damit einhergehende beispiellose Vermögensungleichheit, ermöglicht diese Denkweise die einfache Externalisierung von Schäden auf andere und weckt eine entsprechende Sehnsucht nach Transzendenz und nach Abgrenzung von den Menschen und Orten, die missbraucht wurden.

Doch statt einfach für immer über uns zu herrschen, streben die Milliardäre an der Spitze dieser virtuellen Pyramiden aktiv nach dem Endspiel. Tatsächlich erfordert die Struktur von „The Mindset“ – ebenso wie die Handlung eines Marvel-Blockbusters – ein Endspiel. Alles muss auf eins oder null enden, auf einen Gewinner oder Verlierer, auf die Geretteten oder die Verdammten. Tatsächlich drohende Katastrophen vom Klimawandel bis zu Massenmigrationen stützen die Mythologie und bieten den Möchtegern-Superhelden die Möglichkeit, das Finale noch zu ihren Lebzeiten durchzuspielen. Denn „The Mindset“ beinhaltet auch die glaubensbasierte Gewissheit des Silicon Valley, dass sie eine Technologie entwickeln können, die irgendwie die Gesetze der Physik, der Ökonomie und der Moral bricht und ihnen etwas noch Besseres bietet als nur die Welt zu retten: ein Mittel, um der Apokalypse zu entkommen, die sie selbst verursacht haben.

 

Die schockierende Weltuntergangskarte und Fluchtplan von Milliardäre

Weltkarte

Gordon-Michael Scallion's world map based on his "visions of the future"[3500x2208] : r/MapPorn

Zukünftige Weltkarte von Gordon-Michael Scallion.

Als ich vor Jahren meinen ersten Artikel über Milliardärsbunker schrieb, hätte ich mir nie vorstellen können, wie schnell sich unsere Welt verändert. Unser Leben ist in einem ständigen Wandel, von der politischen Lage einmal abgesehen, verändert sich unsere Erde rasant. Angesichts der Zunahme bizarrer Wetterlagen auf der Erde und der jüngsten starken Vulkanaktivität liegt unser Fokus heute mehr denn je auf der Zukunft unseres Planeten.

In den frühen 1980er Jahren lieferten spirituelle Visionäre und Futuristen Hinweise auf unseren sich verändernden Planeten. Ihre Ideen für eine neue Welt wurden oft als verrückte Propheten abgetan und schnell ignoriert und ausgelacht. Gordon-Michael Scallion war ein Futurist, Lehrer für Bewusstseinsstudien und Metaphysik und ein spiritueller Visionär. In den 80er Jahren behauptet er, ein spirituelles Erwachen erlebt zu haben, das ihm half, sehr detaillierte Karten der zukünftigen Welt zu erstellen, die alle auf einen kataklysmischen Polsprung zurückzuführen waren. Das Ergebnis basiert zwar auf keinerlei wissenschaftlichen Erkenntnissen, liefert aber dennoch ein lebendiges und fesselndes Bild einer von Überschwemmungen heimgesuchten Erde.

Scallion glaubte, dass eine Polverschiebung durch die globale Erwärmung, nukleare Aktivitäten und den Missbrauch von Technologie verursacht würde. Ein anderer Theoretiker und Hellseher, Edgar Cayce, sagte eine Verschiebung von 16 bis 20 Grad voraus, während Scallion eine Verschiebung von 20 bis 45 Grad vorhersagte. Cayce sagte voraus, dass, wenn sowohl der Vulkan Ätna in Italien als auch der Mount Pelée auf Martinique gleichzeitig ausbrechen, etwa 90 Tage Zeit bleiben würden, um die Westküste zu evakuieren, bevor die gewaltige Flut die Küste überschwemmt.

Das überzeugendste Argument ist jedoch, dass die Kollision eines Asteroiden oder Kometen mit der Erde eine Verschiebung des gesamten Planeten verursachen könnte.

NASA plant, Asteroiden im Jahr 2021 abzufangen.

