COVID-19 ‘Corona’


COVID-19 ‘Corona’


Event 201

Event 201. Am 18. Oktober 2019 veranstaltete das CHS in Zusammenarbeit mit dem Weltwirtschaftsforum und der Bill & Melinda Gates Foundation die Planspielübung Event 201 in New York City. Laut CHS „verdeutlichte die Übung Bereiche, in denen öffentlich-private Partnerschaften bei der Reaktion auf eine schwere Pandemie notwendig sein werden, um weitreichende wirtschaftliche und gesellschaftliche Folgen abzumildern.“
Bei Event 201 wurden die Auswirkungen eines fiktiven Coronavirus simuliert, das über infizierte Schweinefarmen in Brasilien auf den Menschen übertragen wird, wobei „im ersten Jahr keine Möglichkeit besteht, dass ein Impfstoff verfügbar sein wird“. Die Simulation endete nach 18 Monaten und prognostizierte 65 Millionen Todesfälle durch das Coronavirus.

Erläuterung
Event 201 war eine dreieinhalbstündige Planspielübung zu einer Pandemie, bei der eine Reihe dramatischer, szenariobasierter, moderierter Diskussionen simuliert wurden, in denen schwierige, lebensnahe Dilemmata im Zusammenhang mit der Reaktion auf eine hypothetische, aber wissenschaftlich plausible Pandemie behandelt wurden. 15 führende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Regierung und öffentlichem Gesundheitswesen aus aller Welt waren Teilnehmer der Simulationsübung, in der ungelöste politische und wirtschaftliche Probleme der realen Welt aufgezeigt wurden, die mit genügend politischem Willen, finanziellen Investitionen und Aufmerksamkeit jetzt und in Zukunft gelöst werden könnten. Die Übung bestand aus aufgezeichneten Nachrichtensendungen, Live-Briefings für die Mitarbeiter und moderierten Diskussionen zu spezifischen Themen. Diese Themen wurden sorgfältig in eine fesselnde Erzählung umgesetzt, die Teilnehmer und Publikum informierte. Das Johns Hopkins Center for Health Security, das Weltwirtschaftsforum und die Bill & Melinda Gates Foundation schlagen diese Empfehlungen gemeinsam vor.

Gates Foundation
‘Gates Stiftung’

Die Gates Foundation (bis Januar 2025 Bill & Melinda Gates Foundation, deutsch Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung) ist eine von Microsoft-Mitbegründer Bill Gates und seiner Ex-Frau Melinda Gates gegründete, wohltätige Stiftung. Sie ist mit Einlagen von knapp 46,8 Milliarden US-Dollar die größte private Stiftung der Welt vor dem britischen Wellcome Trust und der Open Society Foundations von George Soros. Ihre Ziele sind insbesondere die weltweite Verbesserung der Gesundheitsversorgung und Bekämpfung von extremer Armut sowie die Ermöglichung des Zugangs zu Bildung und Informationstechnologie. Schwerpunkt ihrer Tätigkeit ist die Bekämpfung der Malaria sowie der Poliomyelitis (Kinderlähmung).
Bill Gates hatte 1994 erstmals eine Stiftung mit dem Namen William H. Gates Foundation ins Leben gerufen, die zunächst von seinem Vater geführt wurde. Im Jahr 1999 wurde sie in den heutigen Namen umbenannt. Im Rahmen der The Giving Pledge spendete Bill Gates ein Drittel seines Vermögens (knapp 28 Mrd. US-Dollar) sowie Warren Buffett 31 Mrd. US-Dollar (in Form von 10 Mio. Berkshire-Hathaway-Class-B-Aktien) an die Stiftung. Inzwischen (Stand: 2018) hat Gates über 36 Mrd. US-Dollar gespendet sowie angekündigt, bis zum Lebensende 95 Prozent seines Vermögens an sie abzugeben.
Die Stiftung hat ihren Sitz in Seattle und beschäftigt etwa 1.489 Mitarbeiter. Seit ihrer Gründung wurden bis 2017 insgesamt 36,7 Mrd. US-Dollar an Spenden und Fördergeldern ausgezahlt. Sie flossen in tausende Projekte und Organisationen in mehr als 100 Länder weltweit.
Melinda French Gates entschied sich im Jahr 2021, Geld nicht mehr nur über die Stiftung zu vergeben, sondern auch an andere Wohltätigkeitsorganisationen. Am 7. Juni 2024 beendet sie ihre Tätigkeit als Co-Vorsitzende der Stiftung. Im Januar 2025 wurde die Stiftung in Gates Foundation umbenannt.


Innovating to zero!

Auf der TED2010-Konferenz präsentiert Bill Gates seine Vision für die Energiezukunft der Welt. Er beschreibt die Notwendigkeit von „Wundern“, um eine globale Katastrophe zu verhindern, und erklärt, warum er einen völlig anderen Kernreaktortyp unterstützt. Das notwendige Ziel? Weltweit null Kohlenstoffemissionen bis 2050.

Bill Gates Formel zur Reduzierung der Menschheit „Gates-Depopulation“

Bill & Melinda Gates Foundation. Weltweit null Kohlendioxidemissionen bis 2050! „Ich bin auf Folgendes gekommen: P * S*E*C = CO2“, schrieb Gates. „Das sieht vielleicht kompliziert aus, ist es aber nicht.“ „Auf der rechten Seite sehen Sie die Gesamtmenge an Kohlendioxid (CO2), die wir in die Atmosphäre abgeben. Das brauchen wir, um auf null zu kommen. Es basiert auf den vier Faktoren auf der linken Seite der Gleichung: Die Weltbevölkerung (P) multipliziert mit den von jeder Person in Anspruch genommenen Dienstleistungen (S); die zur Bereitstellung jeder dieser Dienstleistungen benötigte Energie (E) und schließlich das durch diese Energie erzeugte Kohlendioxid (C).“ Beide Seiten der Gleichung müssen null erreichen, sagte Gates. Also muss eine der Variablen auf der linken Seite null sein, damit die Welt ihr Ziel der null Emissionen erreicht. Die erste Variable ist die Bevölkerung. Die Weltbevölkerung lebt derzeit bei etwa 7 Milliarden Menschen, eine Zahl, die bis 2050 voraussichtlich auf mindestens 9 Milliarden ansteigen wird. „Heute leben 6,8 Milliarden Menschen auf der Welt … diese Zahl steigt voraussichtlich auf etwa 9 Milliarden. Wenn wir jetzt bei neuen Impfstoffen, der Gesundheitsversorgung und der reproduktiven Gesundheit wirklich gute Arbeit leisten, könnten wir diese Zahl um vielleicht 10 bis 15 Prozent senken“, sagte Gates. (P) Die Weltbevölkerung ist ein Faktor in seiner Formel. Er will die Menschheit mit seinen kranken Impfstoffen reduzieren. Entvölkerung der Menschheit ! Gates sagt, er werde 10 Milliarden Dollar in die Impfallianz Gavi, den Globalen Fonds und die Global Polio Eradication Initiative investieren.

Die Gates Stiftung möchte nichts gutes für die Menschheit !
https://www.ted.com/talks/bill_gates_innovating_to_zero?language=en

Orthocoronavirinae ‘Coronavirus’
Orthocoronavirinae ist eine Virusunterfamilie innerhalb der Familie Coronaviridae, die weitestgehend mit dieser übereinstimmt. Die Viren innerhalb dieser Unterfamilie werden (fach)umgangssprachlich Orthocoronaviren und veraltet und zweideutig auch bloß Coronaviren genannt. Auch alle Coronaviren, die den Menschen infizieren, gehören zu den Orthocoronaviren. Darunter auch SARS-CoV-2, das Virus, das für die COVID-19-Pandemie verantwortlich war.

