Der Dritte Weltkrieg (auch WW3) ist die Bezeichnung für einen befürchteten, möglicherweise als Atomkrieg geführten Krieg, der durch einen nuklearen Holocaust einen Großteil des Lebens auf der Erde in relativ kurzer Zeit vernichten könnte.
Geschichte
Die Furcht vor einem dritten Weltkrieg war angesichts des nach 1945 bald aufflammenden Kalten Krieges weit verbreitet und aktualisierte sich schlagartig 1950 anlässlich des Ausbruchs des Koreakrieges (der „Koreaschock“). Auch die Kubakrise im Jahr 1962 brachte die damaligen Supermächte USA und UdSSR gefährlich nah an einen atomaren Schlagabtausch; 1983 führte ein Fehlalarm auf sowjetischer Seite fast zum Abschuss von Atomraketen auf die USA. Um die steigende Gefahr einer mit Atomwaffen geführten Auseinandersetzung sukzessive zu reduzieren, wurden bilaterale Vereinbarungen wie der ABM-Vertrag, das SALT-II-Abkommen oder der INF-Vertrag geschlossen, die jedoch wieder aufgekündigt worden sind.
Seit dem Ausbruch des russisch-ukrainischen Kriegs wird erneut vor der Gefahr eines Dritten Weltkrieges gewarnt. Die führenden beteiligten Präsidenten, ehemaliger US-Präsident Joe Biden wie auch der russische Präsident Wladimir Putin, warnen vor einer Eskalation, die in einem Dritten Weltkrieg enden würde. So warnte Joe Biden diesbezüglich vor einem sogenannten Armageddon und bezeichnet den Krieg als größte Weltkriegsgefahr seit der Kubakrise 1962. Diese Bewertung wird von dem Politologen John Mearsheimer geteilt, der den Ukrainekrieg sogar noch gefährlicher als die Kubakrise einschätzt. Der russische Präsident Wladimir Putin wiederum sprach von einer Eskalation des Konflikts zu einem Dritten Weltkrieg, sollte die Ukraine in die NATO aufgenommen werden.
Verständnis des Begriffs
Die gegenwärtig vorherrschende Bedeutung als existenziell riskanten „letzten Weltkrieg“ wurde von H. G. Wells in dem Buch Befreite Welt bereits kurz vor dem heute als „Ersten Weltkrieg“ bezeichneten als Atomkrieg gedacht. Auch z. B. die Schöne Neue Welt von Aldous Huxley beschreibt einen extrem katastrophalen Krieg sowie dessen Ursachen und Folgen viele Jahre vor dem „Zweiten Weltkrieg“.
Schon vor Beendigung des Zweiten Weltkrieges wurde von einem Dritten Weltkrieg gesprochen. Dabei wurde etwa seitens der Briten an einen erneuten Krieg von Deutschland gedacht, wenn man eine ähnliche Entwicklung wie nach dem Ersten Weltkrieg zuließe. Auch in den Illusionen der nationalsozialistischen Machthaber in der Endphase des Zweiten Weltkrieges, sich noch gemeinsam mit den Westalliierten gegen die Sowjetunion wenden zu können (vgl. Operation Unthinkable), war dieser Begriff enthalten.
In der Zeit zwischen 1945 und den Revolutionen im Jahr 1989, die zum Kollaps des Ostblocks führten, wurde das apokalyptische Szenario eines Dritten Weltkrieges vor allem als mögliche Konfrontation der Supermächte USA und Sowjetunion betrachtet.
Mehrmals in dieser Zeit befanden sich die Supermächte am Rande eines direkten militärischen Konflikts:
- Zu Beginn der Berlin-Blockade (ab 24. Juni 1948) schlug der Militärgouverneur der amerikanischen Besatzungszone, General Lucius D. Clay, vor, die Blockade mit einem bewaffneten Konvoi zu durchbrechen. Der amerikanische Präsident Harry S. Truman lehnte das aber wegen der damit verbundenen Kriegsgefahr ab.
- Im Koreakrieg (1950–1953) bestand ständig die Gefahr der Eskalation; zum Beispiel wurde General Douglas MacArthur unterstellt, den Atomwaffeneinsatz gegen China gewollt zu haben (Näheres hier).
- Der US-amerikanische Druck gegen die Stationierung von sowjetischen Atomwaffen auf Kuba (Kubakrise) führte im Oktober 1962 zur bewaffneten Konfrontation der beiden Supermächte im Atlantik.