NASA

Laut einem NASA-Bericht „haben viele Weltuntergangstheoretiker versucht, dieses natürliche geologische Ereignis zu nutzen und zu behaupten, es könnte zur Zerstörung der Erde führen. Aber würde es irgendwelche dramatischen Auswirkungen geben? Die Antwort auf die geologischen und fossilen Aufzeichnungen, die wir von Hunderten magnetischer Polaritätsumkehrungen in der Vergangenheit haben, scheint ‚nein‘ zu sein. In den Millionen Jahren geologischer Aufzeichnungen gibt es nichts, was darauf hindeutet, dass eines der Weltuntergangsszenarien im Zusammenhang mit einer Polumkehr ernst genommen werden sollte.“

Ich habe vor kurzem einen Tag im Jet Propulsion Laboratory der NASA in Pasadena verbracht, wo die NEOWISE-Mission zum offiziellen Asteroidenjäger ernannt wurde. Laut Amy Mainzer (JPL, leitende Forscherin von NEOWISE) hat die Mission 250 neue Objekte entdeckt, darunter 72 erdnahe Objekte und vier neue Kometen. Ihre Aufgabe ist es, potenziell gefährliche erdnahe Objekte zu dokumentieren.

Im Missionskontrollzentrum des Jet Propulsion Laboratory der NASA.

JIM DOBSON

James Clayton „Jim“ Dobson, Jr. (*21. April 1936 in Shreveport, Louisiana) ist ein US-amerikanischer Psychologe und Vorsitzender von Focus on the Family, einer 1977 gegründeten gemeinnützigen Organisation mit Sitz in Colorado Springs. In dieser Funktion produziert der konservative Evangelikale die tägliche Radiosendung Focus on the Family, die in mehr als einem Dutzend Sprachen und laut Focus on the Family von über 6.000 Radiosendern weltweit gesendet und von mehr als 200 Millionen Menschen in 164 Ländern täglich gehört wird. Focus on the Family wird auch von etwa 80 US-Fernsehsendern täglich übertragen. Er ist Autor von über 30 Büchern.

Jim Dobson gab an, das die NASA sogar eine Website zur Asteroidenbeobachtung erstellt hat, die eine detaillierte Auflistung entdeckter Objekte sowie eine ausführliche Tabelle zum Einschlagsrisiko enthält, auf der das Jahr 2020 als frühestes Jahr mit erhöhtem Aktivitätsrisiko aufgeführt ist.

Während der Obama-Regierung wurden Pläne entwickelt, im Jahr 2021 eine Robotersonde der NASA in Richtung eines erdnahen Asteroiden zu starten. Das aktuelle Ziel ist ein 400 m durchmessender Brocken namens 2008 EV5. John Holdren, der damalige Direktor des Büros für Wissenschafts- und Technologiepolitik des Weißen Hauses, erklärte: „Nach der Ankunft beim Asteroiden wird die Raumsonde einen Felsbrocken von dessen Oberfläche lösen und dann eine Weile neben dem Weltraumbrocken herfliegen. Dabei wird das Potenzial einer Ablenkstrategie namens ‚Enhanced Gravity Tractor‘ untersucht. Anschließend wird die Sonde wieder Richtung Erde zurückkehren und den Felsbrocken schließlich in eine Umlaufbahn um den Mond bringen. Astronauten an Bord der Raumkapsel Orion der NASA werden den Felsbrocken Mitte der 2020er Jahre besuchen.

Während kleinere Asteroiden auf lokaler Ebene großen Schaden anrichten können, sind Experten der Meinung, dass Weltraumbrocken mindestens 1,0 Kilometer breit sein müssen, um die menschliche Zivilisation zu bedrohen. NASA-Wissenschaftler schätzen, dass sie mindestens 90 Prozent dieser riesigen, erdnahen Asteroiden gefunden haben und keiner von ihnen eine Bedrohung für die Zukunft darstellt.

Ich sprach mit Professor Donald L. Turcotte, einem Experten für Planetengeologie an der University of California Davis, Abteilung für Erd- und Planetenwissenschaften. Er sagte mir, dass die Vorhersagen, dass Erdbeben eine Planetenverschiebung und Überschwemmungen an der Küste verursachen könnten, größtenteils Unsinn seien. Er sagte jedoch, dass es viel wahrscheinlicher sei, dass ein Asteroideneinschlag eine Polverschiebung verursachen würde. Dies könnte letztendlich zu katastrophalen Veränderungen und einer Karte führen, die Scallions ursprünglicher Vision ähnelt.