SARS-CoV-2 ‘COVID-19’
COVID-19 (Akronym von englisch coronavirus disease 2019, deutsch Coronavirus-Krankheit-2019), in den deutschsprachigen Ländern umgangssprachlich meist nur als Corona oder Covid bezeichnet, ist eine Infektionskrankheit (nach dem Recht bestimmter Länder meldepflichtig) mit einem breiten aber unspezifischen Symptomspektrum, die durch eine Infektion (Ansteckung) mit dem Betacoronavirus SARS-CoV-2 verursacht wird. Das Virus wurde erstmals im Dezember 2019 in Wuhan (Volksrepublik China) beschrieben. Es verbreitete sich sehr schnell weltweit und ist Ursache der COVID-19-Pandemie. Bis zum 3. März 2024 wurden weltweit rund 774 Millionen COVID-Infizierte registriert, es wird aber in vielen Ländern eine hohe Dunkelziffer vermutet. Laut einer Schätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gab es zwischen Anfang 2020 und Ende 2021 eine weltweite, durch COVID-19 verursachte Übersterblichkeit von 14,83 Millionen Toten. Die Ansteckung erfolgt durch Tröpfcheninfektion sowie durch das Einatmen von Bioaerosolen, insbesondere bei längerer Aufenthaltsdauer in geschlossenen und ungenügend gelüfteten Räumen und hinreichender Konzentration der Viren. Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die Möglichkeit einer Schmierinfektion an Schleimhäuten (Mund, Nase, Auge etc.) durch Kontakt mit kontaminierten Oberflächen nicht ausgeschlossen. Zur Vermeidung einer Infektion werden räumliche Distanzierung („social distancing“), Kontaktbeschränkung, das Tragen einer medizinischen Schutzmaske und Hygienemaßnahmen empfohlen. Vieles deutet darauf hin, dass die Ausbreitung von COVID-19 zur weltweiten Pandemie insbesondere durch „Superspreading“ begünstigt wurde.
Die Inkubationszeit von SARS-CoV-2 beträgt durchschnittlich fünf bis sechs Tage; zwischen Ansteckung und dem Auftreten erster Symptome können aber auch bis zu zwei Wochen vergehen. Vereinzelt treten erste Symptome schon innerhalb von 24 Stunden nach der Ansteckung auf. Ein Infizierter kann jedoch bereits Tage vor dem Auftreten erster Symptome und auch noch nach deren Abklingen infektiös (ansteckend) sein. Der Krankheitsverlauf ist unspezifisch und kann stark variieren. Laut Schätzung des RKI haben 55 bis 85 % der Infizierten spürbare Beschwerden und/oder zeigen erkennbare Anzeichen einer Erkrankung (Symptome) oder typische Symptomkombinationen (Syndrom) einer COVID-19-Erkrankung (Manifestationsindex). Die übrigen Infizierten sind beschwerdefrei und zeigen keine Symptome; sie sind asymptomatisch erkrankt, können aber dennoch das Virus weiterverbreiten. Bei rund 81 % der registrierten Erkrankungen ist ein leichter Verlauf mit Fieber oder einer leichten Lungenentzündung, trockenem Husten und Müdigkeit zu beobachten. Weniger häufig sind eine verstopfte NaseKopfschmerzenHalsschmerzenGliederschmerzenBindehautentzündungenDurchfallErbrechenGeschmacks- und GeruchsverlustHautausschlag oder Verfärbung von Fingern oder Zehen. Bei etwa 14 % der Krankheitsfälle ist der Verlauf schwerer, und in etwa 5 % so schwer, dass eine Beatmung der Patienten auf einer Intensivstation erfolgen muss. Die höchste Gefährdung schwer zu erkranken besteht für ältere Menschen und solche mit Vorerkrankungen oder unzureichendem Immunschutz. Bei einem schweren Verlauf von COVID-19 tritt eine beidseitige Lungenentzündung und akutes Lungenversagen auf; die Betroffenen können sterben. Beobachtet wurden außerdem krankhafte Veränderungen der Leber, des zentralen Nervensystems, der Nieren, der Blutgefäße und des Herzens. Anhaltende Beschwerden nach der Erkrankung, auch „Long COVID“ genannt, kommen relativ häufig vor, sowohl bei anfänglich schwer Erkrankten als auch bei jungen, gesunden, anfänglich nur leicht Erkrankten. Sie können zu langanhaltenden chronischen Beschwerden in vielen Organsystemen führen. Bei über 100.000 Teilnehmern von COVID-Impfstudien dagegen wurden (Stand Dezember 2020) keine Hinweise auf Long Covid beobachtet. Long Covid ist Thema laufender Forschung. COVID-19 wird seit Beginn der Pandemie intensiv erforscht und die Ergebnisse werden international geteilt. Um andere Fachwissenschaftler umgehend über neueste Forschungsergebnisse zu informieren, ist es üblich, aktuelle Studien als Preprints im Internet auf speziellen Servern zu veröffentlichen. Veröffentlichungen in den Sozialen Medien, aber auch in Presse, Rundfunk und Fernsehen sollten nicht nur auf diesen ungeprüften Studien, sondern auf Veröffentlichungen reputabler und fachlich zuständiger Institutionen basieren, so z. B. des Robert Koch-Instituts, der Weltgesundheitsorganisation, des National Health Service (NHS) oder Centers for Disease Control and Prevention (CDC). Diesen liegen zum Teil Peer-Reviews der betreffenden Studien zu Grunde, auf die dort auch verwiesen wird. Bereits Ende des Jahres 2020 wurden in der Europäischen Union und in einigen Nicht-EU-Ländern COVID-Impfstoffe zugelassen und Impfkampagnen gestartet. Das Wissenschaftsmagazin Science erklärte die Entwicklung von Impfstoffen gegen das SARS-CoV-2 in nie dagewesener Geschwindigkeit zum wissenschaftlichen Durchbruch des Jahres (Breakthrough of the Year).

Long COVID
Long COVID bezeichnet vorübergehende oder dauerhafte gesundheitliche Folgen einer SARS-CoV-2-Infektion. Eine einheitliche Definition liegt bislang nicht vor. Eine akute COVID-19-Erkrankung dauert in der Regel bis zu vier Wochen, sie kann allerdings, etwa bei erforderlicher stationärer Behandlung auf einer Intensivstation, auch mehrere Monate anhalten. Längerfristige Symptome, die über diesen Zeitraum hinaus bestehen oder zusätzlich auftreten, werden oft als Long COVID (bis 12 Wochen) oder Post-COVID-Syndrom (PCS) (länger als 12 Wochen) bezeichnet. Die Ausprägungen von Long COVID sind sehr unterschiedlich. Sie umfassen eine Verschlechterung bestehender Krankheiten, neu aufgetretene Erkrankungen, Organschäden und postinfektiöse Symptome. Häufige Symptome sind Fatigue (eine starke Entkräftung), post-exertionelle Malaise (Zustandsverschlechterung nach Belastung), Störungen der geistigen Leistungsfähigkeit und autonomer Körperfunktionen, Atembeschwerden sowie mehrere Arten von Schmerzen. Die genauen Krankheitsmechanismen sind unbekannt. Beschrieben werden vor allem Störungen des Immunsystems, des Nervensystems, der Durchblutung, des Stoffwechsels und des Magen-Darm-Trakts. Die Behandlung richtet sich nach den jeweiligen Ausprägungen. Eine ursächliche Therapie gibt es nicht, einige Symptome können jedoch gelindert werden.
Zur Verbreitung gibt es verschiedene Schätzungen. Long COVID betrifft Erwachsene häufiger als Kinder und Jugendliche. Frauen haben ein höheres Risiko als Männer. Langzeitfolgen kommen nach schwerem Krankheitsverlauf häufiger vor, können aber auch nach mildem Verlauf oder einer unbemerkten Infektion auftreten.

Dr. Li Wenliang
Li Wenliang (chinesisch 李文亮, Pinyin Lǐ WénliàngJyutping Lei Man4loeng; * 12. Oktober 1986 in Beizhen; † 6. Februar 2020 in Wuhan) war ein chinesischer Augenarzt in der Stadt Wuhan.
Li wurde bekannt, weil er schon 2019 die Gefahren der durch die neue Coronavirusvariante SARS-CoV-2 verursachten Lungenentzündung COVID-19 erkannte und am 30. Dezember 2019 seine ärztlichen Kollegen davor warnte. Er wurde dafür von den chinesischen Behörden wegen „Verbreitung von Gerüchten“ gemaßregelt. Li erkrankte im Januar 2020 an einer Lungenentzündung und starb daran im Alter von 33 Jahren.


Post-Vac ‘Long Covid’
Post-Vac-Syndrom (PVS)

Der Begriff Post-Vac oder Post-Vac-Syndrom (PVS), Post-Acute COVID-19 Vaccination Syndrome (PACVS), Post-Vakzinierungssyndrom, Post-Vax, Long-Vax fasst langandauernde Impfkomplikationen nach COVID-19-Impfung zusammen, die eine Long-/Post-COVID-ähnliche Symptomatik aufweisen, ohne zuvor an COVID-19 erkrankt zu sein. Post-Vac stellt keine klar definierte Krankheit dar. Ein ursächlicher Zusammenhang zwischen COVID-19-Impfungen und den „Post-Vac“ zugeschriebenen Beschwerden ist nicht durch Studien belegt, es werden jedoch mehrere Hypothesen in der Wissenschaft dazu diskutiert. Ähnliche Beschwerden kommen auch bei der Myalgischen Enzephalomyelitis/dem Chronischen Fatigue-Syndrom (ME/CFS) und dem posturalen Tachykardiesyndrom vor. Das Phänomen ist noch wenig erforscht.