Dass der Dritte Weltkrieg als globale Katastrophe eine Rolle spielen könnte, wurde deutlich, als ein Offizier der sowjetischen Raketentruppen, Stanislaw Petrow, eine Meldung des Frühwarnsystems am 26. September 1983 seiner Führung als Fehlalarm meldete.
Abweichende Begriffsverwendung
Nach James Woolsey, Berater George W. Bushs und Lokalgouverneur im Irak, ist der „Dritte Weltkrieg“ ein Synonym für den Kalten Krieg und wurde ca. 1990 für beendet erklärt.
Im Kontext mit dem wieder an Bedeutung gewinnenden Konflikt zwischen Orient und Okzident wird in letzter Zeit ebenfalls häufiger der Terminus Dritter Weltkrieg verwendet. Kriegsschauplätze wären demnach in erster Linie der Gazastreifen sowie Westjordanland als Zentren des Nahostkonfliktes, Tschetschenien, Syrien, der Irak, Libyen und Afghanistan.
Verschiedentlich wird der Krieg gegen den Terror auch als Dritter oder je nach Sichtweise als Vierter Weltkrieg (wenn man den Kalten Krieg als Dritten Weltkrieg bezeichnet) oder Weltkrieg des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Diese Verwendung ist jedoch stark umstritten, da der Terrorismus und dessen Bekämpfung nicht den Umfang eines Weltkrieges erreichen. Auch Papst Franziskus verwendete die Formulierung in diesem Zusammenhang nach den Terroranschlägen in Paris vom 13. November 2015.
Im Februar 2017 schrieb Robert Kagan einen Artikel in der Zeitschrift American Foreign Policy, in dem er sich über den möglichen Eintritt des Dritten Weltkrieges angesichts des exzessiven territorialen Expansionismus, des wachsenden Militarismus und der russischen Hegemonialpolitik besorgt zeigte. Nach seiner Meinung nutzen Mächte, die mit der etablierten internationalen Ordnung unzufrieden sind, die Schwäche und Nachlässigkeit westlicher Demokratien, um eine nationalistische, militaristische und immer kriegerischere Haltung einzunehmen, und bedauern die angebliche Schwäche der Obama-Regierung vor den Russen und den Chinesen.
Dritter Weltkrieg in den Medien (Literatur, Film, Computerspiele)
General Sir John Hackett, ehemaliger britischer General und Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Nord, entwarf die Fiktion eines Dritten Weltkrieges, die er in seinem Buch Der Dritte Weltkrieg: Hauptschauplatz Deutschland (Originaltitel: The Third World War: August 1985) veröffentlichte. Sie beruht auf genauer Kenntnis der Abwehrstrategien und Planspiele der westlichen Verbündeten und der Waffensysteme beider Blöcke.
Die Idee eines Dritten Weltkrieges wurde auch von zahlreichen Künstlern für Bücher, Filme und andere Kunstwerke als Grundlage verwendet. So legt Arno Schmidt mehrfach die Handlung eines seiner Romane in die Zeit nach einem dritten Weltkrieg, 1951 in Schwarze Spiegel, 1960 in Kaff.
Im verfilmten Roman Die Mars-Chroniken wird die Erde verseucht und unbewohnbar, nachdem ihre Einzigartigkeit entfallen ist, weil der Mars besiedelt wurde. Der Autor Werner Riegel schuf den Begriff Finismus, Klaus M. Rarisch den Ultimismus. Die Begriffe bezeichnen die literarische Epoche vor dem vermeintlich bevorstehenden Ende.
In der Reihe Weltraumpartisanen von Mark Brandis (Nikolai von Michalewsky) ist der Höhepunkt des Dritten Weltkrieges 1991, er endet in der Reihe mit dem Zusammenschluss aller Staaten zu drei Ländern.
