Prof. Dr. Eckart Axel von Hirschhausen
Eckart Axel von Hirschhausen (* 25. August 1967 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Arzt, Fernsehmoderator, Kabarettist, Komiker, Webvideoproduzent, Fernsehproduzent, Wissenschaftsjournalist und Autor. Der promovierte Mediziner und Honorarprofessor äußert sich auf allgemeinverständliche Art besonders zu gesundheitlichen Themen und seit 2019 zunehmend zu Themen rund um den Klimawandel.
Orthocoronavirinae ‘Coronavirus‘
Orthocoronavirinae ist eine Virusunterfamilie innerhalb der Familie Coronaviridae, die weitestgehend mit dieser übereinstimmt. Die Viren innerhalb dieser Unterfamilie werden (fach)umgangssprachlich Orthocoronaviren und veraltet und zweideutig auch bloß Coronaviren genannt. Auch alle Coronaviren, die den Menschen infizieren, gehören zu den Orthocoronaviren. Darunter auch SARS-CoV-2, das Virus, das für die COVID-19-Pandemie verantwortlich war.
SARS-CoV-2 ‘COVID-19’
COVID-19 (Akronym von englisch coronavirus disease 2019, deutsch Coronavirus-Krankheit-2019), in den deutschsprachigen Ländern umgangssprachlich meist nur als Corona oder Covid bezeichnet, ist eine Infektionskrankheit (nach dem Recht bestimmter Länder meldepflichtig) mit einem breiten aber unspezifischen Symptomspektrum, die durch eine Infektion (Ansteckung) mit dem Betacoronavirus SARS-CoV-2 verursacht wird. Das Virus wurde erstmals im Dezember 2019 in Wuhan (Volksrepublik China) beschrieben. Es verbreitete sich sehr schnell weltweit und ist Ursache der COVID-19-Pandemie. Bis zum 3. März 2024 wurden weltweit rund 774 Millionen COVID-Infizierte registriert, es wird aber in vielen Ländern eine hohe Dunkelziffer vermutet. Laut einer Schätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gab es zwischen Anfang 2020 und Ende 2021 eine weltweite, durch COVID-19 verursachte Übersterblichkeit von 14,83 Millionen Toten.
Die Ansteckung erfolgt durch Tröpfcheninfektion sowie durch das Einatmen von Bioaerosolen, insbesondere bei längerer Aufenthaltsdauer in geschlossenen und ungenügend gelüfteten Räumen und hinreichender Konzentration der Viren. Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die Möglichkeit einer Schmierinfektion an Schleimhäuten (Mund, Nase, Auge etc.) durch Kontakt mit kontaminierten Oberflächen nicht ausgeschlossen. Zur Vermeidung einer Infektion werden räumliche Distanzierung („social distancing“), Kontaktbeschränkung, das Tragen einer medizinischen Schutzmaske und Hygienemaßnahmen empfohlen.
Vieles deutet darauf hin, dass die Ausbreitung von COVID-19 zur weltweiten Pandemie insbesondere durch „Superspreading“ begünstigt wurde.
Die Inkubationszeit von SARS-CoV-2 beträgt durchschnittlich fünf bis sechs Tage; zwischen Ansteckung und dem Auftreten erster Symptome können aber auch bis zu zwei Wochen vergehen. Vereinzelt treten erste Symptome schon innerhalb von 24 Stunden nach der Ansteckung auf. Ein Infizierter kann jedoch bereits Tage vor dem Auftreten erster Symptome und auch noch nach deren Abklingen infektiös (ansteckend) sein.