ME/CFS ‘Long Covid’
Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom

Die Myalgische Enzephalomyelitis/das Chronische Fatigue-Syndrom (ME/CFS) ist eine chronische Multisystemerkrankung. Das Leitsymptom ist eine nach Belastung einsetzende starke Zustandsverschlechterung, die als post-exertionelle Malaise (PEM) bezeichnet wird. Sie kann durch körperliche oder geistige Anstrengung sowie durch Überreizung (z. B. durch Licht oder Geräusche) ausgelöst werden. Die Zustandsverschlechterung ist durch eine oft (um Stunden oder Tage) zeitversetzt eintretende Verstärkung der weiteren Symptome gekennzeichnet. Zu diesen zählen Fatigue (eine ausgeprägte Entkräftung), Störungen des Schlafsautonomer Körperfunktionen und der geistigen Leistungsfähigkeit sowie Schmerzen und infektartige Krankheitserscheinungen. Die Symptome führen zu erheblichen Einschränkungen im Alltag und in schweren Fällen zu einem hohen Grad an Behinderung.
Die medizinische und soziale Versorgungssituation der Betroffenen gilt als problematisch. Erkrankte erleben Stigmatisierung. ME/CFS tritt meist infolge viraler Infektionskrankheiten wie dem Pfeifferschen Drüsenfieber, der echten Grippe und COVID-19 auf. Die genauen Mechanismen, die die Entstehung und Entwicklung der Krankheit bewirken, sind unbekannt. Beschrieben werden vor allem Störungen des Immunsystems, des Stoffwechsels, des Nervensystems und der Durchblutung. Bei einem Teil der Long- und Post-COVID-Betroffenen wird ME/CFS diagnostiziert. ME/CFS wird anhand der Symptome diagnostiziert. Eine ursächliche Therapie gibt es nicht, manche Symptome können jedoch mit Medikamenten gelindert werden. Betroffenen wird ein individuelles Energiemanagement (Pacing) empfohlen. Zur Verbreitung gibt es unterschiedliche Schätzungen. Die Krankheit betrifft Erwachsene sowie Kinder und Jugendliche. Sie tritt bei Frauen häufiger auf als bei Männern.

Dialyse
Als Dialyse (altgriechisch διάλυσις dialysis, deutsch ‚Auflösung‘, ‚Loslösung‘, ‚Trennung‘, ‚Zerfallen‘) wird ein Blutreinigungsverfahren bezeichnet, das seit 1924 bei Nierenversagen als Ersatzverfahren bei Menschen zum Einsatz kommt. Die Dialyse ist neben der Nierentransplantation die wichtigste Nierenersatztherapie bei chronischem Nierenversagen und eine der Behandlungsmöglichkeiten bei akutem Nierenversagen. Man spricht auch von der Blutdialyse oder von einer Dauerdialyse und zur Abgrenzung zur Leberdialyse von der Nierendialyse.
Dialyse im eigentlichen Sinn ist der durch Diffusion erfolgende Stoffaustausch über eine semipermeable Membran, wobei gelöste Moleküle aus hochkonzentrierten Lösungen (hier Blut/Plasma) in schwachkonzentrierte Lösungen (Dialyselösung) wandern. Als künstliche Niere oder als Dialysator bezeichnet man (in Abgrenzung zur Peritonealdialyse) das Dialysegerät (Dialysemaschine, Dialyseapparat) für die extrakorporale Hämodialyse, also für die sogenannte maschinelle (apparative) Blutwäsche. Die Niere hat neben ihrer filtrativen auch eine endokrine Funktion (Erythropoetin und Calcitriol). Nur die Filtration kann von der Dialyse übernommen werden.


Apherese alias Blutreinigungsverfahren (Blutwäsche)

Die Apherese (von gr.ἀφαιρέω „wegnehmen“) ist ein medizinisches Verfahren, welches extrakorporal mithilfe spezieller Apparate bestimmte Bestandteile gezielt aus dem Blut entfernt. Nicht eliminierte Blutanteile werden dem Körperkreislauf im Anschluss wieder zugeführt. Es wird zwischen einer „Präparativen“ und einer „Therapeutischen Apherese“ unterschieden, die Erstere dient zur Gewinnung von Einzelblutbestandteilen, die Zweite wird für entsprechende Therapien genutzt.


LDL-Apherese

Der Begriff LDL-Apherese geht auf die Zeit vor 1980 zurück, als die Konzeption der „therapeutischen Affinitätschromatographie“ am Modell des LDL-Cholesterins klinisch realisiert wurde. Die LDL-Apherese entfernt als bisher einziges Verfahren spezifisch an Apoprotein B gebundenes LDL-Cholesterin und hat durch seine repetitiv-zyklische Arbeitsweise eine nahezu unbegrenzte Kapazität. Der für die ursprüngliche LDL-Apherese reservierte Terminus wurde von später entwickelten Verfahren übernommen, obwohl es ihnen an Spezifität und Kapazität mangelte. Sie werden daher als LDL-Eliminationsverfahren bezeichnet.


H.E.L.P.-Apheresetherapie

In Zusammenarbeit mit der B. Braun Melsungen AG, Deutschland, konnten wir das Heparin-vermittelte extrakorporale Low-Density-Lipoprotein (LDL)-Fibrinogen-Präzipitationssystem (H.E.L.P.) entwickeln und in die klinische Anwendung einführen. Das H.E.L.P.-Apheresesystem ist die wirksamste Methode, um gleichzeitig die Plasmakonzentrationen von LDL, Lipoprotein (a) (Lp[a]) und Fibrinogen zu senken, wenn die physiologischen Abbaumechanismen nicht ausreichen und Diät und Medikamente nicht ausreichen, um die für die Sekundärprävention der koronaren Herzkrankheit erforderliche Zielkonzentration von 100 mg/dl LDL-Cholesterin oder weniger zu erreichen. Das H.E.L.P.-LDL-Apheresesystem verbessert außerdem effizient die Plasmaviskosität und die Mikrozirkulation. Die klinische Erfahrung mit dem H.E.L.P.-System hat seinen klinischen Nutzen bewiesen. Die koronare Herzkrankheit (KHK) geht zurück, die Zahl der Fälle von KHK nimmt ab, und sowohl akute als auch chronische Mikrozirkulationsstörungen zeigen durch die H.E.L.P.-Therapie eine deutliche Besserung. Die Verfügbarkeit dieser sicheren und effizienten Apheresetechnik könnte in Zukunft vielen Patienten helfen, die bisher nicht adäquat behandelt werden konnten.

Blutreinigungstee

Blutreinigungstee, auch als Entschlackungstee bezeichnet, wurde medizinisch und wird heute noch in der Volksmedizin und Alternativmedizin unter der Annahme eingesetzt, dass er das Blut von hypothetischen Schadstoffen entschlacken könne. Es werden hauptsächlich harntreibende und abführende Teedrogen zur Herstellung von Blutreinigungstees eingesetzt. Je nach Rezeptur werden verschiedene Pflanzen verwendet. Unter anderem gebräuchlich sind SchlehdornLöffelkrautNachtschattenStiefmütterchenHauhechelBrennnesselAckerschachtelhalm, und Birke. In der wissenschaftlichen medizinischen Literatur wird der Begriff „Blutreinigungstee“ nicht verwendet. Das Bundesverwaltungsgericht untersagte im Jahr 2008 in letzter Instanz das Inverkehrbringen einer arzneilichen Fertigteemischung unter der Bezeichnung „Blutreinigungstee“, da die Bezeichnung irreführend sei. Es ist nicht möglich, das Blut mit Hilfe von Tee von Schlacken zu reinigen. Der menschliche Körper entsorgt Giftstoffe auf natürliche Weise durch Leber und Niere. Die Anwendung von Blutreinigungstees soll allerdings diese Entgiftungs- und Ausscheidungsfunktionen anregen. Im menschlichen Körper fällt keine Schlacke (ein Begriff aus der Metallverarbeitung) an. Hier wäre der Begriff der Metaboliten als Produkte des Stoffwechsels treffender. Weil die meisten Blutreinigungstees harntreibend oder abführend wirken, besteht bei längerem Gebrauch die Gefahr der Gewöhnung.