Russische Invasion in der Ukraine: 24. Februar 2022 bis heute
Am 24. Februar 2022 ordnete der russische Präsident Wladimir Putin eine groß angelegte Invasion der Ukraine an und markierte damit eine erhebliche Eskalation des 2014 begonnenen Russisch-Ukrainischen Krieges. Mit der russischen Invasion begann der größte Krieg in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg. Verschiedene Experten, Analysten und andere Personen beschrieben die Invasion als ein Risiko, das einen dritten Weltkrieg heraufbeschwört, während andere das Gegenteil vermuteten. Aufgrund der Invasion haben mindestens 50 Länder der Ukraine Militärhilfe geleistet, darunter alle NATO-Mitgliedsstaaten. Die russische Regierung hat mit Vergeltungsmaßnahmen gegen Länder gedroht, die der Ukraine Militärhilfe leisten, und gesagt, dies bedeute, dass die NATO einen „Stellvertreterkrieg“ gegen Russland führe. Hochrangige russische Politiker – darunter Präsident Putin, Außenminister Sergej Lawrow und der Parteivorsitzende von Einiges Russland, Dmitri Medwedew – haben Erklärungen abgegeben, die weithin als nukleare Erpressung angesehen werden. Sie haben angedeutet, dass Russland Atomwaffen einsetzen könnte, wenn bestimmte „rote Linien“ überschritten werden, etwa wenn es der Ukraine hilft, einen Gegenschlag auf dem russischen Festland zu verüben. Vertreter der Vereinigten Staaten und der NATO, darunter US-Präsident Joe Biden und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, haben betont, dass eine Eskalation des Konflikts zu einem dritten Weltkrieg verhindert werden müsse, und gleichzeitig bekräftigt, dass die NATO-Mitglieder sich gegenseitig verteidigen werden. Die USA warnten die russische Regierung, dass das Land „katastrophale“ Folgen erleiden würde, wenn es Atomwaffen gegen die Ukraine einsetzte. Der ehemalige CIA-Direktor David Petraeus sagte, die NATO werde wahrscheinlich mit der Vernichtung aller russischen Streitkräfte in der Ukraine reagieren. Mehrere Vorfälle, wie etwa russische Verletzungen des NATO-Luftraums und eine Raketenexplosion in Polen, haben das Risiko eines direkten Konflikts zwischen Russland und der NATO bergen. Anfang 2023 setzte Putin Russlands Teilnahme an New START, dem letzten verbliebenen Atomvertrag zwischen Russland und den USA, aus und kündigte Pläne zur Stationierung russischer taktischer Atomwaffen in Weißrussland an. Die russischen Drohungen wurden als Mittel zur Einschüchterung westlicher Länder beschrieben, um sie davon abzuhalten, der Ukraine zu helfen. Aus Angst vor einer Eskalation hielten sich die NATO-Staaten mit der Lieferung moderner Waffen an die Ukraine zurück und untersagten der Ukraine, NATO-Waffen nach Russland abzufeuern. Seit Juli 2024 dürfen die NATO-Staaten NATO-Waffen einsetzen, um militärische Ziele in Russland anzugreifen, allerdings nur zur Selbstverteidigung in Grenznähe. Die russische Regierung hat ihre Drohungen gegen die NATO nicht wahr gemacht und keine Atomwaffen eingesetzt, obwohl die meisten ihrer „roten Linien“ überschritten wurden. Der Iran und Nordkorea haben Russland während der Invasion mit Waffen und Munition versorgt, darunter auch ballistische Raketen. Im Jahr 2024 unterzeichneten Russland und Nordkorea einen Verteidigungspakt, und im November desselben Jahres eskalierte Russland den Konflikt weiter, indem es 10.000 nordkoreanische Soldaten an seine Grenze stationierte, um gegen die Ukraine zu kämpfen. Im November 2024 sagte Putin, der Krieg habe „Elemente eines globalen Charakters angenommen“, und fügte hinzu, Russland sei berechtigt, Militäreinrichtungen jener Länder anzugreifen, die den Einsatz ihrer Waffen gegen das russische Festland erlaubten. Im Februar 2025 trafen sich US-Präsident Donald Trump, sein Vizepräsident JD Vance und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, um die Unterzeichnung eines Abkommens über den Zugang der USA zu ukrainischem Öl, Gas und seltenen Erden zu besprechen. Während des Treffens kam es zu einem Streit, bei dem Präsident Trump Selenskyj einmal dafür tadelte, nicht dankbar genug für die militärische und politische Unterstützung der Ukraine durch die USA während des Krieges zu sein, und sagte ihm, er „spiele mit dem Dritten Weltkrieg“. Die Abkommen wurden nicht unterzeichnet, und Trump sagte später, Selenskyj sei „nicht bereit für Frieden, falls Amerika beteiligt ist, weil er glaubt, unsere Beteiligung verschaffe ihm einen großen Vorteil bei den Verhandlungen“. Am 25. Juni erklärte der russisch-tschetschenische General Apti Alaudinow, Kommandeur der Spezialeinheiten von Achmat, der Dritte Weltkrieg sei bereits im Gange, und die Tatsache, dass noch keine Atomschläge geflogen seien, bedeute nicht, dass er nicht begonnen habe. Am 9. September drangen neunzehn Militärdrohnen in den polnischen Luftraum ein, nachdem sie von russischem und weißrussischem Territorium aus gestartet worden waren. Acht von ihnen wurden von der polnischen Luftwaffe abgeschossen, und Flugzeuge des Typs Quick Reaction Alert der NATO wurden alarmiert. Ministerpräsident Donald Tusk erklärte, ein großer militärischer Konflikt sei näher als jemals zuvor seit dem Zweiten Weltkrieg.