Der Krankheitsverlauf ist unspezifisch und kann stark variieren. Laut Schätzung des RKI haben 55 bis 85 % der Infizierten spürbare Beschwerden und/oder zeigen erkennbare Anzeichen einer Erkrankung (Symptome) oder typische Symptomkombinationen (Syndrom) einer COVID-19-Erkrankung (Manifestationsindex). Die übrigen Infizierten sind beschwerdefrei und zeigen keine Symptome; sie sind asymptomatisch erkrankt, können aber dennoch das Virus weiterverbreiten. Bei rund 81 % der registrierten Erkrankungen ist ein leichter Verlauf mit Fieber oder einer leichten Lungenentzündung, trockenem Husten und Müdigkeit zu beobachten. Weniger häufig sind eine verstopfte Nase, Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Gliederschmerzen, Bindehautentzündungen, Durchfall, Erbrechen, Geschmacks- und Geruchsverlust, Hautausschlag oder Verfärbung von Fingern oder Zehen. Bei etwa 14 % der Krankheitsfälle ist der Verlauf schwerer, und in etwa 5 % so schwer, dass eine Beatmung der Patienten auf einer Intensivstation erfolgen muss. Die höchste Gefährdung schwer zu erkranken besteht für ältere Menschen und solche mit Vorerkrankungen oder unzureichendem Immunschutz. Bei einem schweren Verlauf von COVID-19 tritt eine beidseitige Lungenentzündung und akutes Lungenversagen auf; die Betroffenen können sterben. Beobachtet wurden außerdem krankhafte Veränderungen der Leber, des zentralen Nervensystems, der Nieren, der Blutgefäße und des Herzens.
Anhaltende Beschwerden nach der Erkrankung, auch „Long COVID“ genannt, kommen relativ häufig vor, sowohl bei anfänglich schwer Erkrankten als auch bei jungen, gesunden, anfänglich nur leicht Erkrankten. Sie können zu langanhaltenden chronischen Beschwerden in vielen Organsystemen führen. Bei über 100.000 Teilnehmern von COVID-Impfstudien dagegen wurden (Stand Dezember 2020) keine Hinweise auf Long Covid beobachtet. Long Covid ist Thema laufender Forschung.
COVID-19 wird seit Beginn der Pandemie intensiv erforscht und die Ergebnisse werden international geteilt. Um andere Fachwissenschaftler umgehend über neueste Forschungsergebnisse zu informieren, ist es üblich, aktuelle Studien als Preprints im Internet auf speziellen Servern zu veröffentlichen. Veröffentlichungen in den Sozialen Medien, aber auch in Presse, Rundfunk und Fernsehen sollten nicht nur auf diesen ungeprüften Studien, sondern auf Veröffentlichungen reputabler und fachlich zuständiger Institutionen basieren, so z. B. des Robert Koch-Instituts, der Weltgesundheitsorganisation, des National Health Service (NHS) oder Centers for Disease Control and Prevention (CDC). Diesen liegen zum Teil Peer-Reviews der betreffenden Studien zu Grunde, auf die dort auch verwiesen wird.
Bereits Ende des Jahres 2020 wurden in der Europäischen Union und in einigen Nicht-EU-Ländern COVID-Impfstoffe zugelassen und Impfkampagnen gestartet. Das Wissenschaftsmagazin Science erklärte die Entwicklung von Impfstoffen gegen das SARS-CoV-2 in nie dagewesener Geschwindigkeit zum wissenschaftlichen Durchbruch des Jahres (Breakthrough of the Year).
Die WHO legte am 11. Februar 2020 das Akronym »COVID-19« als offizielle Bezeichnung fest. Es stammt aus dem Englischen: CO für Corona, VI für Virus, D für Disease (Krankheit) und 19 für das Jahr der Erstbeschreibung 2019.
Long COVID
Long COVID bezeichnet vorübergehende oder dauerhafte gesundheitliche Folgen einer SARS-CoV-2-Infektion. Eine einheitliche Definition liegt bislang nicht vor. Eine akute COVID-19-Erkrankung dauert in der Regel bis zu vier Wochen, sie kann allerdings, etwa bei erforderlicher stationärer Behandlung auf einer Intensivstation, auch mehrere Monate anhalten. Längerfristige Symptome, die über diesen Zeitraum hinaus bestehen oder zusätzlich auftreten, werden oft als Long COVID (bis 12 Wochen) oder Post-COVID-Syndrom (PCS) (länger als 12 Wochen) bezeichnet.
Die Ausprägungen von Long COVID sind sehr unterschiedlich. Sie umfassen eine Verschlechterung bestehender Krankheiten, neu aufgetretene Erkrankungen, Organschäden und postinfektiöse Symptome. Häufige Symptome sind Fatigue (eine starke Entkräftung), post-exertionelle Malaise (Zustandsverschlechterung nach Belastung), Störungen der geistigen Leistungsfähigkeit und autonomer Körperfunktionen, Atembeschwerden sowie mehrere Arten von Schmerzen.