COVID-19 lab leak theory
Die “Lab Leak Theorie” oder “Lab Leak Hypothese” beschreibt den Zusammenhang des Auftretens von SARS-CoV-2 im Dezember 2019 mit einem möglichen Laborunfalls bzw. unbeabsichtigter Freisetzung eines Coronavirus aus dem Laborumfeld. Die Hypothese ist anhaltend Grundlage heftiger Diskussionen. Die gängige Lehrmeinung eines natürlichen Spillovers von Fledermaus bzw. Pandolin zu Mensch über einen Zwischenwirt bezieht sich weiterhin auf einen bereits im Frühjahr 2020 im wissenschaftlichen Journal “Nature” veröffentlichten Artikel (K.Anderson et al:The proximal origin of SARS-CoV-2), der die These eines Labor-Unfalls zurückweist. Ein eindeutiger Zwischenwirt wurde trotz vielfältiger Vorschläge bislang nicht bestätigt. Ein eindeutiger Zwischenwirt wäre ein Indiz für einen natürlichen Ursprung von SARS-CoV-2. Im Zentrum der Diskussion um einem Laborunfall steht aufgrund räumlicher Nähe zu den ersten dokumentierten Krankheitsfällen das Wuhan Institute of Virology (WIV).
Das Wuhan Institute of Virology (WIB) war bereits vor der Pandemie eines der weltweit führenden Labors zur Erforschung von Coronaviren. Nach Ansicht der Befürworter der “Lab Leak Theorie” ist die verspätete Meldung der ersten Krankheitsfälle durch chinesische Behörden ein weiters Indiz für einen Laborunfall.
Die Politisierung des kontrovers diskutierten Themas führte unter anderem zu Rassismusvorwürfen.
In den Jahren vor Ausbruch der Pandemie im Winter 2019/20 hatten Wissenschaftler des WIV, teilweise in enger Zusammenarbeit mit ausländischen Wissenschaftlern, Tausende von Virenproben von Fledermäusen in China und anderen Ländern Südostasiens gesammelt. Die genaue Anzahl der im WIV untersuchten Proben bleibt unklar. Unsicher ist auch die Anzahl und Art der bis zum Ausbruch der Pandemie im Institut durchgeführten Versuche. Es wird diskutiert, in wieweit absichtlich ins Genom eingebrachte genetische Veränderungen schlussendlich zu der außergewöhnlich schnellen und effizienten Virusverbreitug beigetragen haben. Der Verdacht, dass es sich bei SARS-CoV-2 um ein aus einem Labor stammenden Virus handeln könnte, wurde bereits wenige Tage nach Bekanntgabe der Krankheitsfälle in Wuhan (China) von Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen geäußert. Die Kontroverse führte in der Folge auch zu Spannungen im Verhältnis zwischen China und den USA. In wieweit die heutige Lehrmeinung eines natürlichen Spillovers auch von politischen Abwägungen abhängt, ist Grundlage von Untersuchungen. Die These eines Laborunfalls erlangte im Jahr 2021 erneut mediale Aufmerksamkeit. Im März 2021 veröffentlichte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) einen Bericht, in dem einerseits die Möglichkeit eines Laborunfalls als “extrem unwahrscheinlich” eingestuft wurde, andererseits die Generaldirektion der WHO im Rahmen einer Pressekonferenz bekanntgab, die Aussagen des Reports seien noch nicht abschließend. Bislang konnte aufgrund der Weigerung der chinesischen Behörden noch kein unabhängiges Labor-Audit im WIV durchführt werden. Erschwerend für die abschließende Frage, wie das SARS-CoV-2 in die Bevölkerung gelangte, kommt hinzu, dass die Datenbank des WIV im September 2019 einem Hackerangriff zum Opfer gefallen war.
Im Januar 2025 veröffentlichte die CIA (USA) eine Stellungnahme, die die Möglichkeit eines Laborunfalls gegenüber einem natürlichen Spillover favorisiert, allerdings gelangte die CIA ebenfalls zu keinem abschließenden Ergebnis. Neue Daten für die geänderte Einschätzung durch die CIA wurden nicht veröffentlicht.


Hintergrund

Die vorherrschende Lehrmeinung zum Ursprung von COVID-19 ist, dass das SARS-CoV-2 Virus auf natürliche Weise auf den Menschen übergesprungen ist (Spillover). Um sich dann von Mensch zu Mensch weiter zu verbreiten zu können, ist allerdings notwendig, dass sich das Virus weiterentwickelte. Das ursprünglich von Fledermäusen stammende Virus musste sich an menschliche Zellen und deren Rezeptoren anpassen, um sich dort effizient weiter zu vermehren. Die Virusreplikation findet notwendigerweise im Inneren von Zellen des infizierten Wirtes statt. Die Schnelligkeit und Präzision, mit der die Anpassung von SARS-CoV-2 an menschliche Zellen stattfand, ist bemerkenswert. Befürworter der Lab Leak Theorie führen diesen Umstand als weiteres Indiz dafür an, dass eine Veränderung im Labor stattgefunden haben könnte.


Mögliche Szenarien
Die Möglichkeit eines aus einem Labor stammenden Virus könnte auf verschiedene Weise stattgefunden haben. Einerseits könnte ein frisch von Fledermäusen gesammeltes Virus unbemerkt auf einen Labormitarbeiter übertragen, und dann von diesem unbeabsichtigt in der Bevölkerung weiterverbreitet worden sein. Dieses Szenario ähnelt dem eines natürlichen Spillovers, würde aber erklären, wie das aus mehr als 1000 km stammende Fledermausvirus nach Wuhan gelangte. Ein weiteres diskutiertes Szenario ist, dass das natürliche Fledermausvirus im Labor in Zellkulturen und/oder Labortieren zu Versuchszwecken vermehrt wurde. Im Rahmen der Virusvermehrung könnte dann eine bessere Anpassung an menschliche Zellen stattgefunden haben. Eine weitere diskutierte Möglichkeit wäre ein natürliches Virus, das zu Forschungszwecken oder zur Entwicklung eines Impfstoffs gezielt an bestimmten Stellen des Genoms verändert wurde, um besser vermehrungsfähig zu werden. Ein sehr umstrittenes Szenario ist die Möglichkeit, dass SARS-CoV-2 gezielt mit gentechnischen Methoden anhand eines “Bauplans” im Labor erschaffen sein könnte. Auch hier werden verschiedene Techniken diskutiert.
Befürworter der Lab Leak Theorie versuchen, gezielte gentechnische Veränderungen anhand von Spuren im Virusgenom nachzuweisen.

COVID-19-Laborunfallhypothese

Die Labor-Hypothese bzw. COVID-19-Laborunfallhypothese (englischCOVID-19 lab leak theory) ist eine Hypothese, laut der das Virus SARS-CoV-2, welches die COVID-19-Pandemie auslöste, aus einem Labor entkommen und nicht durch Zoonose auf den Menschen übergegangen sein könnte. Als mögliche Kandidaten für solche Labore wurden das Institut für Virologie Wuhan (WIV) und das Wuhan Center for Disease Control and Prevention (WHCDC) genannt, an denen Gain-of-function-Forschung an Coronaviren betrieben wurde, wobei letzteres sich in unmittelbarer Nähe des anfänglichen Ausbruchsgeschehens auf dem Huanan Market (ca. 280 m entfernt) befand. Indizien für die Labor-Hypothese sind, neben der räumlichen Nähe zu Biolaboren mit einschlägiger Coronaviren-Forschung, die unzureichenden Sicherheitsstandards am WIV, die als intransparent kritisierte Aufklärungsarbeit der chinesischen Regierung und bestimmte genetische und biologische Eigenschaften von SARS-CoV-2, die wissenschaftlich kontrovers diskutiert werden. Im Februar 2020 wurde die Labor-Hypothese wegen der Nähe des WHDC zum Ausbruchsort von chinesischen Wissenschaftlern erstmals als Möglichkeit öffentlich erwogen, dann von einer Gruppe einflussreicher Virologen verworfen und in einem Artikel in The Lancet als Verschwörungstheorie bezeichnet. Ab ca. 2021 wurde die Labor-Hypothese intensiver von Medien und Wissenschaftlern diskutiert und wurde Gegenstand kontroverser Diskussionen und politischer Untersuchungen. Unter einschlägig arbeitenden Experten, die sich dazu äußern wollten, ist die Labor-Hypothese eine Mindermeinung; vier von fünf Teilnehmern einer Umfrage unter Experten von 2023 (mit 168 antwortenden Teilnehmern aus 47 Ländern von insgesamt 1138 Befragten) halten einen natürlichen Ursprung für relativ wahrscheinlicher als einen Laborursprung (Publikation Feb. 2024).
Schon früh haben verschiedene Geheimdienste sich für das Szenario eines vertuschten Laborunfalls in Wuhan ausgesprochen, darunter das FBI, die CIA und der deutsche BND im Jahr 2020, was erst 2025 bekannt wurde. Bereits im November 2019 war das National Center for Medical Intelligence (NCMI) gemäß einem Bericht von ABC News vom April 2020 über einen möglichen Corona-Ausbruch alarmiert.