Nuklearer Holocaust
Als nuklearer oder atomarer Holocaust wird die vollkommene oder weitestgehende Vernichtung der menschlichen Zivilisation durch einen Atomkrieg bezeichnet. Das politische Schlagwort wurde vor allem in den 1980er Jahren in der damaligen Bundesrepublik Deutschland verwendet. Es drückte die Furcht vor den unabsehbaren Folgen des Wettrüstens zwischen den damaligen Supermächten USA und Sowjetunion aus. Der Holocaustbegriff war in den 1980er Jahren noch nicht spezifisch mit der Vernichtung der europäischen Juden belegt.
Verwendungsgeschichte
Der Begriff wurde bereits im Jahr 1961 durch Erich Fromm benutzt, in seinem Aufsatz Russland, Deutschland, China – Bemerkungen zur Außenpolitik sprach er von der Hoffnung, dass durch ein Ende des Wettrüstens „ein atomarer Holocaust unwahrscheinlicher [wird]“.
Verwendet wurde das Schlagwort in der Bundesrepublik Deutschland insbesondere in den 1980er Jahren. Sowohl in den Kreisen der Friedensbewegung als auch in den Massenmedien. So sprach beispielsweise Karl-Heinz Janßen 1980 in einem Zeit-Artikel davon, dass die Kubakrise 1962 „die beiden Weltmächte an den Rand des nuklearen Holocaust gebracht hatte“.
Die politische Debatte dieser Jahre war stark bestimmt vom sogenannten NATO-Doppelbeschluss. Hinzu kam eine weitverbreitete Sorge gegenüber der Sicherheits- und Außenpolitik des damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan, die weit in die bürgerlichen Kreise reichte. Sein Chefunterhändler mit der Sowjetunion, Paul H. Nitze, wurde 1983 in einem Spiegel-Interview gefragt: „Der nächste Krieg, wenn es denn einen gibt, wird also ein nuklearer Holocaust sein?“.
Zum Beginn des Israelisch-iranischen Kriegs sprach der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu davon, mit einem Präventivschlag auf iranische Atomanlagen einen nuklearen Holocaust verhindern zu wollen. Wörtlich sagte er, der jüdische Staat würde es „nicht hinnehmen, Opfer eines vom iranischen Regime verübten nuklearen Holocaust zu werden.“
Donald Trump sagt, der Dritte Weltkrieg sei „nicht mehr weit“, hat aber einen Plan, ihn zu verhindern
Donald Trump kritisierte den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj scharf und nannte ihn „einen mäßig erfolgreichen Komiker“ und „einen Diktator ohne Wahlen“.
US-Präsident Donald Trump warnte angesichts der anhaltenden Konflikte im Nahen Osten und in der Ukraine, der Dritte Weltkrieg sei nicht mehr weit entfernt, betonte aber, seine Präsidentschaft werde ihn verhindern. Auf dem Priority Summit des Future Investment Initiative Institute am Mittwoch (Ortszeit) sagte Trump, er werde weltweit schnell handeln, um Kriege zu beenden und den Frieden wiederherzustellen, da er nicht wolle, dass alle Menschen getötet würden.
„Ich setze mich weltweit schnell dafür ein, Kriege zu beenden, Konflikte beizulegen und den Frieden auf dem Planeten wiederherzustellen. Ich will Frieden und ich möchte nicht, dass … alle Menschen getötet werden“, sagte Trump laut einem Bericht von CNN in Miami.
„Und schauen Sie sich das Sterben im Nahen Osten an, und das Sterben, das sich seit Langem zwischen Russland und der Ukraine abspielt, und wir werden dem ein Ende setzen. Es bringt niemandem etwas, einen dritten Weltkrieg zu führen, und wir sind gar nicht mehr weit davon entfernt, das sage ich Ihnen gleich: Wir sind gar nicht mehr so weit davon entfernt. Hätten wir die Regierung [von Präsident Joe Biden] noch ein Jahr länger gehabt, wären wir schon im dritten Weltkrieg, und jetzt wird es nicht mehr passieren“, fügte er hinzu.