Wissen die Finanzführer der Welt trotz all dieser Kenntnisse über die Gestaltung der Zukunft etwas, was wir nicht wissen? Man denke nur daran, wie viele der reichsten Familien weltweit riesige Ackerflächen unter sich aufkaufen. Alle Grundstücke liegen weit entfernt von Küstengebieten und an Orten, die dem Selbsterhalt, der Landwirtschaft und dem Kohlebergbau förderlich sind.

Das Land der Bell Ranch in New Mexico gehört dem Milliardär John Malone.

BATES LAND CONSORTIUM

Es scheint, dass Trockengebiete in den USA wie Montana, New Mexico, Wyoming und Texas allesamt bei den reichsten Personen sehr beliebte Regionen sind. Milliardäre wie John Malone (derzeit Amerikas größter Landbesitzer, besitzt 2.200.000 Acres Land, darunter in Wyoming und Colorado), Ted Turner (2.000.000 Acres in Montana, Nebraska, New Mexico und North Dakota), Philip Anschultz (434.000 Acres in Wyoming), Amazons Jeff Bezos (400.000 Acres in Texas) und Stan Kroenke (225.162 Acres in Montana) haben allesamt große Landbesitztümer angehäuft. Bei näherer Untersuchung hat sich herausgestellt, dass viele Milliardäre ihre Fluchtpläne für die Zukunft mit „Ferienhäusern“ an entlegenen Orten vorbereiten. Viele von ihnen haben auch ihre Privatflugzeuge jederzeit startklar.

Der Milliardär Bill Gates hat vor Kurzem 28.000 Acres in Arizona erworben, um dort seine eigene Stadt namens Belmont zu errichten. Laut der Ankündigung des Unternehmens: „Belmont wird eine zukunftsorientierte Community mit einem Kommunikations- und Infrastrukturzentrum entstehen, das modernste Technologie umfasst und auf schnellen digitalen Netzwerken, Rechenzentren, neuen Fertigungstechnologien und Vertriebsmodellen, autonomen Fahrzeugen und autonomen Logistikzentren basiert.“ Das Unternehmen erläutert die Pläne im Detail, darunter: 3.800 Acres für Büro-, Gewerbe- und Einzelhandelsflächen, 470 Acres für öffentliche Schulen und Pläne für 80.000 Wohneinheiten. „Belmont wird ein unbebautes, leeres Land in eine futuristische Stadt verwandeln, die auf einem flexiblen Infrastrukturmodell basiert“, fügte Belmont Properties hinzu.

Sogar ein wohlhabendes Mitglied der Mormonenkirche, David Hall, hatte angeblich Pläne für autarke Siedlungen für 20.000 Menschen im ganzen Land, darunter die erste in Vermont mit einem kürzlich erfolgten Kauf von 900 Hektar Ackerland. Die Siedlungen hätten NewVistas heißen sollen, aber lokaler Widerstand ließ die Entwicklungspläne scheitern.

NewVistas Land in Vermont.

NEWVISTAS

Auf internationaler Ebene haben Mogule in Australien und Neuseeland Ackerland in Rekordtempo aufgekauft. Das Interesse an Rinder-, Milch- und landwirtschaftlichen Betrieben ist verlockend für das Überleben auf eigene Faust. Aber noch wichtiger ist, dass die Reichen sich auf sichere Fluchtorte vorbereiten, Immobilien in trockenen Gebieten anhäufen und sich von der altmodischen Methode der Lagerung von Nahrungsmitteln und Wasser abwenden. Geld und Edelmetalle werden nutzlos sein, da autarkes Land zum neuen notwendigen Luxus wird. Viele haben Hubschrauberlandeplätze auf ihren Grundstücken installiert, um leichteren Zugang zu haben, und viele kaufen Silos und Bunker auf der ganzen Welt auf.

Wo also sind im Falle einer Asteroiden-Apokalypse die sichersten Gebiete der Welt? Hier ist die detaillierte Liste der laut mehreren Prognostikern und stark kritisierten Theoretikern vorhergesagten Landveränderungen auf Grundlage der geologischen Lage. Alle Vorhersagen für die Zeit nach der Polverschiebung basieren auf Theorien von Gordon-Michael Scallion, Edgar Cayce und anderen und sollten nicht als Tatsachen ausgelegt werden.

Zukünftige Karte von Afrika von Gordon-Michael Scallion.