The Great Reset

The Great Reset (englisch für „Der große Neustart“) bezeichnet eine Initiative des Weltwirtschaftsforums (WEF), die Weltwirtschaft und die Weltgesellschaft im Anschluss an die COVID-19-Pandemie neu zu gestalten. Dabei soll ein stärkerer Fokus auf GerechtigkeitGesellschaft und Nachhaltigkeit gelegt werden und die Interessen der „Stakeholder“ mehr mit einbezogen werden. Die Initiative wurde von WEF-Direktor Klaus Schwab entworfen und im Juni 2020 vorgestellt. Im Juli 2020 veröffentlichten Klaus Schwab und Thierry Malleret dazu das Buch Covid-19: Der große Umbruch. Seitdem verwenden verschiedene Gruppen und Autoren den Ausdruck Great Reset für angebliche Weltherrschaftspläne einer mächtigen finanziellen und politischen Elite, die hinter der Pandemie stecke und diese für ihre Ziele benutze. Klaus Schwab und andere mit dem WEF verbundene Einzelpersonen werden dabei zum personifizierten Bösen stilisiert. Der Name der Initiative wurde zum Titel und Sammelbegriff für diese Erklärungsmuster. Sie knüpfen an ältere Verschwörungstheorien einer angeblichen „Neuen Weltordnung“ (New World Order) und eines „Großen Austauschs“ (Great Replacement) an und erweitern sie mit Bezügen zur Pandemie.

Internationaler Vertrag zur Pandemieprävention
Der Internationale Vertrag zur Pandemieprävention und -vorsorge (Arbeitstitel, auch kurz: Internationaler Pandemievertrag) ist ein geplantes internationales Abkommen über eine koordinierte Vorgangsweise der Mitgliedstaaten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bei Pandemien (Prävention, Vorsorge und Reaktion).

Geschichte

Wenngleich Internationale Gesundheitsvorschriften (IHR 2005) genauso im Hinblick auf drohende Pandemien (aufgrund von SARS-CoV-1 2003) seit 2007 völkerrechtsverbindliche Gültigkeit aufweisen und eine Überprüfung durch ein durch die WHO gebildetes „Review Committee“ (ab 8. September 2020) dieser IHR 2005 sowie ein Zwischenbericht dieses IHR-Überprüfungskomitees für November 2020 schon im August 2020 von der UN angekündigt war, sei nach eigenen Angaben des Europäischen Rates der Vorschlag für einen internationalen Pandemievertrag erstmals vom Präsidenten des Europäischen Rates, Charles Michel, im November 2020 auf dem Pariser Friedensforum angekündigt worden. Der Rat der Europäischen Union habe sodann am 20. Mai 2021 einen Beschluss angenommen, mit dem die Aufnahme von Verhandlungen über ein internationales Übereinkommen zur Pandemiebekämpfung im Rahmen der WHO unterstützt werde. Dieser Aufruf zu einem internationalen Pandemievertrag wurde auch von den Staats- und Regierungschefs der G7 in ihrer Erklärung vom 19. Februar 2021 unterstützt und es wurde von Verantwortlichen in der EU am 25. Februar 2021 vereinbart, an einem internationalen Pandemievertrag mitzuarbeiten. Das Europäische Parlament wurde bislang mit diesem Vorgehen der EU-Staats- und Regierungschefs weitgehend nicht befasst. Am 31. Mai 2021 haben die 194 WHO-Mitglieder anlässlich der Weltgesundheitsversammlung den Beschluss gefasst, auf einer Sondersitzung ab 29. November 2021 den Plan eines internationalen Pandemievertrags zu erörtern.
Vom 29. November bis 1. Dezember 2021 traten die Mitglieder der WHO in einer Sondersitzung zusammen und einigten sich darauf, ein zwischenstaatliches Verhandlungsgremium einzurichten, um einen Internationalen Vertrag oder ein anderes internationales Instrument zur Pandemieprävention, -vorsorge und -reaktion vorzubereiten, auszuarbeiten und auszuhandeln.
Am 1. Dezember 2021 wurde bekannt gegeben, dass sich die 194 Mitgliedstaaten der Weltgesundheitsorganisation in einer Sondersitzung darauf geeinigt hatten, zum Schutz vor künftigen Krisen durch Infektionskrankheiten einen globalen Prozess zur Ausarbeitung und Aushandlung eines internationalen Vertrages oder sonstigen „Instruments“ (z. B. Rahmenabkommen, Absichtserklärung etc.) aufzunehmen. Dieser globale Prozess wird in Reaktion auf die COVID-19-Pandemie und die damit zusammenhängenden divergierenden Vorgehensweisen der WHO-Mitgliedstaaten als erforderlich erachtet. Durch diesen Internationaler Vertrag zur Pandemieprävention und -vorsorge soll der Schutz der Menschen gewährleistet werden. Durch diesen Beschluss der Versammlung der Mitglieder der WHO wurde ein zwischenstaatliches Verhandlungsgremium (INB) eingesetzt. Dieses bereitet den Internationaler Vertrag zur Pandemieprävention und -vorsorge vor. Am 1. März 2022 hielt das zwischenstaatliche Verhandlungsgremium (INB) die erste Sitzung zur Vereinbarung von Arbeitsweisen und Zeitplänen ab. Die zweite Sitzung ist am 1. August 2022 geplant, um die Fortschritte bei einem Arbeitsentwurf zu erörtern. Es sollen auch öffentliche Anhörungen abgehalten werden. Anlässlich der 76. Weltgesundheitsversammlung 2023 soll ein Fortschrittsbericht vorgelegt und bei der 77. Weltgesundheitsversammlung 2024 von dieser geprüft werden. In einer koordinierten Medienaktion wurde von den damaligen Staats- und Regierungschefs:


Josaia Voreqe Bainimarama, Premierminister von Fidschi;
Prayut Chan-o-cha, Premierminister von Thailand;
António Luís Santos da Costa, Premierminister von Portugal;
Mario Draghi, Premierminister von Italien;
Klaus Johannis, Präsident von Rumänien;
Boris Johnson, Premierminister des Vereinigten Königreichs;
Paul Kagame, Präsident von Ruanda;
Uhuru Kenyatta, Präsident von Kenia;
Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich;
Angela Merkel, Bundeskanzlerin von Deutschland;
Kyriakos Mitsotakis, Premierminister von Griechenland;
Moon Jae-in, Präsident der Republik Korea (Südkorea);
Sebastián Piñera, Präsident von Chile;
Andrej Plenković, Premierminister von Kroatien;
Carlos Alvarado Quesada, Präsident von Costa Rica;
Edi Rama, Premierminister von Albanien;
Cyril Ramaphosa, Präsident von Südafrika;
Keith Rowley, Premierminister von Trinidad und Tobago;
Mark Rutte, Premierminister der Niederlande;
Kais Saied, Präsident von Tunesien;
Macky Sall, Präsident von Senegal;
Pedro Sánchez, Premierminister von Spanien;
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine;
Erna Solberg, Premierministerin von Norwegen;
Aleksandar Vučić, Präsident von Serbien;
Joko Widodo, Präsident von Indonesien;

sowie Charles Michel als Präsident des Europäischen Rates und Tedros Adhanom Ghebreyesus als Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation, für dieses internationale Abkommen geworben. Die Regierungschefs von drei der fünf UNO-Sicherheitsratsmitglieder mit Vetorecht, Russland, die Vereinigten Staaten von Amerika und die Volksrepublik China haben diesen Aufruf nicht mitgetragen (diese vertreten rund 23,7 % der Weltbevölkerung (rund 1,89 Milliarden Menschen) und gelten als die militärisch stärksten Staaten der Erde). Ebenso fehlen die wichtigen Schwellenstaaten Indien und Brasilien mit zusammen rund 1,6 Milliarden Einwohnern. Von den 27 Unionsmitgliedstaaten der EU haben neun diesen Aufruf mitgetragen (diese repräsentieren rund 320 von 447 Millionen Einwohnern der EU (= rund 71,6 %)).
Nach jahrelangen Verhandlungen wurde am 24. Mai 2024 von der WHO mitgeteilt, dass keine Einigung für einen Internationalen Vertrag zur Pandemieprävention zustande gekommen sei und die Verhandlungen daher auf unbestimmte Zeit ausgesetzt werden.  Am 4. November 2024 wurde bekannt gegeben, dass in Genf die Verhandlungen fortgesetzt werden.

Ziele und Zweck

Aus der Sichtweise des Rats der Europäischen Union soll ein internationales Pandemieübereinkommen auf dem Geist der kollektiven Solidarität, der in den Grundsätzen der Fairness, Inklusivität und Transparenz verankert ist beruhen. Der Rat ist der Meinung, dass weder einzelne Regierungen noch die Weltgemeinschaft Pandemien vollständig verhindern können. Daher müsse die internationale Gemeinschaft viel besser auf mögliche künftige Pandemien vorbereitet sein und während des gesamten Erkennungs-, Warn- und Reaktionszyklus noch koordinierter handeln. Dadurch würde auch allgemein das Vertrauen in das internationale Gesundheitssystem gestärkt werden.
Mit dem Instrument des Pandemievertrages würden die Ziele und Grundprinzipien festgelegt, um die notwendigen kollektiven Maßnahmen zur Bekämpfung von Pandemien zu strukturieren. Insbesondere würden folgende Bereiche schwerpunktmäßig gefördert:

_Früherkennung und Prävention von Pandemien;
_Widerstandsfähigkeit gegenüber künftigen Pandemien;
_Reaktion auf künftige Pandemien, insbesondere durch Gewährleistung eines universellen und gleichberechtigten Zugangs zu medizinischen Lösungen wie Impfstoffen, Arzneimitteln und Diagnostika;
_ein stärkerer internationaler Rahmen für den Gesundheitsbereich mit der WHO als koordinierender Behörde für globale Gesundheitsfragen;
_das Konzept „Eine Gesundheit“, bei dem die Gesundheit von Menschen, Tieren und unserem Planeten miteinander verbunden werden.