Der amerikanische Präsident dankte Saudi-Arabien außerdem für die Ausrichtung und Unterstützung der Verhandlungsgespräche zwischen den USA und Russland am Mittwoch zum Ukraine-Krieg und bezeichnete die Gespräche als „großen Schritt“.
Er kritisierte auch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj scharf und nannte ihn einen „Komiker mit mäßigem Erfolg“ und einen „Diktator ohne Wahlen“. Damit signalisierte er die veränderte Haltung der USA, die im Russland-Ukraine-Konflikt Moskau bevorzugt.
Dies geschah Stunden, nachdem sich Trump und Selenskyj in den sozialen Medien gestritten hatten. Der ukrainische Präsident sagte, sein amerikanischer Amtskollege „lebe in diesem Raum der Desinformation“ und „helfe Putin aus seiner Isolation“.
Unterdessen verteidigte Trump die Entscheidung, die Ukraine nicht zu den Gesprächen mit Saudi-Arabien einzuladen, und sagte: „Ich liebe die Ukraine, aber Selenskyj hat schreckliche Arbeit geleistet – sein Land ist zerstört und Millionen und Abermillionen Menschen sind unnötig gestorben – und man kann einen Krieg nicht beenden, wenn man nicht mit beiden Seiten spricht.“
„Wir hoffen daher auf einen baldigen Waffenstillstand und die Wiederherstellung der Stabilität in Europa und im Nahen Osten“, fügte er hinzu.
Medwedew warnt Trump wegen Russland-Ukraine-Äußerungen vor einem dritten Weltkrieg
Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew hat Donald Trump eine eindringliche Warnung ausgesprochen und die Gefahr eines Dritten Weltkriegs beschworen, nachdem der US-Präsident den russischen Staatschef Wladimir Putin für die Eskalation des Krieges in der Ukraine kritisiert hatte.
Trump hatte kürzlich erklärt, Putin spiele mit der Fortsetzung des Konflikts „mit dem Feuer“ und deutete an, er werde „absolut erwägen“, neue Sanktionen gegen Moskau zu verhängen. Seine Äußerungen fielen vor dem Hintergrund einer Welle tödlicher Raketen- und Drohnenangriffe auf ukrainische Städte.
Medwedew reagierte darauf mit einer deutlichen Botschaft in den sozialen Medien: „Was Trumps Worte angeht, Putin spiele mit dem Feuer und Russland würden wirklich schlimme Dinge passieren. Ich kenne nur eine WIRKLICH SCHLECHTE Sache – den Dritten Weltkrieg. Ich hoffe, Trump versteht das!“
Donald Trumps Frustration über den anhaltenden Krieg in der Ukraine – den er wiederholt innerhalb von 24 Stunden beenden könnte – kochte dieses Wochenende nach einem tödlichen russischen Drohnenangriff, bei dem mindestens 13 Menschen getötet wurden, über.
Da die diplomatischen Bemühungen in den letzten Wochen an Fahrt gewonnen haben, mehren sich die Vorwürfe, Wladimir Putin würde die Friedensverhandlungen absichtlich verzögern. Am Dienstag richtete Trump eine scharfe Warnung an den russischen Präsidenten: „Was Wladimir Putin nicht begreift, ist, dass Russland ohne mich schon viele wirklich schlimme Dinge passiert wären, und ich meine WIRKLICH SCHLIMME. Er spielt mit dem Feuer!“
Trump ging zwar nicht näher auf die von ihm angesprochenen Konsequenzen ein, doch sowohl das Wall Street Journal als auch CNN berichteten, dass er nun ernsthaft über eine neue Runde von Sanktionen gegen Moskau nachdenke – möglicherweise schon in dieser Woche. In einem Gespräch mit Reportern am Sonntag bestätigte Trump, dass er einen solchen Schritt „absolut“ erwäge.
Der hitzige Wortwechsel unterstreicht die wachsenden Spannungen im Zuge des sich hinziehenden Krieges in der Ukraine, wobei die Rhetorik auf höchster Ebene die ohnehin fragilen internationalen Beziehungen zusätzlich belastet.
In einem möglichen Krieg in Deutschland ist mit moderner Kriegsführung zu rechnen, die stark von den Weltkriegen des 20. Jahrhunderts abweicht. Die Bundeswehr befindet sich trotz hoher Investitionen in einem problematischen Zustand und ist für moderne digitale und hybride Kriegsführung noch nicht gut aufgestellt. Der Schwerpunkt moderner Kriegführung liegt auf Multi-Domain-Operationen, die Land, Luft, See, Cyber- und Weltraumdomänen verbinden.