Afrika

Afrika wird letztendlich in drei Teile geteilt. Der Nil wird sich erheblich verbreitern. Eine brandneue Wasserstraße wird das gesamte Gebiet vom Mittelmeer bis nach Gabun durchschneiden. Während das Rote Meer größer wird, wird Kairo letztendlich im Meer verschwinden. Auch der größte Teil Madagaskars wird vom Meer eingenommen. Im Arabischen Meer wird dann neues Land aufsteigen. Nördlich und westlich von Kapstadt wird sich eine neue Landmasse entwickeln und in diesem Gebiet werden neue Gebirgsketten auftauchen. Der Viktoriasee wird mit dem Nyassasee verschmelzen und in den Indischen Ozean münden. Die Küstenlinien Zentralostafrikas werden vollständig überflutet.

Zukünftige Karte von China von Gordon-Michael Scallion.

Asien

In dieser stark seismischen Region werden die heftigsten und dramatischsten Erdveränderungen stattfinden. Von den Philippinen bis Japan und im Norden bis zum Beringmeer wird Land überschwemmt, einschließlich der Kurilen und der Sachalin-Inseln. Da die Pazifische Platte ihre Position um neun Grad verschiebt, werden die japanischen Inseln schließlich versinken, und nur ein paar kleine Inseln bleiben übrig. Taiwan und der größte Teil Koreas werden vollständig im Meer verschwinden. Die gesamte Küstenregion Chinas wird Hunderte von Kilometern ins Landesinnere gedrängt. Indonesien wird zerbrechen, doch einige Inseln werden bleiben, und neues Land wird entstehen. Die Philippinen werden vollständig im Meer versinken. Asien wird durch diese dramatischen Veränderungen einen erheblichen Teil seiner Landmasse verlieren, doch letztendlich wird völlig neues Land entstehen.

Zukünftige Karte von Indien und den umliegenden Gebieten von Gordon-Michael Scallion.

Indien

Aufgrund der extremen Bodenerosion und der Absenkung der Höhenlage des Landes wird der indischen Bevölkerung gesagt, sie solle nicht höher gelegene Gebiete im Landesinneren aufsuchen, sondern sich in Richtung Himalaya, Tibet, Nepal und China oder in die höheren Berge begeben, die offiziell zum indischen Territorium gehören.

Zukünftige Karte von Nordeuropa von Gordon-Michael Scallion.

Antarktis

Die Antarktis wird zu einem fruchtbaren Landstrich mit reichem Boden und landwirtschaftlicher Nutzung. Von der Antarktischen Halbinsel bis nach Feuerland und im Osten bis hin zur Insel Südgeorgien entsteht neues Land.

Zukünftige Karte von Australien und Neuseeland von Gordon-Michael Scallion.

Australien

Australien wird durch Überschwemmungen an der Küste fast 25 Prozent seiner Landfläche verlieren. Die Gegend um Adelaide bis hin zum Lake Eyre wird zu einem neuen Meer. Die Simpson- und die Gibson-Wüste werden schließlich zu fruchtbarem Ackerland. Zwischen der Großen Sandy- und der Simpson-Wüste werden völlig neue Gemeinden entstehen, und in Queensland werden neue Flüchtlingssiedlungen entstehen. Auch vor der Küste wird neues Land geschaffen.

Neuseeland

Neuseeland wird größer werden und sich wieder dem alten Australien anschließen. Neuseeland wird schnell zum glorreichen Land und schließlich zu einem der sichersten Gebiete der ganzen Welt werden.

Zukünftige Europakarte von Gordon-Michael Scallion.

Europakarte

Zukünftige Europakarte von Gordon-Michael Scallion.

Europa

Europa wird die schnellsten und schwerwiegendsten Erdveränderungen erleben. Der größte Teil Nordeuropas wird im Meer versinken, wenn die darunter liegende tektonische Platte zusammenbricht. Norwegen, Schweden, Finnland und Dänemark werden alle verschwinden und letztendlich werden Hunderte kleiner Inseln entstehen.

Der größte Teil des Vereinigten Königreichs, von Schottland bis zum Ärmelkanal, wird im Meer versinken. Einige kleine Inseln werden übrig bleiben. Zu den verbleibenden Inseln werden auch Großstädte wie London und Birmingham gehören. Ein Großteil Irlands wird mit Ausnahme der höher gelegenen Gebiete im Meer versinken.