Vertragstext und Rechtsform

Über den Vertragstext und die Rechtsform der Vereinbarung (Vertrag, Rahmenübereinkommen, Absichtserklärung etc.) besteht bislang noch keine offizielle Einigung. Es wurden Vorentwürfe veröffentlicht. Es ist in jedem Fall – sofern es verbindlich sein soll – ein internationales Abkommen, das von den interessierten Staaten nach den nationalen Bestimmungen ratifiziert werden muss.
Während einige Regierungen der Unionsmitgliedstaaten der Europäischen Union und das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland einen rechtsverbindlichen Vertrag befürworten, sehen andere Staaten, wie die USA, Indien oder Brasilien keine Notwendigkeit dafür.

Anstehende Ratifikation in Deutschland

Das Bundesverfassungsgericht lehnte am 10. Juli 2023 die Annahme einer Verfassungsbeschwerde gegen die anstehende Ratifikation ab.

Kritik
Die Neue Zürcher Zeitung hält es für übertrieben, von einer „WHO-Diktatur“ zu sprechen, jedoch enthalte der Vertragsentwurf Bestimmungen, die teilweise einen „autoritären Geist“ atmen und von einem obrigkeitlichen Staatsverständnis zeugen. So gehe es bei einem Artikel um die Einschränkung der Meinungsfreiheit durch Zensur und Behördenpropaganda. Die Staaten sollen falsche, irreführende Fehl- oder Falschinformationen bekämpfen und dabei international zusammenarbeiten. Die politische Kommunikation soll so gesteuert werden, dass das Vertrauen in die Wissenschaft, in die Gesundheitsbehörden und in die angeordneten Maßnahmen gestärkt wird. Dies sei abzulehnen und man sollte nicht vergessen, dass während der Corona-Krise auch die Behörden Falschinformationen verbreitet hätten, so etwa der Schweizer Gesundheitsminister, der sagte „Mit dem Zertifikat kann man zeigen, dass man nicht ansteckend ist“.

Coronavirus verursacht Nierenschäden
Neben der Lunge kann SARS-CoV‑2 multiple Zelltypen in anderen Organen wie z. B. in den Nieren befallen und sich dort replizieren. Wichtige Schädigungswege des Virus wie Endothelitis der Gefäße, thrombotische Ereignisse und Zytokinausschüttung sind noch unvollständig verstanden. COVID-19 („coronavirus disease 2019“) ist eine intensivmedizinische, aber v. a. eine internistische Systemerkrankung, bei der alle internistischen Disziplinen gefordert sind. Unter diesen findet insbesondere die Nephrologie auf verschiedenen Wegen Zugang zum Kampf gegen COVID-19: Die Urinuntersuchung kann Hinweise auf Multiorganbefall, Endothelitis, Mikrothromben, Mikrozirkulationsschäden usw. erbringen. Erfahrungen mit niedrigem Serumalbumin und Antithrombin-III-Aktivität bei nephrotischen Patienten helfen, um andere Fachdisziplinen auf die nachlassende Wirkung von Schleifendiuretika und Heparin hinzuweisen. Das nephrologische Wissen um Komplikationen von Hypoalbuminämie und Diuretika-„Resistenz“ muss bei COVID-19-Intensivpatienten mit erhöhtem extrazellulären Lungenwasser dazu führen, Nierenersatzverfahren frühzeitiger einzusetzen, um Intubationen noch verhindern zu können. Nutzen Sie die Niere als Seismograph für schwere Verläufe bei COVID-19 und bringen Sie Ihr nephrologisches Wissen für die Optimierung der intensivmedizinischen Versorgung ein. Beides zusammen hat das Potenzial, die Morbidität und Letalität erheblich weiter zu senken.
Das Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert die Nieren und verursacht Narbengewebe, wie Forscher des Radboud University Medical Center und der RWTH-Uniklinik Aachen in Deutschland zeigen. Die Infektion verursacht Narbengewebe in der Niere, was bei ehemaligen COVID-Patienten langfristig schädliche Auswirkungen auf die Nierenfunktion haben kann.

https://www.aachener-zeitung.de/lokales/region-aachen/aachen/coronavirus-kann-die-nieren-schadigen/3833324.html

https://www.radboudumc.nl/nieuws/2021/coronavirus-veroorzaakt-schade-in-de-nieren

Long-Covid: Nieren können sich wieder erholen
Eine schwere Covid-19-Erkrankung kann zu akutem Nierenversagen führen. Das ist problematisch, aber im Gegensatz zum chronischen Nierenversagen erholt sich das Organ in der Regel wieder, wenn die Covid-19-Erkrankung überstanden ist. Darauf weisen auch Untersuchungen vom Januar 2021 hin. Die Forscherinnen und Forscher zeigen, dass das Organ wieder gesund werden kann, auch wenn die Nierenfunktion zeitweise von Maschinen übernommen werden muss. Denn gerade in den letzten Jahren sind neue, effektive Therapien für die Behandlung von Nierenfunktionsverlust auf den Markt gekommen.

Apheresebehandlung bei Long COVID und ME/CFS
Dr. Jaeger setzt die H.E.L.P.-Apherese (Heparin-induzierte extrakorporale LDL/Fibrinogen-Präzipitation) erfolgreich ein, um Patienten mit Long COVID, ME/CFS sowie Patienten mit Nebenwirkungen nach einer COVID-Impfung zu helfen.
Bei Long-COVID-Patienten wirkt die H.E.L.P.-Apherese, indem sie die entzündlichen und gerinnungsfördernden Prozesse in der Makro- und Mikrozirkulation angreift, die vermutlich zu den anhaltenden Symptomen und Multiorganversagen beitragen. Die Behandlung nutzt unfraktioniertes Heparin, um das SARS-CoV-2-Spike-Protein zu binden und potenziell zu entfernen, Mikrothromben aufzulösen und den Fibrinogenspiegel deutlich zu senken, was zu einer verbesserten Sauerstoffversorgung der Kapillaren führt. Darüber hinaus zeigt die H.E.L.P.-Apherese starke entzündungshemmende Effekte, indem sie Zytokine entfernt und die Konzentration des C-reaktiven Proteins senkt und so den mit Long-COVID verbundenen „Zytokinsturm“ abschwächt.
Durch die Steigerung des Blutflusses in Herz, Gehirn und Lunge fördert die H.E.L.P.-Apherese einen nachhaltigen Sauerstoffaustausch in den Kapillaren und adressiert damit einen kritischen Aspekt der Long-COVID-Pathophysiologie. Die Behandlung ist gut verträglich und beeinträchtigt weder schützende Antikörper noch Leukozyten oder Thrombozyten. Damit bietet sie einen gezielten Ansatz zur Behandlung der komplexen Manifestationen von Long-COVID, ME/CFS und unerwünschten Ereignissen nach Impfungen.

Welche Vorteile bietet die H.E.L.P.-Apherese bei Long Covid?
H.E.L.P. (Heparin-induzierte extrakorporale LDL-Präzipitation) Apherese ist eine extrakorporale (= außerhalb des Körpers des Patienten) Blutbehandlung, die seit über 40 Jahren mit großem Erfolg eingesetzt wird. Sie wurde ursprünglich zur Behandlung von Mikrozirkulations- und Durchblutungsstörungen sowie überschüssigem Cholesterin entwickelt. Die größte Stärke der Behandlung besteht darin, Mikrozirkulations- und Durchblutungsstörungen zu beheben und gleichzeitig Hunderte von Krankheitserregern, Entzündungsproteinen, viralen Persistenz-/Spike-Proteinen sowie Cholesterin und Autoantikörper aus dem Blut zu entfernen.
Ausgewählte wissenschaftliche Quellen und Studien zur H.E.L.P.-Apherese bei Long Covid/Post Vac und Mikrozirkulations-/Durchblutungsstörungen bei Long Covid sowie zur H.E.L.P.-Apherese zur Behebung von Mikrozirkulations- und Durchblutungsstörungen:

ISFA 2023 (Weltkonferenz der Internationalen Gesellschaft für Apherese)
Gavin Infektionskrankheiten Diagnose & Behandlung
Researchgate
Springer
Frontiers
ScienceDirect
Nature
Therapeutische Apherese und Dialyse
Journal für Thrombose und Hämostase
Springer Nature
The American Journal of Medicine
PubMedCentral
Science

Bei der H.E.L.P.-Apherese werden zahlreiche Entzündungsmediatoren (CRP, Zytokine etc.) sowie vorhandene Virusbestandteile/Spike-Proteine ​​herausgefiltert. Das gereinigte Blut wird dem Patienten wieder zugeführt.