Die genauen Krankheitsmechanismen sind unbekannt. Beschrieben werden vor allem Störungen des Immunsystems, des Nervensystems, der Durchblutung, des Stoffwechsels und des Magen-Darm-Trakts. Die Behandlung richtet sich nach den jeweiligen Ausprägungen. Eine ursächliche Therapie gibt es nicht, einige Symptome können jedoch gelindert werden.
Zur Verbreitung gibt es verschiedene Schätzungen. Long COVID betrifft Erwachsene häufiger als Kinder und Jugendliche. Frauen haben ein höheres Risiko als Männer. Langzeitfolgen kommen nach schwerem Krankheitsverlauf häufiger vor, können aber auch nach mildem Verlauf oder einer unbemerkten Infektion auftreten.
Anarchist Marxist: Auf den Punkt.
Vagabund – Alternative Berichterstattung
[The Anarchist Marxist – AM]
Die wichtigsten Aussagen und Erkenntnisse aus den genannten Dokumentationen von Prof. Dr. Eckart von Hirschhausen
1. „Hirschhausen auf Intensiv“ (2020)
- Kernaussage: Die COVID-19-Pandemie hat das Gesundheitssystem an seine Grenzen gebracht. Besonders die Intensivmedizin war stark gefordert.
- Wichtiges Erkenntnis: Das Virus SARS-CoV-2 verursacht schwere Lungenerkrankungen, die eine intensivmedizinische Behandlung erfordern. Die Bedeutung von Hygiene, Tests und Impfungen wird betont, um die Ausbreitung einzudämmen.
- Gesellschaftlicher Aspekt: Die Belastung des medizinischen Personals und die Herausforderungen bei der Behandlung wurden sichtbar und müssen langfristig angegangen werden.
2. „Hirschhausen als Impf-Proband“ (2021)
- Kernaussage: Die Impfung ist ein Schlüssel im Kampf gegen die Pandemie, aber es bestehen Unsicherheiten und Ängste in der Bevölkerung.
- Wichtiges Erkenntnis: Hirschhausen selbst lässt sich impfen, um Ängste abzubauen und als Vorbild zu wirken. Er betont, dass Impfstoffe sicher und wirksam sind.
- Gesellschaftlicher Aspekt: Die Impfbereitschaft ist entscheidend, um Herdenimmunität zu erreichen und die Pandemie zu beenden.
3. „Hirschhausen im Impf-Hotspot“ (2021)
- Kernaussage: Die Impfkampagne zeigt regionale Unterschiede, und in manchen Gebieten besteht noch viel Aufklärungsbedarf.
- Wichtiges Erkenntnis: Es ist wichtig, Vertrauen in die Medizin und Wissenschaft zu stärken, um mehr Menschen zur Impfung zu bewegen.
- Gesellschaftlicher Aspekt: Die Pandemie offenbart soziale Ungleichheiten, die auch bei Impfangeboten berücksichtigt werden müssen.
4. „Hirschhausen – Corona ohne Ende?“ (2021)
- Kernaussage: Die Pandemie ist noch nicht vorbei, und es besteht die Gefahr von Mutationen und weiteren Wellen.
- Wichtiges Erkenntnis: Kontinuierliche Maßnahmen, Impfungen und eine globale Perspektive sind notwendig, um das Virus zu kontrollieren.
- Gesellschaftlicher Aspekt: Es braucht gemeinsames Handeln und Solidarität, um die Pandemie zu überwinden.
5. „Hirschhausen und Long Covid – Die Pandemie der Unbehandelten“ (2022)
- Kernaussage: Viele Menschen leiden nach einer COVID-19-Infektion an Long-COVID, also anlangenden Symptomen.
- Wichtiges Erkenntnis: Long-COVID ist vielfältig, umfasst Erschöpfung, Konzentrationsstörungen, Atemprobleme und psychische Belastungen.
- Gesellschaftlicher Aspekt: Die medizinische Forschung muss sich verstärkt mit Long-COVID beschäftigen, und Betroffene benötigen Unterstützung.