Wenn das Kaspische Meer, das Schwarze Meer, das Karameer und die Ostsee zusammenwachsen, wird Russland durch ein völlig neues Meer von Europa getrennt. Das neue Meer wird sich bis zum Fluss Jenisej in Sibirien erstrecken. Das Klima in dieser Region bleibt sicher, sodass Russland den Großteil des europäischen Nahrungsmittelbedarfs decken wird. Das Schwarze Meer wird außerdem mit der Nordsee verschmelzen, sodass Bulgarien und Rumänien vollständig unter Wasser stehen werden.

Bestimmte Gebiete in der Westtürkei werden unter Wasser geraten, wodurch eine neue Küstenlinie von Istanbul bis Zypern entsteht. Große Teile Mitteleuropas werden versinken und der größte Teil des Landes zwischen Mittelmeer und Ostsee wird vollständig unter Wasser verschwinden.

Der größte Teil Frankreichs wird unter Wasser versinken, zurück bleibt eine Insel in der Gegend um Paris. Eine völlig neue Wasserstraße wird dann die Schweiz von Frankreich trennen und eine Linie von Genf bis Zürich bilden. Italien wird vollständig durch Wasser geteilt. Venedig, Neapel, Rom und Genua werden im steigenden Meeresspiegel versinken. Höhere Erhebungen entstehen als neue Inseln. Von Sizilien bis Sardinien wird neues Land aufsteigen.

Zukünftige Karte von Nordamerika von Gordon-Michael Scallion.

Nordamerika

Zukünftige Karte der Vereinigten Staaten von Gordon-Michael Scallion.

Kanada

Teile der Nordwestregion werden fast 320 Kilometer weit verdrängt. Regionen in Quebec, Ontario, Manitoba, Saskatchewan und Teile von Alberta werden zu Flüchtlings- und Überlebenszentren Kanadas. Die meisten Migranten in dieser Region werden aus British Columbia und Alaska kommen.

Vereinigte Staaten

Durch die Verformung der nordamerikanischen Platte entstehen die neuen kalifornischen Inseln mit fast 150 Inseln. Die Westküste wird sich nach Osten in Richtung Nebraska, Wyoming und Colorado zurückziehen.

Die Großen Seen und der Sankt-Lorenz-Seeweg werden sich vereinigen und über den Mississippi bis zum Golf von Mexiko reichen. Alle Küstengebiete von Maine bis Florida werden vom Wasser überflutet und kilometerweit ins Landesinnere gedrängt.

Mexiko

Die meisten Küstengebiete Mexikos werden weit im Landesinneren überschwemmt. Die Küste Kaliforniens wird letztlich zu einer Inselkette werden. Große Teile der Halbinsel Yucatan werden den steigenden Wassermassen zum Opfer fallen.

Mittelamerika und Karibik

Mittelamerika wird versinken und zu einer Inselkette werden. Höhere Lagen gelten als sicher. Schließlich wird sich eine neue Wasserstraße von der Bucht von Honduras nach Salinas in Ecuador entwickeln. Der Panamakanal wird letztlich abgeschnitten und nicht mehr zugänglich sein.

Südamerika

In Südamerika wird es schwere Erdbeben und Vulkanausbrüche geben. Venezuela, Kolumbien und Brasilien werden überflutet. Das Amazonasbecken wird zu einem riesigen Binnenmeer. Peru und Bolivien werden im steigenden Wasser versinken.

Salvador, Sao Paulo, Rio de Janeiro und Teile Uruguays werden im Meer versinken, ebenso die Falklandinseln. Ein völlig neues Meer wird aufsteigen und große Teile Zentralargentiniens einnehmen. Eine riesige Landmasse, zu der auch ein weiteres Binnenmeer gehört, wird entstehen und sich mit dem Land Chile vereinen.

Zukünftige Karte von Südamerika von Gordon-Michael Scallion.

The Shocking Doomsday Maps Of The World And The Billionaire Escape Plans

(https://www.youtube.com/watch?v=BFNJvTuU-G4)

(https://youtu.be/BFNJvTuU-G4?si=FoVWtQrwr56Vy6TC)

..,/

Creative Commons License
Except where otherwise noted, the content on this site is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial 4.0 International License.