Bei Long-Covid-Patienten konnte gezeigt werden, dass Mikrogerinnsel durch die H.E.L.P.-Apherese aufgelöst und das Spike-Protein durch die Bindung an Heparin herausgefiltert wird. Die Anzahl der erforderlichen Apheresen variiert von Patient zu Patient und hängt auch von der Schwere der Symptome ab.
Mikrozirkulations- und Durchblutungsstörungen sind eine offizielle Indikation für die H.E.L.P.-Apherese.‘
Wie funktioniert die H.E.L.P.-Apherese?

Die H.E.L.P.-Apherese (Heparin-induzierte extrakorporale LDL-Präzipitation) ist eine seit Jahrzehnten angewandte Behandlungsmethode, die ursprünglich als Behandlungsoption für therapieresistente Fettstoffwechselstörungen entwickelt wurde. Im Laufe der Zeit kamen weitere medizinische Indikationen hinzu, die auf einer Mikrozirkulations- und Durchblutungsstörung beruhen, wie beispielsweise idiopathischer Hörverlust, trockene Makuladegeneration sowie Multiple Sklerose.
Beim H.E.L.P.-Verfahren wird das Plasma zunächst von den übrigen Blutbestandteilen getrennt. Anschließend werden Heparin und ein Acetatpuffer zugegeben, die den pH-Wert des Plasmas senken. Dadurch verändert sich die Oberflächenladung von LDL-C, Lp(a) und anderen Substanzen, was zu einer verstärkten Bindung an das verwendete Heparin führt. Neben LDL werden dabei auch verschiedene Entzündungsmediatoren (CRP, Zytokine etc.) sowie ggf. vorhandene Virusbestandteile oder Spike-Proteine ​​herausgefiltert. Die entstehenden Niederschläge werden herausgefiltert und anschließend aus dem im Gerät zirkulierenden Plasma entfernt. Das überschüssige Heparin wird durch Adsorption eliminiert. Der physiologische pH-Wert wird anschließend durch Entfernung der Pufferlösung mittels Dialyse wiederhergestellt. Nach Abschluss der Behandlung wird das gereinigte Blut dem Patienten zurückgegeben. Basierend auf neuerer Literatur kann die vermutete Bildung von Mikrogerinnseln in Blutproben gesunder Probanden durch Zugabe von Spike-Protein unter dem Mikroskop sichtbar gemacht werden. Bei Long-Covid-Patienten konnte bereits gezeigt werden, dass diese Mikrogerinnsel durch die H.E.L.P.-Apherese aufgelöst und das Spike-Protein durch die Bindung an Heparin herausgefiltert wird.
Die Anzahl der erforderlichen Apheresen ist von Patient zu Patient unterschiedlich und hängt auch von der Schwere der Symptome ab.‘


Hilfe Durch die Apherese werden folgende Stoffe aus dem Blut entfernt/adsorbiert:
Fibrinogen, andere Gerinnungsfaktoren und Mikrokoagulanzien (erhöht die Mikrozirkulation um 20 %, befreit die kleinen Blutgefäße und reduziert gleichzeitig die Blutviskosität um ca. 10 %)
Entzündungsmodulatoren/Proteine ​​wie CRP, Zytokine und Chemokine (reduzieren Entzündungen)
Sars-Cov-2-Viren und Spike-Proteine/-Fragmente (binden an das verwendete Heparin)
Hunderte proteinbasierter Krankheitserreger
LDL- und Lp(a)-Cholesterin (verbessert die Endothelfunktion und Fibrinolyse) + daran gebundene Autoantikörper
https://apheresiscenter.eu/h-e-l-p-apheresis

Bundesnachrichtendienst hält Labor-Ursprung für wahrscheinlich
Der Bundesnachrichtendienst hält es nach Presseinformationen für wahrscheinlich, dass die Corona-Pandemie durch einen Labor-Unfall in China ausgelöst worden ist. Nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ und der „Zeit“ bewertete der Geheimdienst bereits 2020 dieses Szenario mit einer Wahrscheinlichkeit von 80 bis 95 Prozent. Grundlage waren demnach öffentliche Daten sowie Material, das im Rahmen einer nachrichtendienstlichen Operation etwa aus chinesischen Forschungseinrichtungen beschafft worden war. Es soll Hinweise auf riskante Experimente sowie Verstöße gegen die Laborsicherheit offengelegt haben. Weiter heißt es, das Kanzleramt unter der ehemaligen Bundeskanzlerin Merkel habe damals entschieden, die Einschätzungen unter Verschluss zu halten. Laut der „Neuen Zürcher Zeitung“ beschäftigt sich seit Dezember eine Forschungsgruppe in Auftrag des Kanzleramts mit den BND-Erkenntnissen. Demnach liegen zahlreiche Indizien für eine Laborherkunft vor. Einige Forschende sähen die Wahrscheinlichkeit einer menschengemachten Pandemie stetig wachsen, allerdings seien nicht alle davon gleichermaßen überzeugt. Seit dem Pandemie-Ausbruch 2019 wird der Ursprung des neuartigen Corona-Virus diskutiert. Neben der Labor-Theorie wurde stets diskutiert, dass das Virus von Wildtieren auf den Menschen übertragen worden sein könnte. Diese Nachricht wurde am 12.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.


Merkel und Scholz hielten Bericht geheim: BND hält Laborunfall als Auslöser für Corona-Pandemie für sehr wahrscheinlich
Auch Jahre nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie ist deren Ursprung unklar. Der BND hat Berichten zufolge schon länger einen klaren Verdacht. Doch das Kanzleramt hielt ihn offenbar unter Verschluss.
Der Bundesnachrichtendienst (BND) geht davon aus, dass wahrscheinlich ein Laborunfall im chinesischen Wuhan die weltweite Corona-Pandemie ausgelöst hat. Bereits im Jahr 2020 sei der deutsche Auslandsgeheimdienst zu dieser Bewertung gekommen, wie „Zeit“ und „Süddeutsche Zeitung“ nun übereinstimmend berichten. Die Wahrscheinlichkeit der Labor-These beziffert der BND demnach auf 80 bis 95 Prozent.

Die Einschätzung basiert den Berichten zufolge auf einer Analyse öffentlicher Daten und auf Material, das der BND während einer Operation mit dem Codenamen „Saaremaa“ beschafft hat.
Bei dem Material handele es sich um wissenschaftliche Daten aus chinesischen Forschungseinrichtungen, etwa dem „Wuhan Institut für Virologie“, das in China als eine der führenden Einrichtungen für Virenforschung gilt. Dort soll es sogenannte „Gain-of-Function“-Experimente gegeben haben. Dabei werden in der Natur vorkommende Viren künstlich so verändert, dass sie neue Eigenschaften entwickeln. Laut den Berichten sieht der BND Hinweise auf zahlreiche Verstöße gegen Vorschriften, die die Laborsicherheit betreffen.
Bereits unter der Führung von Ex-Kanzlerin Angela Merkel soll der BND beauftragt worden sein, die Herkunft des neuartigen Coronavirus zu untersuchen. BND-Präsident Bruno Kahl habe das Kanzleramt damals persönlich über die Operation und die Bewertung des Geheimdienstes informiert.
Wie beide Medien berichten, entschied das Kanzleramt jedoch, die Studie unter Verschluss zu halten. Weder Ex-Kanzlerin Merkel noch der frühere Kanzleramtsminister oder der für Nachrichtendienste zuständige Staatssekretär für Nachrichtendienste, Johannes Geismann, haben sich dazu äußern wollen, heißt es. Experten um Drosten sollen BND-Erkenntnisse überprüfen.