6. „Hirschhausen – Was von Corona übrig bleibt“ (2023)
- Kernaussage: Die Pandemie hat unsere Gesellschaft nachhaltig verändert.
- Wichtiges Erkenntnis: Es sind gesellschaftliche Lektionen notwendig, etwa in Bezug auf Gesundheitssystem, Impfstrategie und globale Zusammenarbeit.
- Gesellschaftlicher Aspekt: Das Vertrauen in Wissenschaft und Medizin muss gestärkt werden, um zukünftige Krisen besser zu bewältigen.
7. „Hirschhausen und der lange Schatten von Corona“ (2024)
- Kernaussage: Die Folgen der Pandemie sind noch lange spürbar – psychisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich.
- Wichtiges Erkenntnis: Der Umgang mit den langfristigen Folgen, besonders Long-COVID, erfordert nachhaltige Strategien und mehr Forschung.
- Gesellschaftlicher Aspekt: Es braucht nachhaltige Unterstützung für Betroffene und eine reflektierte Gesellschaft, die aus den Erfahrungen lernt.
Was genau hat Prof. Dr. Hirschhausen also herausgefunden oder vermittelt über das Coronavirus, COVID-19, SARS-CoV-2 und Long-COVID?
- Aufklärung über COVID-19 und SARS-CoV-2:
- Er erklärt die wissenschaftlichen Grundlagen der Virusübertragung, die Bedeutung von Hygiene, Masken und Abstand.
- Betont die Bedeutung von Impfungen zur Eindämmung der Pandemie.
- Heben seine Dokumentationen die Herausforderungen im Gesundheitswesen und die Belastung für medizinisches Personal hervor.
- Long-COVID:
- Hirschhausen hebt die Wichtigkeit hervor, Long-COVID ernst zu nehmen, da viele Menschen nach einer Infektion an anhaltenden Symptomen leiden.
- Er dokumentiert die Vielfalt der Symptome, darunter Erschöpfung, Konzentrationsstörungen, Atemprobleme und psychische Belastungen.
- Er betont, dass Long-COVID noch nicht vollständig verstanden ist, aber eine bedeutende gesundheitliche Herausforderung darstellt.
- Persönliche Erfahrungen und gesellschaftliche Aspekte:
- In seinen Dokumentationen spricht er auch über die psychischen Folgen der Pandemie, Isolation, Angst und die gesellschaftliche Spaltung.
- Er fordert mehr Unterstützung für Betroffene und mehr Forschung im Bereich Long-COVID.
- Wissenschaftliche Erkenntnisse:
- Während Hirschhausen kein Virologe ist, vermittelt er die Erkenntnisse der Fachwelt verständlich und greifbar.
- Er hebt hervor, dass SARS-CoV-2 eine neue, hoch ansteckende Virusvariante ist, die weltweit zu schweren Erkrankungen und Todesfällen führt.
- Er betont die Wirksamkeit von Impfstoffen, aber auch die Unsicherheiten und offene Fragen, die noch bestehen.
Fazit:
Prof. Dr. Hirschhausen vermittelt in seinen Dokumentationen, dass COVID-19 eine komplexe Herausforderung ist, die medizinisch, gesellschaftlich und politisch bewältigt werden muss. Er hebt die Bedeutung von Prävention, Aufklärung und gesellschaftlicher Solidarität hervor. Besonders betont er die Problematik von Long-COVID und die Notwendigkeit, diese Long-COVID-Patienten ernst zu nehmen und zu unterstützen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Prof. Dr. Hirschhausen vor allem durch seine Dokumentationen und öffentlichen Auftritte die Bedeutung von Wissenschaft, Prävention und gesellschaftlicher Unterstützung im Umgang mit COVID-19 und Long-COVID betont. Seine Arbeit trägt dazu bei, das Bewusstsein für die gesundheitlichen und gesellschaftlichen Folgen der Pandemie zu schärfen und die Dringlichkeit weiterer Forschung und Unterstützung zu unterstreichen. Das Bauchgefühl, wünscht sich Demokratie… Der Kopf, fordert Marxismus… Das Herz, sehnt sich nach Anarchie…
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