Nach dem Regierungswechsel 2021 sei auch Kanzler Olaf Scholz (SPD) unterrichtet worden. Nicht informiert worden ist offenbar hingegen das Parlamentarische Kontrollgremium des Bundestages, das für die Kontrolle der Nachrichtendienste verantwortlich ist. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ließ der BND demnach außen vor.
Der Arzt und Gesundheitsexperte der Grünen im Bundestag, Janosch Dahmen, hat nach eigenen Angaben ebenfalls nichts davon gewusst. „Während der Pandemie sind mir keine nachrichtendienstlichen Hinweise zum Ursprung oder den Verursachern der Verbreitung des Virus bekannt geworden“, sagte Dahmen dem Tagesspiegel auf Anfrage. „Unabhängig davon hätte diese Frage für den Infektionsschutz und den medizinischen Umgang mit der Pandemie keine wesentlichen Konsequenzen gehabt.“
Der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Wolfgang Kubicki kritisierte gegenüber dem Tagesspiegel: „Die Bundesregierung hat die deutsche Öffentlichkeit und das Parlament nachweislich im Ungewissen gelassen.“ Mit Blick auf Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sagte Kubicki: „Er darf sein Werk in der nächsten Wahlperiode nicht fortsetzen. Wer Vertrauen zurückgewinnen will, braucht erst einmal vertrauenswürdige Personen. Karl Lauterbach gehört dazu nicht.“
Die scheidende Bundesregierung soll Ende 2024 derweil externe Experten damit beauftragt haben, die BND-Erkenntnisse zu überprüfen. Beteiligt seien hochrangige Wissenschaftler, darunter auch der Berliner Virologe Christian Drosten und der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lars Schade. Noch liege jedoch kein abschließendes Ergebnis vor. Die „Neue Zürcher Zeitung“ berichtet, es hätten bereits mehrere Treffen stattgefunden. Einige Wissenschaftler seien noch nicht überzeugt, dass ein Laborunfall für das neue Coronavirus verantwortlich sei, sehen jedoch die Wahrscheinlichkeit dafür wachsen, heißt es.
Der Virologe Christian Drosten etwa hatte einen natürlichen Ursprung stets für plausibler gehalten. Zwar rückte er Ende Januar in einem „taz“-Interview nicht davon ab, doch zugleich sagte er, dass er inzwischen skeptischer werde, je mehr Zeit vergeht. Experten verweisen auf fehlende öffentliche Beweise. Experten äußern sich auf Anfrage zurückhaltend zu den Erkenntnissen des BND. „Solange man überhaupt nicht weiß, was in dem Bericht steht, auf welche Daten man sich hier bezieht und ob es tatsächlich neue, belastbare Daten gibt, ist es schwierig irgendwas dazu zu sagen“, sagte die Virologin Isabella Eckerle von der Universität Genf dem Tagesspiegel. Björn Meyer von der Universität Magdeburg spricht von „sehr gravierenden Statements, ohne jegliche Beweise oder Daten“, so der Virologe. „Bis man diese hat, kann man keine Schlüsse ziehen, egal wie es nun der BND sieht oder nicht“. Die eingesetzte Wahrscheinlichkeitsanalyse, die zu der Einschätzung der „80 bis 95 Prozent Sicherheit“ geführt hat, sei „intransparent“. Nichtsdestotrotz sei eine Laborherkunft „plausibel“, seit Beginn der Pandemie sei diese Möglichkeit auch immer erwähnt worden. „Allerdings fehlen bislang jegliche Daten oder Beweise zu dieser Hypothese. Die bisherige Datenlage, wie diese in der Öffentlichkeit besteht und über die publiziert wurde, deutet bislang auf eine natürliche Herkunft des Virus hin.“ Virologe Meyer hält Unterstützung chinesischer Behörden für nötig. Sein Eindruck ist, dass „die gleichen Argumente seit nunmehr fast fünf Jahren in Intervallen zirkulieren, ohne dass sich an den eigentlichen Daten oder Beweisen etwas geändert hat“. Sollten nun neue Daten hinzugekommen sein, sollten sie öffentlich gemacht und analysiert werden.
„Sollte man in den erwähnten Daten und Datenbanken SARS-CoV-2 Genomsequenzen finden oder genaue Beschreibungen von Versuchsreihen, die ein solches Virus beschreiben, dann würde es die Diskussion vorantreiben“, sagt Meyer. Ebenso könne man die Viruserbgutdaten nutzen, um einen natürlichen Ursprung des Erregers zu untersuchen. „Aber in beiden Fällen bräuchte es große Unterstützung der chinesischen Behörden.“ Der BND selbst wollte sich nicht äußern. Und die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann sagte am Mittwochnachmittag in Berlin vor Journalisten, man habe die Berichterstattung zur Kenntnis genommen. Zu nachrichtendienstlichen Erkenntnissen und Tätigkeiten könne man sich aber nicht äußern. Die zuständigen, geheim tagenden Gremien des Bundestages würden in solchen Angelegenheiten unterrichtet. Der US-amerikanische Geheimdienst CIA soll indes bereits seit vergangenem Herbst davon wissen, wie „Zeit“ und „SZ“ berichten. Bis Januar wollte sich die CIA in der Frage nach dem Ursprung der Corona-Pandemie nicht festlegen. Es hieß, es gebe nicht genug Informationen, um zu beurteilen, ob eine Laborpanne oder die Übertragung durch Tiere hinter dem Ausbruch stecken.

Anarchist Marxist: Auf den Punkt.

Das Coronavirus, bekannt als SARS-CoV-2, und die damit verbundene Krankheit COVID-19 wurden Ende 2019 erstmals in der Stadt Wuhan in China identifiziert. 

2019

  • Dezember 2019: In Wuhan, China, werden ungewöhnliche Pneumonie-Fälle ohne bekannte Ursache gemeldet. Die chinesischen Behörden identifizieren ein neues Virus, das später als SARS-CoV-2 bezeichnet wird.

2020

  • Januar 2020: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erklärt eine gesundheitliche Notlage im Bereich der internationalen öffentlichen Gesundheit. Die ersten Fälle außerhalb Chinas treten in Thailand und Japan auf.
  • März 2020: Die WHO erklärt COVID-19 zur Pandemie. Viele Länder verhängen Lockdowns, um die Ausbreitung des Virus zu kontrollieren.
  • April bis Juni 2020: Die Fallzahlen steigen weltweit dramatisch. Impfstoffe werden in Entwicklungslabors intensiv erforscht, und erste klinische Studien starten.
  • November 2020: Die ersten COVID-19-Impfstoffe, wie die von Pfizer-BioNTech und Moderna, zeigen vielversprechende Ergebnisse in klinischen Studien.

2021

  • Januar 2021: Die ersten Impfungen beginnen weltweit, zunächst in den am schlimmsten betroffenen Ländern. Impfkampagnen werden in vielen Ländern gestartet.
  • März bis August 2021: Die Delta-Variante, eine ansteckendere Variante des Virus, breitet sich weltweit aus und führt zu neuen Infektionswellen.
  • September 2021: Die Impfstoffe zeigen hohe Wirksamkeit bei der Verhinderung schwerer Erkrankungen. Booster-Impfungen werden für bestimmte Bevölkerungsgruppen empfohlen.

2022

  • Frühjahr 2022: Die Omikron-Variante wird entdeckt und breitet sich schnell aus, führt zu einem Anstieg der Fallzahlen, aber die Schwere der Erkrankungen ist vor allem bei Geimpften geringer.
  • Sommer 2022: Neue Daten zeigen, dass Impfstoffe auch gegen die Omikron-Variante wirken, auch wenn sie die Übertragung nicht vollständig verhindern.
  • Ende 2022: Angepasste Impfstoffe, die besser auf Omikron abzielen, werden entwickelt und verbreitet.

2023

  • Januar bis Oktober 2023: Die meisten Länder haben ihre Pandemie-Maßnahmen gelockert, und Impfkampagnen sind fortlaufend. Die Gesellschaften leben weitgehend mit dem Virus, wobei COVID-19 als endemisch betrachtet wird.
  • Herbst 2023: Die Forschung zu Impfstoffen, Behandlungen und dem langfristigen Umgang mit COVID-19 geht weiter. Varianten werden weiterhin überwacht, und neue Impfstoffe werden entwickelt, um den sich verändernden Virus zu begegnen.

Aktuelle Situation (Stand Oktober 2023)

  • COVID-19 bleibt ein Gesundheitsproblem, jedoch mit insgesamt niedrigeren Fallzahlen und schweren Erkrankungen als in den frühen Pandemie-Jahren. Es wird empfohlen, gegen COVID-19 geimpft zu bleiben, insbesondere mit aktualisierten Impfstoffen für Risikogruppen.
  • Globale Gesundheitsorganisationen und Regierungen arbeiten weiterhin an Strategien zur Bekämpfung von COVID-19 und künftigen Pandemien, einschließlich der Verbesserung der globalen Impfstoffverteilung und der Förderung von Public-Health-Maßnahmen.

Fazit:

Es ist ein unwahrscheinlicher Zufall, dass einige Wochen nach der Übung „Event 201“, es zum Showdown mit dem wahren COVID-19-Ereignis kam.

Es war kein Zufall, denn Zufälle existieren nicht! Der Virus war geplant und gewollt, daran bestehen keine Zweifel.

Zudem die Existenz der Geheimdokumente ‘Five Eyes Only’.

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